Seit 10 Jahren führt Soufian „Stoffl“ Tabib das Gösser-Eck im Prater. Die Atmosphäre ist urig, das Grill-Henderl köstlich. Es gibt 6 Biere vom Fass, Events, Firmenfeiern und Heringsschmaus. Und natürlich Fußball.
Der unumstrittene Platzhirsch im Prater ist ja das Schweizerhaus. Tatsächlich gibt es aber viel mehr zu entdecken zwischen Riesenrad und Geisterbahn. Eines dieser echten, urigen Lokale, wo man weniger Touristen als mehr gelernte Wiener trifft, befindet sich in der Zufahrtsstraße am Rande des Praters. Der Gastraum, in dunklem Holz gehalten, bietet auch im Winter ein gemütliches Platzerl um das eine oder andere kühle Bierchen zu trinken. Das Gösser-Eck ist nämlich eine der wenigen Prater-Lokalitäten, die ganzjährig geöffnet halten. Im Sommer, im schattigen Garten im Schatten der Geisterbahn, ist man hier atmosphärisch noch mitten im Prater aber doch ein wenig abseits des großen Trubels. Von der Geisterbahn dringen „unterirdische“ Laute in den Biergarten, vom „Fahrgschäft“ nebenan – ein riesiges schwingendes Pendel – mehr spitze Schreie. „Traust dich? Ich lad dich ein“ fragt Stoffl. Danke, ganz lieb, aber: „Heute lieber nicht“. Ich bleib’ doch lieber beim zisch-frischen Naturradler vom Fass, eines der beliebtesten Getränke an heißen Tagen. Man grüßt einander übrigens prinzipiell hier, egal ob bekannt oder unbekannt, Stamm- oder neuer Gast.
„Bei mir ist jeder herzlich willkommen.“ – Soufian „Stoffl“ Tabib
Grillhenderl, Schnitzel und 6 Fassbiere
Wien trifft Steiermark ist Programm. So kommen Biere vom Fass ausschließlich aus der Leobener Brauerei Göss in der Steiermark. Dazu empfiehlt sich die Spezialität des Hauses: ein saftige, herzhaft gewürztes Grillhenderl vom Spieß. Auch gut: Backhenderlsalat mit Kernöl, dem steirischen Gold. Die Wiener Klassik wiederum ist u.a. mit Wiener Schnitzel und Rindsgoulasch vertreten. Und wem nicht der Sinn nach Bier steht, findet auf der kleinen, aber feinen Weinkarte etwa einen Grünen Veltliner vom Fritz Wieninger oder einen Gemischten Satz vom Mayer am Pfarrplatz.
Steirisches trifft Wiener Klassik
Nochmal rasch zum Bier: Hier kann sich jeder auch selbst sein Bier zapfen, 8‑Liter und 20 Liter Gebinde stehen zur Wahl. Eine bierige Art, den Prater zur erkunden ist bei diversen Feiern beliebte das „Genußradl“, ein fahrendes Wirtshaus, bei dem zwar kräftig in die Pedale treten muss, sich aber gleichzeitig gepflegt mit Bier an Bord versorgen kann.
Gourmet Tipp: 2 for 1 Angebot im Gösser
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Gösser Eck im Prater
Prater 36
1020 Wien
+43/664/583 39 48
goessereckprater@gmail.com
www.goesser-eck.at
Regeneration fürs Wohlbefinden
L’OSTERIA Wien Grinzing
Westside
13. Oktober 2022
Was den Gaumen anzieht
Ein Designspaziergang durch die appetitliche Welt der Fashion-Restaurants.
In der aktuellen Romanverfilmung „Mrs. Harris Goes to Paris“ ist Miss Harris alias Lesley Manville noch arg eingeschüchtert, als sie vom London der 1950er ins ungleich mondänere
Paris kommt – auf der Suche nach einem Dior-Kleid, das genauso schön sein sollte wie jenes, das sie im Schlafzimmer ihrer Arbeitgeberin gesehen hat. Hätte es damals schon den Trend gegeben, Mode- und Parfummarken auch in Gourmet-Locations zu verwandeln – Miss Harris wäre wohl noch verwunderter gewesen. Dabei ist „Monsieur Dior“ in der legendären Avenue Montaigne Numero 30 lediglich das Restaurant (nebst Pâtisserie) innerhalb des palastartigen Stammhauses mitsamt seinem wundersamen Innengarten.
Aber was heißt schon „lediglich“, wenn hier in Design und mit kulinarischem Feingespür all das, mit dem Dior seit nunmehr Jahrzehnten assoziiert wird, eine zusätzliche Krönung erfährt? Das Interieur ist eher einladend als einschüchternd: Halbrunde Sessel in Beige und Schachbrettmuster, dezentes Retro. Die Wände in transparentem Weiß, Fensterblick auf Avenue und Garten, dazu ein riesiges Porträt von René Bouché, das den freundlich-stämmigen Christian Dior beim Essen zeigt. Der größte Blickfang indessen ist die Wandinstallation von Guy Limone, die im anheimelnden Farbspektrum Schwarz-Weiß-Rot Tausende winziger Bildchen versammelt, die aus den Dior-Archiven stammen.
21. Juli 2022
Beach Clubbing mit Picasso
Die Kunstsammlung des Hamilton Princess Hotel & Beach Club auf Bermuda ist bemerkenswert, bietet doch der rosafarbene Palast mit Geschichte Raum für Werke von Picasso bis Magritte. Diese legten den Grundstein für die Sammlung, die von der Pop- und Op-Art-Bewegung bis hin zur Postmoderne reicht.
18. März 2024
Das erste Zero Waste Restaurant der Welt
Taste-Trend: Das Silo in London setzt als erstes Zero Waste Restaurant der Welt neue Maßstäbe. Grüner Michelin-Stern und nachhaltiges Design inklusive.
Geschmackvoll die Welt retten? Ein Fall für Douglas McMaster. Farm to Table, Bio-Speisekarte … für den britischen Koch und Visionär alles nicht genug. Er hat sich mit seinem Restaurant Silo in London kurzerhand für einen kompletten System Change entschieden. Und zwar radikal: Zero Waste ist Ansage und Alltag zugleich. Abfalleimer sucht man im Silo vergeblich, dafür finden sich Lampenschirme aus Seegras, Teller aus upcycled Glas und Sirup aus Gemüseresten. Eine wilde Mischung, die mit einem grünen Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Nachhaltigkeit in ihrer extremsten Form, gepaart mit Luxus und Genuss. Für Koch und Visionär McMaster eine Selbstverständlichkeit: „Nachhaltigkeit ist und war schon immer sexy. Was gibt es Schöneres, als in eine lange Zukunft zu investieren?“
Menschen — Juni 2020
Aufgeben gibt’s nicht
Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World, Optimismus und neue Ideen.
Kultur & Wissen — November 2021
Kann man Design lernen?
Herbert Grüner, Rektor der New Design University St. Pölten, im Design-Talk.
Kultur & Wissen — Jänner 2021
Dream on
Wie man die positive Kraft der Träume nutzt.