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Ein sanfter Windstoß genügt – und die Welt gerät in Bewegung. Im Innenhof des Portrait Milano Hotels ließ Studio DRIFT während der Milan Design Week 2025 eine scheinbar natürliche Landschaft entstehen: Drift Us, eine robotische Installation, die auf jede Regung ihrer Besucher reagierte.

In Zusammenarbeit mit Audi übersetzten Lonneke Gordijn und Ralph Nauta das Prinzip des Windes in ein poetisches Wechselspiel aus Licht, Material und Klang. Wer sich durch das Feld aus beweglichen Elementen bewegte, setzte Wellen in Gang – und erlebte unmittelbar, wie ein einzelner Impuls eine gesamte Umgebung verändern kann.

Wind ist die treibende Kraft der Evolution und Innovation in der Natur. Ohne Bewegung kein Fortschritt“, erklären die Gründer von Studio DRIFT​. Ihre Installation erinnert daran, dass auch wir selbst ständig Teil eines dynamischen Systems sind – im Dialog mit unserer Umwelt.

Zwischen Technik und Poesie

Gegründet 2007 in Amsterdam, schafft Studio DRIFT seit fast zwei Jahrzehnten Werke an der Schnittstelle von Kunst, Natur und Technologie​. Kinetische Skulpturen, Drohnen-Performances, Lichtinstallationen – immer geht es dem Künstlerduo darum, verborgene Mechanismen der Natur sichtbar und spürbar zu machen. International gefeiert, sind ihre Arbeiten Teil der Sammlungen von Institutionen wie dem Rijksmuseum Amsterdam, dem Victoria & Albert Museum London und dem SFMOMA. 2017 wurden sie von Dezeen als Designer of the Year“ ausgezeichnet​. Was ihre Werke ausmacht, ist aber nicht allein technische Präzision. Es ist das leise Staunen, das sie hervorrufen: über den Rhythmus des Lebens, über die Kraft der Bewegung – und über unsere tiefe, oft vergessene Verbindung zur Natur.

Bewegung als Lebensprinzip

Dass Bewegung eine so zentrale Rolle in den Arbeiten von DRIFT spielt, hat einen tieferen Ursprung. Wären Lonneke Gordijn und Ralph Nauta nicht in der Kunst- und Designwelt zu Hause, könnten sie sich auch eine Karriere im Bereich Filmanimation vorstellen. Die Möglichkeit, leblose Dinge zum Leben zu erwecken, fasziniert mich sehr“, so Lonneke Gordijn. Vielleicht ist das der Grund, warum Bewegung in all unseren Kunstwerken eine so wichtige Rolle spielt.“ Wie in der Animation entsteht auch bei DRIFT aus dem Zusammenspiel kleinster Impulse eine große emotionale Wirkung – ein Prinzip, das sich konsequent durch ihr Schaffen zieht.

Die Möglichkeit, leblose Dinge zum Leben zu erwecken, fasziniert mich sehr.“ Lonneke Gordijn Mitgründerin von DRIFT

Hauptsache Bewegung

Bei der Milan Design Week 2025 begegneten sich zwei Welten: Mit der robotischen Lichtinstallation Drift Us“ verwandelte das Studio DRIFT den Innenhof des Portrait Milano in eine lebendige Landschaft – eine Hommage an den Wind als treibende Kraft der Natur. In Kooperation mit Audi entstand ein technisch wie konzeptionell abgestimmtes Feld aus Licht, Klang und Bewegung. Die Installation verdeutlichte, wie kleinste Veränderungen größere Prozesse in Gang setzen können.

Parallel präsentierte Audi das 30-jährige Jubiläum seines Individualisierungsprogramms Audi exklusiv mit einem veredelten A6 Avant in Baikalblau und Neodymgold. Auch hier stand die Verbindung von Technologie, Materialästhetik und persönlichem Ausdruck im Mittelpunkt. Die Kooperation zwischen Audi und DRIFT zeigte auf, wie sich Technik, Gestaltung und Raumwahrnehmung miteinander verknüpfen lassen – als gemeinsames Nachdenken über Veränderung, Materialität und Wirkung.

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