Rekordverdächtig: Diese Lampe brennt seit 120 Jahren. Skurriles Wissen, das garantiert Licht ins Dunkel bringt.
„Mehr Licht!“ Das sollen die letzten Worte Goethes gewesen sein. Die Nachttischlampe anknipsen, um Licht ins Dunkel zu bringen, das ging 1832 kaum. Serienreif ‑waren Glühbirnen erst später. Und wegen der LED-Revolution gingen für die guten alten Drahtfunzeln mittlerweile auch schon wieder die Lichter aus. Nun gut, nicht überall: Denn im amerikanischen ‑Livermore brennt eine Glühbirne ununterbrochen seit fast 120 Jahren. Am 8. Juni 1901 schraubte sie ein Feuerwehrmann in die Fassung und schaltete das Licht an. Seitdem brennt es – sprichwörtlich – in der Feuerwache, was der Lampe den Namen „Centennial Light“ eingebracht hat. Für Fans wurde eine Webcam eingerichtet, zu finden unter centennialbulb.org.
Regeneration fürs Wohlbefinden
Musikalisches Erlebnis
10. Juli 2023
Bloom Boom
Art schlägt Wurzeln: Wie Kunst natürlich aufblüht und die Natur selbst zum Kunstwerk wird. Eine Tour zu Gärten, Werken und inspirierenden Ideen.
I don’t paint nature. I am nature.“ So selbstbewusst brachte wohl nur Jackson Pollock den universellen Zusammenhang von Kunst und Natur auf den Punkt. Ganz ohne florale Muster, rein mit abstrakten Farbtropfen schüttete er die Kraft der Natur auf die Leinwand. Den Spitznamen „Jack the Dripper“ musste man sich schließlich erst einmal verdienen. Mit seinen Action Paintings hinterließ der US-amerikanische Künstler markante Spuren in der Kunstszene, die bis heute für Rekordpreise in Millionenhöhe sorgen. Und auch die eine oder andere Frage aufwerfen: Immer wieder scheinen findige Kritiker Muster aus der Natur in seinen Werken zu erkennen. Eine Interpretation, auf die der Künstler Zeit seines Lebens eine klare Antwort parat hatte: „My concern is with the rhythms of nature … I work inside out, like nature.“ Der Künstler als kreatives Werkzeug der Natur.
08. April 2024
Biennale Arte 2024: Schweiz
Der Mythenspinner
Seit fast zwei Jahrzehnten widmet sich der Künstler diesem Projekt: In dem weltumspannenden kartografischen Unterfangen „Super Superior Civilizations“ setzt sich Guerreiro do Divino Amor mit den Bildwelten politischer Mythologien und deren Nutzung auseinander. Auf der Biennale von Venedig wird der schweizerisch-brasilianische Künstler das sechste und siebte Kapitel aufschlagen: das Wunder von Helvetien und Roma Talismano. Hinterfragt werden die Beziehung zwischen urbanem Raum und kollektiver Vorstellungskraft, zwischen Architektur und Ideologie sowie zwischen politischer Propaganda und nationaler Identität. Geboren ist Guerreiro do Divino Amor 1983 in Genf, er lebt und arbeitet aber in Rio de Janeiro.
Lifestyle — März 2023
Zeitreise
Legendäre Designs, runde Jubiläen: Diese Uhrenmodelle sind zeitlose Klassiker.
Reise — Juli 2021
Mallorca inside
Top-Hotelmanager Ned Capeleris verrät seine Geheimtipps.
Menschen — Dezember 2023
Stilvoll: Jannik Sinner im Talk
Signature hat Jannik Sinner zum Backstage Talk beim ATP-Turnier in Wien getroffen.