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Art-Verwandte: Diese Sammler und Galeristen erweitern unseren Kultur-Kosmos.

Hans Bäumler
Der passionierte Kunstsammler, Naturliebhaber und Modeindustrielle Hans Bäumler frönt seiner Leidenschaft nicht nur im Privaten, sondern teilt diese seit Mai 2019 auch formschön mit der Öffentlichkeit. Im Bäumler Park Hohenems haben viele seiner Exponate ein neues Zuhause gefunden. Das Vorarlberger Museum ARCHE NOAH – Sammlung Kunst & Natur“ zeigt seine Privatsammlung in all ihrer Vielfalt. Den Besucher erwarten über 100 Meisterwerke von Spitzweg, Waldmüller, Monet, Renoir, Gauguin bis hin zu Picasso. Das Tier- und Naturmuseum wiederum bietet Einblicke in eine weltweit einzigartige Sammlung zur Natur- und Tierwelt. 

arche​-noah​-museum​.at

Nuriel Molcho
In einer künstlerischen Familie aufgewachsen, hat Nuriel Molcho seine Liebe zu Design und Kunst früh entdeckt. Neben seiner Rolle als Unternehmer widmet der Fotograf, Hutmacher und Gastronom sein Engagement dem Sammeln von Kunst. Street-Art steht dabei ganz hoch in seiner Gunst, ebenso wie die Werke noch unbekannter Künstler. Diese entdeckt er am liebsten auf seinen Reisen, die ihn quer durch die Welt führen. Seine Eindrücke teilt er dabei gern auf Social Media, in persönlichen Begegnungen und Workshops. 

nurielmolcho​.com

Julia Stoschek
Medienkunst steht im Fokus der Julia Stoschek Collection. Das bewegte Bild lebt von der Flüchtigkeit – eines der ‑bestimmenden Merkmale unserer Gegenwart. Das ist einer der Gründe, warum mein Hauptaugenmerk auf zeitbasierter Kunst liegt und ebenso auf Performance, verstanden als zeitbasiertes Medium,“ so die Kunstsammlerin und Gesellschafterin der Brose Gruppe. Seit 2003 hat sie eine der umfangreichsten Sammlungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst zusammengetragen, die Kunstwerke aus den 1960er-Jahren bis heute umfasst. An den Standorten in Berlin und Düsseldorf können diese öffentlich besucht werden. 

jsc.art

Johann König
Unkonventionell ist wohl das beste Wort, mit dem sich Leben und Werk von Johann König beschreiben lassen. Mit elf verlor der begnadete Kunstkenner bei einem Unfall beinahe sein Augenlicht, seinem kreativen Schaffen tat das jedoch keinen Abbruch. Aufgewachsen mit dem Who’s who der Kunstelite, ging der Sohn des berühmten Ausstellungsmachers Kasper König bald zielstrebig seinen eigenen Weg. Das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Die König Galerie in Berlin gilt als der Treffpunkt für zeitgenössische Kunst schlechthin. Neuerdings bespielt der Deutsche auch Martin Hos Kleines Haus der Kunst in Wien – keine unumstrittene Location. Dabei sorgen die Schauen für weit spannenderen Gesprächsstoff. 

koeniggalerie​.com

Maja Hoffmann
Die Schweizer Milliardärin Maja Hoffmann zelebriert ihre Liebe zur Kunst im großen Stil. Mit ihrer Luma Stiftung – benannt nach ihren Kindern Lukas und Marina – spendierte sie kurzerhand ihrer Heimatstadt Arles ein neues Kunstzen-trum. Wobei hier die Kunst bereits in der Architektur liegt. Keinen Geringeren als Stararchitekt Frank Gehry engagierte Hoffmann für dieses Projekt. Das ‑Ergebnis: Ein mit 11.000 Stahlplatten ummantelter Turm, der 56 Meter imposant in die Höhe ragt. Innen sorgen immer neue Künstler für ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. Gift Shop gibt es keinen, dafür Werkstätten und Labors, um neue Materialien für die Kunst zu liefern. Eine Kunstschule soll folgen. 

luma​.org

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Concilium musicum

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03. März 2023 10

Auf die feine Art

Art & Culture News: Harry Potter bezaubert, Vermeer bietet mehr, und in Großbritannien ist der Wurm drin.

Ein Mann baut auf

Der weltberühmte Architekt Norman Foster ist der Star dieser exklusiven Ausstellung, die im Centre Pompidou vom 10. 5. bis zum 7. 8. 2023 gezeigt wird.

centrepompidou​.fr

Hotel-Tipp: Lutetia“ – das einzige luxuriöse Grandhotel am linken Ufer der Seine.

hotellutetia​.com

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14. Oktober 2020 New ugo Keibi New Model03

Zukunft frei Haus

Man weiß ja nie, was kommt: Wie Sie kaum mehr Ihr Zuhause verlassen müssen, die Welt aber dennoch in all ihrer Vielfalt erleben können.

Das eigene Zuhause. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Hier leben, arbeiten, feiern, essen und tanzen wir – mit Freunden und Familie oder auch allein. Die eigenen vier Wände haben eine magische Kraft, gerade auch in Zeiten von Quarantäne und Social Distancing. Die Coronakrise hat uns gezeigt, dass ein Leben abseits von Großraumbüro und Diskothek möglich ist und dass wir dennoch nicht vereinsamen müssen. Es waren technische Helferlein wie Videocalls, Online-Museen und virtuelle Coaches, die uns das Leben, wie wir es kennen, weiterhin ermöglichten. Und dennoch ist dieser Akt erst die Generalprobe für den großen Auftritt. In absehbarer Zukunft liegt uns die Welt im eigenen ‑Wohnzimmer zu Füßen. Ein Blick in die Zukunft verrät, dass es keine virtuellen Grenzen geben wird und dass wir alles erleben können.

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29. März 2022 Digital Art 1

Warum Pixel elektrisieren!

Was steckt hinter dem Hype um Kryptokunst und NFT? Diese Frage spaltet seit der Versteigerung eines digitalen Kunstwerks um 58 Millionen Euro eine Branche, die von den ­technischen Entwicklungen regelrecht überrollt wurde.

Die Geschichte ist fast zu gut, um wahr zu sein: Als der zwölfjährige Benjamin A. dieses Frühjahr davon hörte, dass man mit digitaler Kunst richtig viel Geld machen könne, setzte er sich an den Computer und schuf seine eigenen kleinen digitalen Kunstwerke. Von Pfeife rauchenden Walen bis hin zu Delfinen mit Wikingerhelm entwarf er insgesamt 3.000 sogenannte Weird Whales“, also merkwürdige Wale. Und bot sie zum Verkauf an. 

Mit Erfolg. Allein an einem Tag nahm er mit seinen Pixelbildern umgerechnet 220.000 Euro ein. Oder genauer gesagt 80 Ether, eine im Internet gehandelte Kryptowährung. Wenn ich so weitermache“, sagte der holländische Teenager gegenüber dem Fernsehsender CNBC, kann ich vielleicht irgendwann so erfolgreich sein wie Jeff Bezos oder Elon Musk.“

Benjamin A.s Weird Whales“ sind schnell entworfene lustige Digitalfigu­ren, wie es sie im Internet seit dem ­Erfolg der KryptoPunks viele gibt und die sich alle einer Technologie bedienen, die den Kunstmarkt in den vergangenen Monaten ganz schön durcheinanderge­wirbelt hat: NFT, also Non-Fungible Token, gibt es zwar bereits seit Mitte der 2010er-Jahre, seit Anfang dieses Jahres ist der Markt mit ihnen aber ­regelrecht explodiert. Dank der Verknüpfung mit einem Blockchain-Verfahren bieten NFT die Möglichkeit eines wirkungsvollen Echtheitsnachweises. Wobei NFT selbst keine Kunst sind, sondern als digitale Datenpakete reines Werkzeug. Wie mit einem Fingerabdruck wird damit eine Datei als authentisches Unikat zertifiziert. Digitale Kunst, die beliebig vervielfältigt werden kann, für alle ­zugänglich ist und keinen physischen Lagerplatz braucht, wird so einem klaren Besitzer zugewiesen.

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