Ballerinas sind zurück – auf den Laufstegen und in den Kleiderschränken der Modewelt. Die Wiedergeburt des (fast) absatzlosen Schuhs, der lange als bieder galt, ist nicht nur das Ergebnis eines veränderten Modebewusstseins, sondern auch einer konsequenten Weiterentwicklung des Designs.
In den 2000er-Jahren trugen Stars wie Kate Moss die klassischen Ballerinas mit Schleife – heute geht es deutlich avantgardistischer zu. Vorbei sind die Zeiten, in denen dieser Schuh allein der Office-Wear vorbehalten war. Doch müssen wirklich alle Y2K-Trends ein Revival erleben? In diesem Fall ja – denn der Ballerina wurde neu erfunden und hat nichts mehr mit seinem früheren Image zu tun.
Besonders bemerkenswert sind die aktuellen Kollektionen von Armani, Christian Louboutin in Zusammenarbeit mit Maison Margiela sowie Jil Sander. Sie zeigen, dass der Ballerina in ihrer jeweiligen Designsprache völlig neu interpretiert werden kann.
Armani: Eleganz trifft auf Moderne in Kollaboration mit 10 Corso Como
Giorgio Armani hat gemeinsam mit 10 Corso Como eine exklusive Schuhkollektion für Frauen entworfen, die während der Mailänder Fashion Week präsentiert wurde. Die Kollektion, die in einem speziellen Pop-up bei 10 Corso Como in Mailand noch bis Ende März ausgestellt ist, umfasst unter anderem modern interpretierte Ballerinas. Diese Modelle überzeugen mit hochwertigen Materialien und einem minimalistischen Design, das Armanis klassische Eleganz mit der avantgardistischen Ästhetik von 10 Corso Como verbindet.
Christian Louboutin x Maison Margiela: Eine Pariser Fusion
Die Zusammenarbeit zwischen Christian Louboutin und Maison Margiela hat zu einer kühnen Neuinterpretation des Ballerinas geführt. Besonders auffällig ist das Modell Marlougiela: Hier wurde die ikonische, von Margiela inspirierte gespaltene Zehenpartie namens Tabi mit Louboutins unverwechselbarer roter Sohle kombiniert – in luxuriösem Lackleder.
Erhältlich ist der Schuh in klassischem Louboutin-Rot und Schwarz sowie in einer Mesh-Variante in Nude und Silber, die mit Strasssteinen funkelt. Diese Fusion zweier Designphilosophien sprengt die Grenzen traditioneller Ballerina-Ästhetik und macht den Schuh zu einem echten Statement-Piece.
Jil Sander: Minimalismus in Perfektion
Bei Jil Sander wurde der Ballerina auf das Wesentliche reduziert. Ein herausragendes Beispiel ist das Modell aus cremefarbenem Leder, das mit seiner klaren Linienführung und dem Verzicht auf überflüssige Details überzeugt. Für einen modernen Twist gibt es den Schuh auch in einer angesagten Snakeskin-Variante.
Jil Sander beweist: Weniger ist oft mehr. Ihr minimalistischer Ansatz zeigt, dass der Ballerina nicht nur ein klassischer Begleiter ist, sondern mit der richtigen Gestaltung auch eine starke Design-Aussage treffen kann.
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