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Dr. Kristina Hammer, Präsidentin Salzburger Festspiele, gibt Einblicke in ihr Salzburg

Sie sind mit Beginn des Jahres von der Schweiz nach Salzburg übersiedelt. Wie lernen Sie die Stadt kennen?
Ich mag es, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Quasi aus dem Festspielhaus heraus ist man im Herzen der Altstadt. An der Kollegienkirche vorbei Richtung Domplatz, wo ich mich schon sehr auf die diesjährigen Aufführungen des Jedermann“ freue. Über den Mozartplatz hinauf Richtung Festung ist man mitten im Grünen mit einem traumhaften Blick über Salzburg, fast alle Spielstätten der Festspiele im Blick.

Wie würden Sie den speziellen Zauber der Salzburger Festspiele in diesen Zeiten beschreiben?
Max Reinhards und Hugo von Hofmannsthals Gründungsidee eines Festspiels, das die Kraft des Geistes und die menschliche Kreativität als das Verbindende zwischen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Identitäten, Religionen und ethnischer Zugehörigkeit in den Mittelpunkt stellt, ist heute noch aktueller denn je. 

Gab es für Sie ein Schlüsselerlebnis, das eine besondere Verbundenheit zu den Salzburger Festspielen geschaffen hat?
Aufgewachsen in einer kulturaffinen Familie, sind wir regelmäßig zu den Salzburger Festspielen gefahren. Als ich acht Jahre alt war, durfte ich eine öffentliche Probe mit Herbert von Karajan besuchen. Ich habe noch lebhaft vor Augen, wie sich dieser charismatische Mann zum Publikum umdrehte und eine junge Künstlerin vorstellte, an die er wirklich glaubte. Und dann betrat die junge Geigerin Anne-Sophie Mutter die Bühne. Dieser Moment hat mich tief bewegt.

Vielen Dank für das Gespräch!

Nähere Infos & Programm finden sich unter salzburgerfestspiele​.at

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15. August 2022 Musée des Confluences2 c Sergio Pirrone

Der Meta-Architekt

Wolf Dieter Prix setzt mit Coop Himmelb(l)au national und international neue Maßstäbe in Sachen Architektur. Wie man Gebäude selbst in ein Kunstwerk verwandelt, verrät er im Gespräch.

Coop Himmelblau hat in Sachen ‑Museumsarchitektur weltweit Highlights gesetzt – etwa mit dem Musée des Confluences in Lyon, dem Mu-seum of Contemporary Art Shen-zhen, dem Akron Art Museum, um nur ‑einige zu nennen. Was unterscheidet die Planung eines Museumsbaus von der Planung anderer Gebäude?
Ein Museumsbau ist ein Kulturbau, der auch öffentlich zugänglich ist. Raum und Inhalt beeinflussen sich wechselseitig und spielen im Erleben von Kunst eine wesentliche Rolle. Das Ziel unserer Museumskonzepte ist, einen Ort für Wissenstransfer zu schaffen.

Was sind die größten Herausforderungen?
Die Frage ist vielmehr, was ist das grundlegende Ziel, und wie reagieren wir 
darauf? Unser Musée des ­Confluences in Lyon steht einerseits im Zeichen von Confluences“ aufgrund der Lage zwischen zwei Flüssen. Andererseits umfasst das Ausstellungskonzept eine Vielzahl unterschiedlicher bzw. verbindender Disziplinen – und unsere Architektur drückt genau das aus. 

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22. September 2022 Armani

Duft & Design

Der Schauspieler und Bridgerton-Star Regé-Jean Page ist das neue Gesicht von Armani Code Parfum und verrät, welche Gefühle der Duft in ihm auslöst.

Wie sehen Sie die Welt von heute?
Ich denke, die heutige Welt ist schnelllebig und fortschrittlich – eine Welt, in der es, wenn man neugierig bleibt, so viele Chancen und Möglichkeiten gibt – immer etwas Neues zu entdecken, Tag für Tag.

Wie bleiben Sie Ihren persönlichen Werten im täglichen Leben treu?
Ich versuche, zielgerichtet zu handeln, so dass jede Handlung auch im Dienst von etwas oder jemand anderem steht, wo immer es möglich ist – ich denke, so bleibt man ehrlich und denkt nach außen.


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05. Juni 2023 Kulis4 c Caio Kauffmann

Comedy mit Haltung

Rufen Sie nicht an, er ruft Sie an. Oder trifft Sie live beim Wiener Kabarettfestival. Stand-up-Comedian Gernot Kulis im Talk.

Erwischt! Wenn man im Alser Café in Wien einen Mann konzentriert an seinem Laptop tippen sieht, hat man große Chancen, Gernot Kulis bei der Arbeit zu entdecken. Das Kaffeehaus ist sein liebstes Büro, wenn es darum geht, sei­ne Programme zu entwickeln. Fürs Lernen der Texte schwingt er sich auch gern auf den Ergometer. Wie wichtig ­Tempo, Haltung und Atmosphäre für sein Tun sind, verrät der ­Stand-up-Comedian im Gespräch – Kostproben seiner Parade­rolle als Ö3-Callboy inklusive.

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