Eine Tour durch Wien und Niederösterreich zu ausgezeichneten Restaurants mit 2 for 1 Gourmet Genuss-Garantie.
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Das Seelenlust-Zitat stammt von Sir Winston Churchill, und um das soll es hier gehen. Leiblichen Genüssen mochte der stattliche Champagner- und Whiskey-Connaisseur selten widerstehen. Mit seinem Aphorismus lag er offenbar goldrichtig, gilt er doch seither zahlreichen Restaurants in aller Welt als oberste Maxime. Begleiten Sie uns in diesem Sinne auf eine kleine Gourmetreise zu Plätzen, die sich als echte kulinarische Schätze entpuppen.
Wir laden zu einer kleinen Gourmetreise zu Plätzen, die sich als echte kulinarische Schätze entpuppen!
Wien: Fine-Dining-Thai & imperiales Flair
Weicher Teppichboden, gedämpfte Farben, die herzliche Begrüßung mit diskreter Verbeugung – das Patara im Herzen Wiens könnte so auch in Bangkok stehen, was daran liegen mag, dass das Stammhaus tatsächlich in Bangkok zu finden ist. Alle Köche hier sind ausgewiesene Spezialisten, Fleisch in Bioqualität, die Gewürze und Kräuter werden eingeflogen. Die besten Plätze finden Sie im ersten Stock mit Blick auf St. Peter, eine der schönsten Barockkirchen der Stadt. Mittags wird ein leichter Thai-Lunch offeriert, abends die Degustationsmenüs „Entdecke Thailand“ und „Sawasdee“ mit gegrillten Jakobsmuscheln, in Honig marinierten Spießchen, gedämpftem Fisch, sautiertem Huhn und allerlei anderen fein abgeschmeckten Gerichten. Zu den vielschichtigen Aromen passt Champagner, aber auch die lebhafte Säure des Grünen Veltliners.
Die besten Plätze im Restaurant Patara finden Sie im ersten Stock mit Blick auf St. Peter.
Ebenfalls in der Innenstadt, Am Hof, residiert mit The Bank ein Restaurant in luxuriösem Gewand. Das ehemalige Kreditinstitut am „Goldenen Quartier“ wurde vor etlichen Jahren zum Luxushotel umgebaut, im Kassensaal von einst lässt sich’s heutzutage exquisit dinieren. Küchenchef Istvan Törzsök tischt neu interpretierte Brasserie-Klassiker auf, unter anderem Meeresfrüchte auf Eis, diverse Gerichte vom Lavasteingrill und eine hübsche dreigängige Plat du jour de luxe. Oliver Iwanschits („Es muss schmecken wie bei Mama zu Hause“) heißt der Mann für Süßes, das hier eine gewichtige Rolle spielt. Die Buchteln – leider viel zu selten auf den Speisekarten – erinnern in Duft und Konsistenz an jene der legendären Josefine Hawelka, als ausgewiesene Spezialität des Hauses gilt ferner der Sauerrahmschmarrn.
Küchenchef Istvan Törzsök tischt im Restaurant The Bank neu interpretierte Brasserie-Klassiker auf.
Niederösterreich: 8 Gourmet-Gänge & Weinreisen
Am Wagram, eine knappe Autostunde von Wien entfernt, ist Toni Mörwald aufgewachsen. Schon als kleiner Junge schnupperte er Gastroluft im Gasthaus seiner Eltern, das heuer 50-jähriges Bestehen feiert. „Wir erlauben uns einen kurzen stolzen Rückblick und richten den Fokus aber gleich wieder nach vorn, um die Zukunft aktiv zu gestalten“, meint Mörwald voller Tatendrang zum halbhundertjährigen Geburtstag. Das einfache Dorfgasthaus hat der Grand Chef – Motto: „Essenszeit ist Lebenszeit. Wer keine Zeit zum Essen hat, hat keine Zeit zum Leben“– zum Relais & Chateaux Gourmetrestaurant Toni M. ausgebaut. Ausreichend Zeit nehmen sollte man sich auch für sein ausgetüfteltes achtgängiges Dinner, das, so viel Kompliment sei gestattet, auch in Paris eine gute Figur abgäbe. Die Highlights: „Black Egg“ mit Champagnerschaum und Trüffel, Rehlein mit Trüffel, Kirsche, Sellerie und Senfkohl, confierte Bachforelle und vieles mehr. Als Spezialität der Region sei ein Grüner Veltliner empfohlen, der auf dem tiefgründigen Lössboden zu großer Form heranreift.
“Wir erlauben uns einen kurzen stolzen Rückblick und richten den Fokus aber gleich wieder nach vorn, um die Zukunft aktiv zu gestalten.” – Toni Moerwald
Zu großer Form läuft auch Karl Rosenbauch auf, besonders dann, wenn er von seinen Weinreisen erzählt. Natürlich zog es ihn magisch nach Frankreich und Italien, aber auch der slowenische Karst und das Priorat haben es ihm angetan. Und die trendigen Orange- und Natural-Weine findet er „echt spannend“. Der reiselustige Sommelier betreibt mit seinem Zwillingsbruder Franz das Rosenbauchs in Ebreichsdorf. Die beiden ergänzen einander hervorragend, Franz, der erfolgreiche Küchenchef, Karl, der kongeniale Sommelier. Ob Gansl, Wild (wählen Sie Fasan, wenn Saison ist!) oder frischer Fisch aus dem Neusiedler See – Regionales kreativ auf höchstem Niveau gekocht, aber immer entspannt mit Herz präsentiert, ist der Rosenbauchs Trumpf.
Regionales kreativ auf höchstem Niveau gekocht, aber immer entspannt mit Herz präsentiert, ist der Rosenbauchs Trumpf.
2 for 1 Gourmet Gutscheinbuch
Erleben Sie doppelten Genuss zum halben Preis mit dem 2 for 1 Gourmet Gutscheinbuch. Das Konzept ist simpel wie genial: Essen Sie bei über 90 ausgewählten Partnern zu zweit und zahlen Sie nur für eine Person. Bestellung der Restaurantgutscheine direkt online möglich.
Ausgewählte 2 for 1 Gourmet Tipps:
Restaurant Patara
Thailändisches Fine Dining vom Feinsten. Petersplatz 1, 1010 Wien. patara-wien.at
Hyatt The Bank
Charmanter Genuss mit imperialem Flair im Herzen Wiens. Bognergasse 4, 1010 Wien, restaurant-thebank.at
Relais & Chateaux Gourmetrestaurant Toni M.
Exquisites 8‑Gang-Menü am Wagram. Kleine Zeile 13, 4383 Feuersbrunn, moerwald.at
Restaurant Rosenbauchs
Unprätentiöse 3‑Hauben-Küche und vielschichtige Weinbegleitung im umgebauten Stadl. Rechte Bahnzeile 9, 2483 Ebreichsdorf. rosenbauchs.at
Regeneration fürs Wohlbefinden
L’OSTERIA Wien Grinzing
Westside
23. Februar 2023
Local Food
Slow down: So lautet das kulinarische Motto in diesen außergewöhnlichen Hotels.
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15. Jänner 2024
Guide Michelin Lissabon 2023
Sparkling Stars: Wo der Guide Michelin besonders strahlt. Von coolen Restaurants und überraschenden Newcomern.
Sterne gibt es, die denken gar nicht daran zu verglühen. Mehr noch: Von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt leuchten sie stärker, vergrößern ihren Radius und werden mehr. Ein astronomisches Science-Fiction-Märchen? Ganz im Gegenteil: Eine denkbar irdische Genießer-Geschichte, eine wundersam reale Erfolgsstory. Willkommen im Kosmos des Guide Michelin, der jede Jahr an außergewöhnliche Restaurants seine legendären eins-zwei-drei Sterne vergibt, und sich dabei immer wieder ein Stück weit auch selbst neu erfindet. Seit drei Jahren ist der „Green Star“ hinzugekommen, eine Auszeichnung für nachhaltige Küche. Sogar ein ganz besonderes Prädikat für formidable Serviceleistungen gibt es inzwischen. Dabei hatte es 1926 mit lediglich einem Stern begonnen, und getestet wurden vorerst nur die besten Restaurants in der französischen Provinz. Bald darauf aber wurde es präziser, bis zu drei Sterne wurden vergeben, und diese begannen dann selbstverständlich auch über Paris zu blinken. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde die jährlich vergebene Auszeichnung zu dem Gütesiegel für Gourmet-Restaurants. Doch längst ist das Sterne-Leuchten nicht mehr allein auf Europa beschränkt; Jahr für Jahr sind die Tester – alles Profis aus der Branche — weltweit unterwegs. In völliger Unabhängigkeit legt allein ein Tester 30.000 Kilometer im Jahr zurück und isst in 250 Restaurants. Von Bistros über Gasthäuser bis zu Gourmet-Tempel ist alles dabei. Um dann in einer Sternekonferenz im Kollektiv die Entscheidung zu treffen. Besonders fündig werden die Tester aktuell in der Schweiz, in Lissabon und in Thailand. Wir haben die Highlights für eine winterliche Sterne-Reise.
15. Februar 2021
Minimalistisch satt
Nordische Küche auf Welt-Niveau! Besuch beim schwedischen Sternekoch Björn Frantzén.
Gut, mit Restaurantbesuchen ist es momentan ein wenig unsicher. Hat das gewählte Lokal gerade geöffnet, oder nicht? Eine Vorsorge in Sachen Genuss bleibt jedoch: Frühzeitiges Reservieren! Dazu kann auch der schwedische Sternekoch Björn Frantzén nur raten: Sein im beschaulichen Stockholm beheimatetes Restaurant „Frantzén“ gilt ob seiner avancierten (Regional-)Küche seit Jahren als eines der weltbesten. Frittierte Fischschuppe mit gedünstetem Gemüse aus dem selbstverständlich hauseigenen Garten, dazu der „Catch of the Day“ aus dem nahen Meer, in Holundersauce marinierte Schweinszunge oder auch die längst legendäre Kombination von Jakobsmuschel und Trüffel ließen Gourmets bereits in „normalen“ Zeiten nach Stockholm strömen.
