Pünktlich zu ihrem Jubiläum erstrahlt die Grand Dame der Luxushotellerie frisch renoviert in zeitlosem Glanz ganz im Sinne von Gründer César Ritz.
Rom, 1894: Das St. Regis, damals noch Grandhotel genannt, öffnet zum ersten Mal seine Pforten für Gäste. Es dauert nicht lange, bis das Hotel zum Liebling der High Society wird. Gründer war kein geringerer als der “König der Hoteliers”, César Ritz. Filmstars wie Elizabeth Taylor, Sofia Loren und Richard Burton waren hier über die Jahre zu Gast und ließen es sich in dem luxuriösen und stilvollen Ambiente verwöhnen. Als erstes St. Regis-Hotel in Europa hat sich das Fünf-Sterne-Hotel einen ausgezeichneten Ruf erworben, dem es auch nach 130 Jahren noch alle Ehre macht.
Neuer Glanz, alter Charme
Die hohen, lichtdurchfluteten Gästezimmer und Suiten sind in anmutenden Pastelltönen gehalten und mit feinsten Materialien ausgestattet. Besonderes Augenmerk gilt den sechs Suiten der St. Regis Suite Collection, darunter auch eine 80 Quadratmeter große Suite, die zusammen mit dem Modehaus Bottega Veneta eingerichtet wurde. Um das kulinarische Wohlbefinden sorgt sich das Restaurant Lumen, das durch eine kleine charmante Garten-Bar ergänzt wird. Sonntags wandelt sich das Restaurant zu einer italienischen Piazza, ein Treffpunkt für Liebhaber der mediterranen Küche.
Vom Bauernsohn zum Luxushotelier
Cäsar Ritz wurde 1850 als 13. Kind in einer Bauernfamilie in Niederwald im Kanton Wallis geboren. Sein erster Lehrer, ein Wirt in Brig, versprach ihm: „Für das Geschäft der Hotellerie braucht man Feingefühl, Gespür, ein besonderes Talent. Du hast es nicht!” Seine Worte sollten sich nicht bewahrheiten. Da ihm das Rhônetal zu klein wurde, ging Cäsar nach Paris. Unter dem Namen César gelang ihm hier der Durchbruch in der Gastronomie und Hotellerie. Immer wieder stellte César sein Gespür für die Wünsche der High Society unter Beweis und wurde so bald zum einzigen Hoteldirektor, bei dem der damalige Prince of Wales und zukünftige König auf seinen Reisen einkehren wollte. Ritz wurde der erste Direktor des neuen Savoy in London, eröffnete das Grandhotel in Rom und übernahm den Frankfurter Hof. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere leitete César Ritz über ein Dutzend Hotels in ganz Europa. Schließlich gründete er in Paris ein eigenes kleines Boutiquehotel namens Ritz, dem weitere in London, Budapest und Madrid folgen sollten. Sein Name, seine Hotels und die damit verbundene Eleganz waren so eindrucksvoll, dass sie einen Ausdruck prägten, der als Songtitel berühmt wurde: „Puttin’ on the Ritz”, was so viel bedeutet wie „sich in Schale werfen”. Im Zuge der umfassenden Renovierung hat das St. Regis Rome nun einige räumliche Highlights zu bieten, die bis heute an den berühmten Gründer erinnern sollen.
Willkommen im Paradies
Im St. Regis Rome werden Gäste beim Betreten sofort vom Glanz der alten Welt und moderner Raffinesse begrüßt. Licht und Reflexion spielen hier die Hauptrolle, allen voraus der fünf Meter hohe imposante Kronleuchter aus mundgeblasenem Glas. Die elegante Piazza soll an den Wintergarten des ursprünglichen Hotels von César Ritz erinnern.
Ein Saal, der zum Tanz bittet
Der hauseigene Tanzsaal, benannt nach dem berühmten Hotelier, war 1894 der erste in Rom, der für die Öffentlichkeit zugänglich war. Nach sechsmonatiger Restaurierung zeigen die Fresken des Ballsaals nun wieder die von Mario Spinetti gemalten acht Szenen ländlichen Lebens mit mythologischen Anspielungen.
Step by Step
Sie ist ein Markenzeichen jedes St. Regis-Hotel auf der Welt: die detailreiche und opulent verzierte Treppe, die die Gäste nach einem erlebnisreichen Tag in die gemütlichen Betten geleitet.
Für Kunstliebende
Im St. Regis Rome werde nicht nur Gastlichkeit und Glamour geboten, man trifft dort auch auf Kunstsinn: Im ganzen Haus zeigt das Hotel eine seit 2020 bestehende Dauerausstellung der Galleria Continua, die zu den bedeutendsten Kunstgalerien der Welt zählt. Gäste begegnen so stets Skulpturen, Gemälden und Installationen zeitgenössischer Kunstschaffender.
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