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Große Gefühlswelten, unglaubliche Orte oder flüchtige Momente – Max Muench’s stimmungsvolle Bilder erwecken tiefstes Fernweh.

Der in Berlin wohnende Chemnitzer zählt mit seinen 30 Jahren zu den führenden deutschen Outdoor-Fotografen, ist Mitbegründer Europas einflussreichstem Outdoor-Fotografenkollektives German Roamers” und teilt seine Eindrücke aus aller Welt regelmäßig mit seiner mehr als 600.000 Follower starken Community auf Instagram. Von der Plattform selbst als einer der besten Fotografen ausgezeichnet, konnte er bereits unter anderem in New York, Berlin und Paris seine Bilder präsentieren. Plattformübergreifend hat er sich zu einem vielseitigen Storyteller entwickelt. Max arbeitet mit namhaften nationalen wie international Marken zusammen, entwickelt Marketing-Strategien und Konzepte und tritt mit seiner Berliner Kreativagentur Max Muench Media als vielseitiger Content Creator und Managing Partner für einige deutsche Künstler auf. Seit 2019 führt er außerdem die Reiseagentur Followthetracks” mit Schwerpunkt Fotoreisen in der Mongolei, gibt regelmäßig Workshops im In- und Ausland und startete kürzlich mit einer digitalen Masterclass ein neues Online-Business.

In unserem Interview gibt er spannende Einblicke in seine ganz persönlichen Highlights und die Kunst des Reisens.

Mit welchem Song verbinden Sie besonders schöne Erinnerungen?

Stell dir vor, du sitzt in deinem Auto und fährst den Scenic Highway durch die Rocky Mountains. Die Berge links und rechts schießen empor und gleichzeitig ist dein Blick nach vorn gerichtet, in die Ferne, kein Ende in Sicht. Die Sonne geht langsam unter und taucht die Wolken und Gipfel in ein dunkles Rot. Es regnet leicht. Und du hörst den Song Good Bye von Apparat.

Welchen Film wollen Sie unbedingt in nächster Zeit (mal wieder) sehen?

Nach vielen Jahren habe ich letztens den Film Avatar wieder angeschaut — ein Film, der mich damals zutiefst beeindruckte. So viel Inspiration fürs Träumen und Fotografieren habe ich nur selten in einem Film dieser Art erlebt.

Wohin geht Ihre nächste Reise?

Seit Ende 2019 geht es das erste Mal wieder in die Mongolei. Anderthalb Monate geht es einmal kreuz und quer durchs Land — mit Dachzelt, guten Freunden und großem Freiheitsgefühl.

Gibt es ein Kulturevent im kommenden Sommer, auf das Sie sich besonders freuen?

In der Mongolei gibt es das Naadam Festival — ein traditionelles Festival in den Steppen des ehemals größtes Reichs der Welt. Erstmalig werde ich dieses Jahr hautnah dabei sein.

Das schönste am Reisen ist für mich…

… jeden Morgen irgendwo aufwachen zu können, wo man noch nie gewesen ist.

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11. Dezember 2023 Omega 01

Historische Zeitmesser

Was Abenteurer und Sportler bis heute antreibt? Die Zeit. Eine Story voll mutiger Pionierleistungen, waghalsiger Rekorde und bahnbrechender Innovationen.

Reicht die Luft beim ­Eistauchen noch? Wann erreicht man ­sicher den Gipfel? Noch ­heute entscheidet Zeit darüber, ob ein Abenteuer gelingt oder Lebensgefahr birgt. Spektakuläre Beispiele dafür gibt es viele. Etwa als völlige Dunkelheit Victor Vescovo umringte, als er im Jahr 2019 das leistungsstärkste Tauchboot der Welt eigenhändig zum tiefsten Punkt des Planeten steuerte. Zwölf Stunden dauerte die Five Deeps Expedition“ zum Marianengraben und führte in unvorstellbare 10.935 Meter Tiefe. Neben stahlharten Nerven war noch ein ande­rer Faktor lebenswichtig: die Zeit. Um die Tiefseemission genauestens zu überwachen und den Sauerstoffvorrat im Auge zu behalten, brauchte es eine Uhr, die dem enormen Druck unter Wasser ­sicher standhielt. Mit der ­Seamaster Planet Ocean Ultra Deep ­Professional, die ­Vescovo begleitete, schrieb die ­Uhrenmarke Omega also ein Stück Weltgeschichte mit. Aber nicht allein die Präzision der Uhrmacherkunst spielt bei waghalsigen Rekordversuchen wie diesem eine wichtige Rolle – sondern natürlich auch der Pioniergeist ganz besonderer Menschen, wie ein Blick in die Geschichte der Zeitmessung beweist.

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27. September 2024 06 Caretos Creation c Matilde Travassos101

Die Kunst der Töne

Star-Designer Noé Duchaufour-Lawrance interpretiert den klassischen Steinway Flügel und das Verständnis von Nachhaltigkeit neu. Was ihn inspiriert, verriet er Signature.

Stardesigner Noé Duchaufour-Lawrance gilt nicht ohne Grund als einer der wichtigsten Gestalter der Welt. Der französische Designer liebt es, sich immer wieder neu zu erfinden. Er hat schon Sofas für Hermes oder Stühle für das legendäre Restaurant Sketch in London entworfen. Mit seinen Interior-Pieces möchte er immer Dingen Schönheit und Emotion verleihen. Bei seinem neuesten Projekt für Steinway, war das anders: Ein Flügel bringt automatisch bereits Funktion, Schönheit und Emotion mit. Meine Aufgabe konnte es nur sein, das auf ein Next Level zu bringen und einen weiteren emotionalen Wert zu kreieren.“ erklärt er seinen Zugang. Dafür arbeitete er entlang der Original-Form, mit einem beeindruckenden Ergebnis: Einer modernen Interpretation des klassischen Steinway Flügels. Damit hat sich Noé Duchaufour-Lawrance einen Lebenstraum erfüllt, ebenso wie mit seinem Projekt Made in Situ in Portugal, das ihm persönlich sehr am Herzen liegt. Damit nimmt er seine Verantwortung als Designer für die Umwelt wahr: Wir leben in einer Welt, in der immer mehr Dinge produziert werden. Welche das sind, liegt in der Verantwortung der Designer. Wir alle sind Teil des Systems, und das gilt es sorgsam zu gestalten.“ Bei Made in Situ geht es daher darum, eine Umgebung zu schaffen, die den Kontext erforscht. Der Weg zum Produkt steht im Mittelpunkt, es geht um ganzheitliche Erfahrungen und Verbindungen. Filme, Bücher, die Zusammenarbeit mit Handwerkern oder auch Küchenchefs machen dieses Projekt lebendig und einzigartig. 

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03. März 2023 Marina Efraimoglo

Healing de luxe

Marina Efraimoglou hat mit dem Euphoria Retreat einen Ort des Heilens geschaffen. Im Gespräch erzählt sie, welche Philosophie dem Retreat zugrunde liegt und wie seine Geschichte mit ihrer eigenen verbunden ist.

Die Gründung des Euphoria Retreats ist eng mit Ihrer persönlichen Geschichte verknüpft. 

Ich habe ursprünglich im Bankwesen gearbeitet, und als ich 29 Jahre alt war, wurde bei mir Krebs diagnostiziert. Die Ärzte gaben mir eine Überlebenschance von nur 25 Prozent und rieten mir zu einer experimentellen, toxischen Therapie. Die Erkrankung und der Prozess der Heilung haben mich sehr verändert. Ich versuchte vor allem ­herauszufinden, was die Dinge sind, die für mich das ­Leben lebenswert machen. 

Wie kam es schließlich zur Gründung Ihres Retreats?

Nach meiner Genesung gründete ich ein Finanzunternehmen, widmete mich aber weiter dem Finden meiner Bestimmung. Ich verkaufte die Firma 2001 mit dem Ziel, einen Ort der Heilung zu schaffen. Ich setzte mich mit Energiemedizin, Taoismus, chinesischer Medizin und griechischer Philosophie auseinander – heute die vier Grundpfeiler des Euphoria Retreats. 

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