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Burgtheater, Staatsoper und Co. Topjuwelier Hermann Gmeiner-Wagner setzt auch beim Kunstsponsoring auf höchste Qualität.

In seinem Stammhaus auf der Wiener Kärntner Straße versammeln sich nicht nur Kenner edlen Schmucks und Uhrenliebhaber, sondern auch die Größen der Kunst- und Kulturszene. Juwelier Wagner unterstützt seit der Unternehmensgründung künstlerische Projekte, ein Engagement, das mittlerweile in der vierten Generation fortgeführt wird. Ob Ehrenring der Wiener Staatsoper oder TV-Kooperation – die Kunst steht dabei immer im ­Mittelpunkt. Im Talk gibt Hermann Gmeiner-Wagner inspirierende Einblicke in seinen Kultur-Kosmos.


Schmuck, Uhren und Kunst: Wieso passt diese Kombination für Sie so gut zusammen? Was verbindet diese beiden Welten?
In beiden Welten findet man eine große Liebe zum Detail und einen intensiven Wunsch nach Perfektion sowie eine äußerst lange Tradition. Das erschaffene Kunstwerk“ soll Freude an den schönen Dingen des Lebens vermitteln, Aufmerksamkeit auf sich ziehen und auch Inspiration für die kommenden Generationen schenken. 

Kunst passt perfekt zu Schmuck, weil man in beiden ­Welten eine Liebe zum Detail, den Wunsch nach Perfektion und eine äußerst lange Tradition findet.“

Ihr Unternehmen wird aktuell von der dritten und vierten Generation geführt – ist auch die Liebe zu Kunst und Kultur Familientradition?
Unser Stammhaus befindet sich in der Wiener Innenstadt und somit in unmittelbarer Nähe der weltweit führenden Kulturhäuser. Dadurch dürfen wir u. a. auch international anerkannte ­Künstler in unserem Haus begrüßen. Es sind besondere Momente, die Ausnahmekünstler auch persönlich kennenlernen zu dürfen. Eines der kulturell prägenden Erlebnisse für unsere Familie war die Verleihung des ersten Ehrenrings des Wiener Burgtheaters in unserem Stammhaus auf der Kärntner Straße. Dafür waren beispielsweise zu Gast: die Junge Burg“, zahlreiche namhafte Burgtheater-Schauspieler, der Doyen und der damalige Theaterdirektor. Ein Burgschauspieler sagte zu mir: Ich habe noch nie so viele Burgschauspieler gemeinsam an einem Ort außerhalb des Burgtheaters gesehen!“

Was war für Sie der auslösende Moment, im Kunstsponsoring aktiv zu werden?
Juwelier Wagner unterstützt künstle­rische Projekte seit seiner Unternehmensgründung. Ein Meilenstein im Kultursponsoring ist für uns der Ehrenring der Wiener Staatsoper. Die Direktion kam auf uns zu, und wir designten das Schmuckstück. Seit 2004 wird für jedes neue Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper in der Wagner Goldschmiede individuell der Ehrenring gefertigt und auf offener Bühne übergeben. Seit 2010 sponsern wir ebenso den Ehrenring des Wiener Burgtheaters.

Was macht für Sie die Faszination der Wiener Staatsoper aus?
Im Vordergrund stehen natürlich die künstlerischen Darbietungen auf höchstem Qualitätsniveau, die interna­tional bekannt und anerkannt sind. Weiters empfinde ich aus der Perspektive meines persönlichen Interesses an Architektur das Bauwerk als ein Juwel der Wiener Innenstadt.


Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Kooperationen aus?
Wagner ist Experte für exklusive Juwe­len und Uhren. Wir lieben die Kunst, sind jedoch keine Experten in diesem Bereich. Daher ist es naheliegend, dass wir anerkannten Institutionen, die Experten im Kulturbereich haben, vertrauen – wie Sie an unserem Engagement bei den Ehrenringen und in ORF III erkennen können. 


Kunst und Wirtschaft sind seit jeher verbunden – eine Verbindung, die durchaus auch als Spannungsfeld gilt. Wie sehen Sie dieses Thema?
Wir sind ein Wiener Familienunternehmen und seit über 100 Jahren im Bereich der Juwelierskunst und Uhrmacherei tätig. Wir sponsern ausgewählte Kulturprojekte, die von anerkannten Experten im jeweiligen Fachbereich fachkundig und höchst professionell betreut werden. 

Unsere Klientel findet sich auch unter den Kulturinteressierten wieder.” Hermann Gmeiner-Wagner

Welche Chancen und Herausforderungen bietet Kunstsponsoring auf beiden Seiten?
Die Chance für die Kultur ist, ­Projekte und Ideen umzusetzen und sie damit für die Mitmenschen erfahrbar zu machen – ob in Form einer Darbietung oder eines Kunststücks. Die Chance für den Kunstsponsor ist, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen. Her­ausforderungen für beide Seiten sehen wir wie in allen anderen Partnerschaften auch: zueinander finden, die Beziehung hegen und pflegen …


Welches der vielen Kunstsponsoringprojekte ist Ihnen bis heute besonders in Erinnerung geblieben?
Die Entstehung und Entwicklung des Ehrenrings der Wiener Staatsoper war für mich persönlich sehr spannend. Dadurch ist Juwelier Wagner Teil der Geschichte dieses ehrwürdigen Hauses geworden. 


Wie haben die neuen Medien Ihr Engagement verändert? Spielt digitale Kunst eine Rolle?
Juwelier Wagner hat bei der Gründung von ORF III im Jahr 2011 ein großes Sponsoringpaket für Kultursendungen abgeschlossen und fördert seither damit kulturelle TV-Übertragungen. Die Highlights werden dadurch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vor einigen Jahren erweiterten wir die ORF-Kooperation um das Onlineportal myfidelio​.at, das die nächsten kulturinteressierten Generationen anspricht. 

“Die Entstehung und Entwicklung des Ehrenrings der Wiener Staatsoper war für mich persönlich sehr spannend.” Hermann Gmeiner-Wagner

Was bedeutet Kunst für Sie?
Kunst wird von jedem Menschen indi­viduell für sich definiert. Es ist für mich nach vielen Jahren noch immer faszinierend, wenn unterschiedliche Edelmaterialien zu einem einzigartigen Kunstwerk, einem Juwel, werden. 


Auf welches Kulturhighlight in nächster Zeit freuen Sie sich persönlich?
Wir freuen uns bereits auf das nächste Neujahrskonzert aus dem Wiener Musikverein, das Österreich, unsere Tradition und die Kultur von Wien aus in alle Welt hinausträgt. 


Welcher Künstler inspiriert Sie persönlich besonders?
Leonardo da Vinci, das italienische ­Universalgenie, inspiriert nach über einem halben Jahrtausend nach wie vor weltweit sehr viele Menschen, darunter auch zahlreiche Künstler aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Auch ich zähle mich zur immer weiter wachsenden Fangemeinde“ von Leonardo da Vinci.

Vielen Dank für das Gespräch!

Kunstvoll engagiert

Juwelier Wagner hat sich in Sachen Kultursponsoring klar positioniert. Seit 2004 wird der Ehrenring der Wiener Staatsoper für jedes neue Ehrenmitglied individuell gefertigt und auf offener Bühne übergeben. Seit 2010 wird ebenso der Ehrenring des Wiener Burgtheaters gesponsert. Dank ORF-Kooperation werden auch kulturelle Übertragungen auf ORF III gefördert. Und mit dem 
Onlineportal myfidelio​.at spricht man eine junge, kulturinteressierte Zielgruppe an. juwelier​-wagner​.at

Auch Jose Carreras freute sich über den Ehrenring der Wiener Staatsoper von Juwelier Wagner. 


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01. Dezember 2021 X Gmeiner Wagner c Caio Kauffmann

Herr der Ringe

Burgtheater, Staatsoper und Co. Topjuwelier Hermann Gmeiner-Wagner setzt auch beim Kunstsponsoring auf höchste Qualität.

In seinem Stammhaus auf der Wiener Kärntner Straße versammeln sich nicht nur Kenner edlen Schmucks und Uhrenliebhaber, sondern auch die Größen der Kunst- und Kulturszene. Juwelier Wagner unterstützt seit der Unternehmensgründung künstlerische Projekte, ein Engagement, das mittlerweile in der vierten Generation fortgeführt wird. Ob Ehrenring der Wiener Staatsoper oder TV-Kooperation – die Kunst steht dabei immer im ­Mittelpunkt. Im Talk gibt Hermann Gmeiner-Wagner inspirierende Einblicke in seinen Kultur-Kosmos.


Schmuck, Uhren und Kunst: Wieso passt diese Kombination für Sie so gut zusammen? Was verbindet diese beiden Welten?
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05. November 2021 Gruener c Dieter Brasch

Kann man Design lernen?

Kann man Design lernen? Wir haben Herbert ­Grüner, ­Rektor der New Design ­University St. Pölten, über ­Anforderungen, Individualität und die Neuorientierung der Designbranche gefragt.


Rektor Grüner, kann man Design überhaupt unterrichten und lernen – oder ist nicht vielmehr die Kreativität, die schon in einem steckt, das Wichtigste?

Das ist eine sehr berechtigte Frage, die wir uns auch immer wieder stellen. Ein Student oder eine Studentin, die respektive der zu uns kommt, muss schon sehr viel mitbringen. Um zu sehen, was vorhanden ist, machen wir ja ­unsere Eingangsinterviews und lassen uns Portfolios zeigen. Es geht da­rum zu sehen, ob Universität und Bewerber und Bewerberinnen zusammenpassen. Zur anderen Seite der Frage: Es gibt schon Wege, Design zu lehren und zu lernen. Es geht aber natürlich nicht darum, dass einer refe­riert, was Design ist, und der andere schreibt es auf. Gerade kreative Themen kann man nicht vortragen, man muss diese gemeinsam erarbeiten. Wir verstehen uns als Raum der Möglichkeiten, in dem Lehrende und Studierende zusammen einen Schritt weiter in der Entwicklung gehen. Dabei ist indi­viduelle Betreuung ganz wichtig. 

Welchen Betreuungsschlüssel haben Sie hier an der New Design University im besten Fall?

Teils haben wir in Lehrveranstaltungen sieben Betreuende auf einen Lehrenden, manchmal auch 15 Studierende und drei Lehrende. Wir arbeiten sehr teamorientiert – und auch so, dass Lehrende und Lernende aus ihrer Rolle herauskommen und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Dabei coachen sich Studierende auch untereinander. 

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07. Juli 2023 Getty Images

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