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Mit Windrose macht Elisabeth Koch die exklusivsten Reiseträume wahr. Die Travel-Expertin im Talk über unbezahlbaren Luxus und die Kunst des Reisens.

Trip zum geografischen Südpol, Dinner in der Wüste, Übernachten neben Elefanten. Einzigartige Reiseträume in unvergessliche Erinnerungen zu verwandeln, ist ihre Stärke. Als Senior Product Manager von Windrose ReiseService in Wien ist ­Elisabeth Koch mit ihrem Team jeden Tag auf der Suche nach den wunderbarsten Reisen auf dieser Welt. So unterschiedlich die Kundenwünsche, so eindeutig das Ziel: individuelle Erlebnisse der Extraklasse. Wie das gelingt und welche Momente unbezahlbar sind, verrät sie im Gespräch.

Ich halte mich da ganz an Oscar Wilde: Live with no excuse, travel with no regrets.“ Das ist für mich unbezahlbarer Luxus! ­Elisabeth Koch

Private Luxury ist der Travel-Trend des Jahres. Wie erklären Sie sich dieses Phänomen?
Für uns bei Windrose ist das kein Phänomen, sondern seit knapp 40 Jahren gelebter Alltag. Unser Fokus liegt darauf, unvergessliche Reisen nach den individuellen Vorstellungen der Kunden zu gestalten. Der wahre Vorteil von Private Luxury ist, dass man sich im Urlaub ganz auf die eigenen Interessen konzentrieren kann. Keine Kompromisse, Reisen ganz nach den eigenen Vorstellungen. Und die sind natürlich für jeden anders. Genau diese Bedürfnisse herauszufinden und dann die passende Reise zu kreieren, ist unsere Aufgabe.

Was bedeutet heute wahrer Luxus auf Reisen?
Luxus bedeutet für jeden etwas anderes. Es geht vor einer Reise immer darum, herauszufinden, wovon man träumt. Letztens hatte ich einen Kunden, der wollte nach Tokio und Kyoto reisen – aber keine Touristen treffen. Das ist an derartigen Orten natürlich schwierig. Wir haben es aber geschafft, dass er ‑einen Schwertschmied besucht und dort auch mit ihm und seiner Familie ein Dinner hat. Somit hatte er sein authentisches Erlebnis. Es geht um Experience.

Wie schafft man es, genau diese Experience zu ermöglichen?
Dafür braucht es Erfahrung, Expertise. Wir arbeiten mit vielen lokalen Agenturen bereits seit über 20 Jahren zusammen. Wir kennen die Experten vor Ort und wissen, was möglich ist – und auch was nicht. Beratung ist für uns das Wichtigste, Dinge hinterfragen, keine falschen Versprechungen machen. All unsere Kunden haben beim Gorilla-Trekking auch wirklich einen Gorilla gesehen, zur richtigen Reisezeit werden Polarlichter gesichtet. Nur ein paar Beispiele. Unsere Kunden lassen uns mit Bildern auch wirklich mitreisen. Aber unsere Aufgabe ist auch, manche Reiseträume zu hinterfragen. Wenn jemand mit seiner Familie unbedingt im Sommer nach Ägypten will, weisen wir sehr deutlich auf 50 Grad im Schatten hin. Unsere Kunden vertrauen uns. Das beweist auch die hohe Rate an Stammkunden von rund 80 bis 90 Prozent.

Welche Rolle spielt dabei der Faktor Sicherheit?
Eine sehr große. Wir planen die Reise ganz genau und individuell, haben aber auch unsere Guides vor Ort, die jederzeit flexibel reagieren können. Wir sind mit einem Notruftelefon jederzeit erreichbar. Und mit wir meine ich wirklich meine Kolleginnen und mich. Kein Callcenter, sondern wir kümmern uns im Fall der Fälle direkt um das Anliegen. 

Was sind die außergewöhnlichsten Reisemomente, die Sie ermöglicht haben?
Reisen zum geografischen Südpol sind auf jeden Fall außergewöhnlich. Der Trip startet in Kapstadt, und man fliegt zu eigens dafür vorbereiteten Camps. Das ist wirklich einzigartig. Aber auch ein Dinner in der Wüste Dubais, wo man mit einem Walkie-Talkie unterm Sternenhimmel allein gelassen wird. 

Zug, Schiff, Abenteuer – welche Reisen liegen aktuell im Trend?
Abenteuer ist ganz unabhängig vom Transportmittel. Mit dem Zug durch Afrika, mit dem Eisbrecher zu den Eisbären auf Grönland. Das ist alles Abenteuer. Prinzipiell war dieses Jahr Ägypten viel gefragt, alte Kulturen, private Nilkreuzfahrten. Letztes Jahr war Afrika groß, Südamerika kommt immer mehr. 

Was macht ein Erlebnis für Sie persönlich unbezahlbar?
Ich liebe Tiererlebnisse! Ich habe schon neben Elefanten in Afrika geschlafen, Orang-Utans in Asien besucht und grüne Leguane am Amazonas entdeckt. Das sind einzigartige Erlebnisse. Daher freue ich mich auch sehr aufs Gorilla-Trekking in Ruanda. Mein Motto lautet: Nichts aufschieben! Reisen von heute sind die Erinnerungen von morgen. Ich 
halte mich da ganz an Oscar Wilde: Live with no excuse, travel with no regrets.“ Das ist für mich unbezahlbarer Luxus!

Ihr persönlicher Magic Moment auf Reisen?
Mit meinem Mann bei Sonnenaufgang fast allein vorm Taj Mahal zu stehen. Oder mit meiner Familie barfuß im Sand auf den Malediven, um meinen Geburtstag zu feiern. Solche Erinnerungen bleiben für immer im Gedächtnis. 

Welche hidden places können Sie empfehlen?
Jerewan, die Hauptstadt Armeniens, auf jeden Fall. Die alten Schriften im Matenadaran sind dort noch so farbenprächtig erhalten, die Atmosphäre, die Kultur. Einzigartig. Aber auch Saudi-Arabien, jetzt, wo es noch ursprünglich ist. Es gibt dort auch außergewöhnliche Felsengräber wie in Jordanien. In Kenia wird 2025 eine Lodge eröffnet, von der aus man schwarze Leoparden sehen kann. Tibet ist auch immer noch ein Geheimtipp ebenso wie Ladakh in Indien, die Mongolei oder Usbekistan.

Was steht noch auf Ihrer Travel-Bucket-List?
Oh da gibt es viele: Kimberley Sands in Australien, Patagonien, die Antarktis. Es gibt noch so viel zu entdecken, so viel zu lernen. Und Reisen ist einfach die schönste Art seinen Horizont zu erweitern.

Welchen Luxus kann man sich mit Geld nicht kaufen?
Zeit, Liebe und Erinnerungen. Wobei man auf Reisen die schönsten Erinnerungen für die Ewigkeit schafft.

Vielen Dank für das Gespräch.

Persönlicher Service
Individuelle Reiseberatung im Windrose-Büro in Wien, Termin nach Vereinbarung.

Windrose ReiseService
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1010 Wien
Tel: +43 1 726 27 43
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