Seit der Eröffnung 1899 gilt der Wiener Rathauskeller als „Sitz des guten Geschmacks“. Hier wird Wiener Küche in zeitgenössischen Variationen serviert.
Das Wiener Rathaus ist nicht nur ein beeindruckendes Gebäude mit Sitz der Landes- und Stadtregierung, sondern auch ein Ort der Begegnung. Im Sommer findet am Platz davor, dem Rathausplatz, ein breit angelegtes Filmfestival statt. Winters verwandeln sich Platz und Park in eine weitläufige Eislauffläche. Im Inneren sorgen Bälle und Empfänge, Ehrungen und Sportveranstaltungen, Partys und Weinverkostungen für abwechslungsreiches Programm. Und im Rathauskeller, vom Burgtheater kommend an der rechten Flanke gelegen, kann man seit einigen Jahren wieder ganz ordentlich speisen.
Fein Speisen im historischen Salon Ziehrer
Fünf Betriebe unter einem Gewölbe
Der Rathauskeller ist eigentlich nicht ein, sondern fünf Betriebe unter einem eindrucksvollen Gewölbe. Ein Heuriger mitten im Herzen der Stadt, der Grinzinger Keller nämlich, gemütlich-zünftig, das Augustiner Stüberl, edel der Lehar Saal, rustikaler schließlich der Rittersaal. Letztere beiden bieten 300 Gästen Platz. Für ein Dinner im kleineren Rahmen sei der neobarocke Salon Ziehrer empfohlen. Mit seinem Schnitzwerk, den hübschen Seidentapeten, golden verzierten Vertäfelungen und antiken Spiegeln vermittelt er imperiales Flair im historischen Ambiente.
Das Geheimnis des Rostbratens
Historisch ist auch der Star des A la Carte-Restaurants Salon Ziehrer, nämlich der Rostbraten. „Das Braten auf dem Rost ist eines der ältesten Garverfahren, welches bereits zur Zeit der Römer bekannt war. Funde von Utensilien aus der damaligen Zeit sowie römische Kochbücher beweisen diese Form der Kochtechnik. Wurde früher der Rostbraten auf dem Rost zubereitet, setzte sich mit der Zeit zunehmend das Braten und Dünsten in der Pfanne durch“, vermerkt die Website. Im Salon Ziehrer können Sie diese Spezialität in zeitgenössischer Bio-Qualität speisen. Der klassische Zwiebelrotbraten kommt mit Rosmarin-Braterdäpfeln und Senfgurke, der Esterházy mit Serviettenknödeln, der Champignon – erraten: mit Champginons. Eine Alternative wäre der Rosbraten in Zitronen-Kapern-Jus, oder es gelüstet Ihnen nach einer rare Spezialität, dem Rostbraten in gebackener Form.
Den Zwiebelrostbraten gibt es in zahlreichen Variationen
Schwammerln und Wild
Natürlich gibt es noch vieles andere Kulinarisches in dem Gewölbe zu entdecken. Derzeit ist Schwammerl-Saison, die mit zahlreichen Gerichten gewürdigt wird, im Herbst folgt dann Wild. Noch ein Wort zur Qualität: Butter, Milch, Schlagobers, Topfen, Joghurt, Eier, Rostbraten und Kalbsleber wird ausschließlich in Bio-Qualität bezogen.
Als Getränk rate ich zu Grünem Veltliner oder Gemischten Satz. Sollte Ihnen danach der Sinn nach Heurigenkultur stehen, spazieren sie doch einfach nach „Grinzing“. Es liegt gleich nebenan.
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Wiener Rathauskeller
Rathausplatz 1
1010 Wien
+43/1/405 12 10
office@wiener-rathauskeller.at
www.wiener-rathauskeller.at
FB: @rathauskellerwien
Regeneration fürs Wohlbefinden
L’OSTERIA Wien Grinzing
Westside
30. März 2022
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Bekanntlich gilt: Das Auge isst mit. Besser fein drapiert als üppig gehäuft sollten also die Speisen auf den Tellern sein – und das Ambiente der Restaurants am besten ebenfalls ein ästhetisch bezirzender Hingucker. Weshalb aber scheinen dann selbst in so manchem Gourmetrestaurant die Wandbilder wie aus dem Katalog bestellt, lieblos karg Gerahmtes, das höchstens ein paar Striche oder durchbrochene Farbflächen zeigt, epigonal Abstraktes quasi von der Stange
08. Jänner 2024
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Sparkling Stars: Wo der Guide Michelin besonders strahlt. Von coolen Restaurants und überraschenden Newcomern.
Sterne gibt es, die denken gar nicht daran zu verglühen. Mehr noch: Von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt leuchten sie stärker, vergrößern ihren Radius und werden mehr. Ein astronomisches Science-Fiction-Märchen? Ganz im Gegenteil: Eine denkbar irdische Genießer-Geschichte, eine wundersam reale Erfolgsstory. Willkommen im Kosmos des Guide Michelin, der jede Jahr an außergewöhnliche Restaurants seine legendären eins-zwei-drei Sterne vergibt, und sich dabei immer wieder ein Stück weit auch selbst neu erfindet. Seit drei Jahren ist der „Green Star“ hinzugekommen, eine Auszeichnung für nachhaltige Küche. Sogar ein ganz besonderes Prädikat für formidable Serviceleistungen gibt es inzwischen. Dabei hatte es 1926 mit lediglich einem Stern begonnen, und getestet wurden vorerst nur die besten Restaurants in der französischen Provinz. Bald darauf aber wurde es präziser, bis zu drei Sterne wurden vergeben, und diese begannen dann selbstverständlich auch über Paris zu blinken. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde die jährlich vergebene Auszeichnung zu dem Gütesiegel für Gourmet-Restaurants. Doch längst ist das Sterne-Leuchten nicht mehr allein auf Europa beschränkt; Jahr für Jahr sind die Tester – alles Profis aus der Branche — weltweit unterwegs. In völliger Unabhängigkeit legt allein ein Tester 30.000 Kilometer im Jahr zurück und isst in 250 Restaurants. Von Bistros über Gasthäuser bis zu Gourmet-Tempel ist alles dabei. Um dann in einer Sternekonferenz im Kollektiv die Entscheidung zu treffen. Besonders fündig werden die Tester aktuell in der Schweiz, in Lissabon und in Thailand. Wir haben die Highlights für eine winterliche Sterne-Reise.
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