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Mit viel Liebe und Leidenschaft für das Handwerk führen Michael und Irene Wieser seit 1988 die Goldschmiede Wieser in Leoben.

Die Goldschmiede Wieser besteht bereits seit bald 35 Jahren. Können Sie uns etwas zur Gründungsgeschichte erzählen? 

Wir sind 1988 mit viel Freude und ­Enthusiasmus in die Selbstständigkeit gestartet. In gewisser Hinsicht haben wir begonnen, Schmuckstücke zu kreieren, die uns selbst gefallen und die wir so nirgendwo sonst gesehen haben. Das wurde sehr gut angenommen. Begonnen habe ich allein – mit der Werkbank im hinteren Teil des Verkaufsraums, damit die Kunden sehen, wie das Schmuckstück entsteht.

Wo haben Sie, Herr Wieser, Ihr Handwerk gelernt? 

Meine Ausbildung zum Goldschmied absolvierte ich in der Abtei Seckau bei Prof. Br. Bernward. Ihm habe ich viel zu verdanken, weil er nicht nur das ­Feuer entfacht, sondern mir auch die Zeit ge­geben hat, mich zu entwickeln. Nach ­meiner Ausbildung konnte ich bei Juwe­lier Musil in Wien mein Wissen in der Schmuckanfertigung ergänzen. Nach der Meisterprüfung habe ich dann direkt mein eigenes Geschäft eröffnet und mich auf dem Fachgebiet der Gemmologie bei Prof. Rössler ausbilden lassen.

Welche Marken führen Sie heute, und worauf achten Sie bei der Auswahl der Partner? 

Mit Longines, Rado, Omega, Zenith und Montblanc verbindet uns vor allem die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit. Ob es Werbung oder Input ist, der von außen kommt, das wissen wir sehr zu schätzen … und natürlich die hervorragende Schweizer Qualität der Uhren. 

Welche Uhrenmodelle Ihrer Partner Longines und Rado gefallen Ihnen persönlich am besten?

Bei Rado ist das sicherlich die neue ­Captain Cook Over-Pole. Durch das offenere Design spricht sie auch Kunden an, die bisher noch keine Rado be­sessen haben. Ebenso die neuen ­Rado-True-Thinline-Modelle zum Thema Vier Jahreszeiten“. Bei Longines sind die Prima­Luna-Serie und vor allem auch die Modelle der DolceVita sehr gelungen. Beide sind von höchster Qualität und bei den Kunden sehr beliebt. 

Eines Ihrer Spezialgebiete ist die Verarbeitung von Boulder-Opalen. Können Sie uns darüber mehr erzählen?

Boulder-Opale kommen aus ­Austra­lien. Sie sind aufgrund ihrer vielen Farbfa­cetten sehr interessante Steine und vor allem oft Einzelstücke. Bei ­Opalen changieren die Farben in unterschiedli­chen Tönen, je nachdem, wie das Licht darauf fällt, was sie sehr lebendig macht. Sie werden deshalb auch als Regenbogensteine bezeichnet. Ihre Entstehung ist relativ einfach: Kieselsäure rinnt durch zerklüftetes Eisen­gestein, kommt irgendwann nicht mehr weiter und verfestigt sich. Aus grö­ßeren Einschlüssen können dann Opale zur Verarbeitung gewonnen werden.

Auch im Meisterstück Ihrer aktuellen Kollektion wurde ein Boulder-Opal verarbeitet. 

Hier wollte ich die zwei Gesichter des Opals zeigen. Ich habe den Stein in eine Fassung gesetzt, in der man ihn wenden kann. Auf der einen Seite habe ich eine Feingoldverzierung gesetzt und auf der anderen Seite untermalen ­Brillanten mit ihrem Feuer die vielfältigen Farben des Boulder-Opals.

Bedienen Sie eher Stammkunden oder Laufkundschaft?

Bei uns ist es vorwiegend Stammkundschaft. Die meisten Kunden wohnen hier oder in der weiteren Umgebung. Sie schätzen den Service und bleiben uns mittlerweile auch schon über mehrere Generationen treu – von der Verlobung über die Trauung bis zum Familienschmuck.

Stichwort Verlobungs- und Trauringe: Welche Trends gibt es hier? 

Aktuell sind Gelb- und Weißgold, aber auch Platin bei Trauringen sehr gefragt. Wenn es um Verlobungsringe geht, sind es meist die Klassiker, aber auch außergewöhnliche persönliche Wünsche setzen wir gern um.

Gibt es Schmuckstücke oder Erlebnisse, die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben? 

Da gibt es sehr viele kleine ­Momente, die man gar nicht alle aufzählen kann. Wenn wir Erbstücke umarbeiten ­dürfen, dann ist das natürlich sowohl für uns als auch für die Kunden eine sehr emotionale Angelegenheit. 

Vielen Dank für das Gespräch!

Goldschmiede Wieser

Timmersdorfergasse 1
8700 Leoben
goldschmiede​-wieser​.at

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21. September 2021 Ellert2 c Caio Kauffmann

GoldAder

Thomas Ellert steckt das Schmuckgeschäft im Blut. Ein Talk über Marken, Märkte und unerkannte Promis.


Sie sind in einem Familienbetrieb aufgewachsen. Was sind Ihre ersten Erinnerungen an das Schmuckgeschäft Ihrer Großeltern?

Mein Großvater hat 1953 das Geschäft in der Alserbachstraße aufgemacht. Er war gelernter Uhrmachermeister. Seine Geschäftsidee war: Er repariert die Uhren, meine Großmutter ist im Verkauf, und mein Vater macht eine Goldschmiedelehre, um den Schmuck herzustellen.

Also von Beginn an sehr breit aufgestellt?

Ja, und sehr handwerklich geprägt. Mein Vater wurde 1940 geboren, er hatte seinen Goldschmiedemeister als einer der Jüngsten absolviert, er war damals um die 20. Er hat das Geschäft dann 1966 übernommen, und natürlich bin ich im Shop aufgewachsen. Ich war ständig dort, habe in meiner Schulzeit angefangen, mir ein Taschengeld dazuzuverdienen. 

Shoppingmalls waren damals neu und cool. 

Die SCS wurde 1976 eröffnet, ich war viel im Geschäft meiner Eltern. Ich erinnere mich noch genau, da war ich zehn Jahre alt, und alle Verkäuferinnen hatten zu tun: Eine Kundin kam auf mich zu und wollte eine Uhr um 1.290 Schilling sehen. Die habe ich ihr dann auch verkauft. 

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06. Oktober 2022 Longines Breschan c Caio Kauffmann

Präzision mit Design

Diese elegante Verbindung managt Longines-CEO Matthias Breschan mit Vergnügen. Einblicke in eine Zeit voll Design.


Uhren sind präzise Zeitmesser. Welchen Stellenwert hat für Sie die ästhetische Komponente?

Longines steht für höchste Präzision. Ich habe eine hohe Wertschätzung für die Mikromechanik, die hinter der Fertigung steckt. Natürlich lebt eine Uhr aber auch vom ­Design. Wir arbeiten da­her auch mit Künstlern und Designern zusammen. Hier sind gerade monochrome Farben im minimalistischen Design Trend, was wir mit den neuen 
Kollektionen La Grande Classique de Longines und Longines DolceVita ­wunderbar umsetzen. Diese Uhren sind Designstücke – und zwar nicht kurz­fristig gedacht, sondern langfristig, zukunftsorientiert. 

Ist es diese zeitlose Komponente, die gutes Design für Sie ausmacht?

Ja! Design muss zeitlos sein. Es muss in 20 und 60 Jahren immer noch so ­attraktiv wie heute wirken. Bestes Beispiel dafür ist unsere Legend ­Diver: Diese Vintage-Taucheruhr ist seit 60 Jahren unverändert im Design, was ­historisch einzigartig ist. 

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22. September 2023 Egger 01

Glanzvolles Jubiläum

Juwelier Egger in Kufstein zelebriert in dritter Generation die Freude an Handwerk und Service.

Ein sonniger Tag im Herzen von Kufstein. In der Innenstadt tummeln sich die Menschen, erledigen ihre Einkäufe oder ­genießen den Vormittagskaffee in einem der Gastgärten. In der ­Hans-Reisch-Straße, dem vor zwei Jahren neu eröffneten Standort beim Oberen Stadtplatz, glänzen die Schmuckstücke in den Auslagen von ­Juwelier Egger mit der Sonne um die Wette. Viele bleiben stehen, ­werfen ­einen sehnsuchtsvollen Blick auf elegante Uhrenmodelle und machen wohl im Geist Notizen für die nächste Wunschliste. Im Geschäft im Herzen der Stadt selbst hat man gut zu tun. Kundinnen und Kunden mit Reparaturwünschen oder Anfragen für ein edles Schmuckstück als Geschenk – egal was es ist, man wird bestens beraten. Dass bestes Service bei Juwelier Egger Tradition hat, zeigt auch der runde Geburtstag, der in diesem Jahr gefeiert werden darf.

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