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Was kommt und ankommt: Diese Trends werden Sie 2022 lieben.


Must see

Trendcity Barcelona
In der katalanischen Metropole Barcelona wird neben Design, Mode und Architektur auch Genuss großgeschrieben. Das haben wir natürlich schriftlich: Der Michelin Guide listet in Barcelona über 20 Restaurants mit insgesamt satten 28 Guide-Michelin-Sternen, die über der Mittelmeermetropole leuchten. Ein Beispiel gefällig? Im direkt am Prachtboulevard Passeig de Gràcia gelegenen Mandarin Oriental schwingt die Ausnahmeköchin und Frau mit den weltweit meisten Michelin-Sternen Carme Ruscalleda, die bereits 7 Sterne vom Michelin-Himmel eingesammelt hat, gemeinsam mit ihrem Sohn Raül Balam in Barcelonas Signature-Restaurant Moments“ den Kochlöffel. 

mandarinoriental​.com/​b​a​r​c​elona


Must do

Bleisure statt Dienstreise
Was macht Arbeit für viele erst richtig Gehalt-reich? Die perfekte Work Life Balance. Da kommt der neue pandemiebedingte Trend Bleisure Travel, eine englische Wortschöpfung aus Business (Arbeit) und Leisure (Freizeit), gerade richtig. Warum nicht mal mit dem Laptop am Strand E‑Mails verschicken, am Berggipfel Sonne und Schnee genießen, während man an seiner beruflichen Präsentation arbeitet. Also einfach seine digitale Workstation dort aufschlagen, wo es einem gefällt. Man kann sich aber auch während einer Geschäftsreise ein paar Stunden für Sightseeing freischaufeln oder gleich ein privates Wochenende an eine Dienstreise anhängen und etwa eine Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe genießen.


Must have

Farbe des Jahres Very Peri 
Very Peri, die Farbe des Jahres 2022 des renommierten Pantone-Instituts, hat es in sich. Die Pantone-Farbe des Jahres spiegelt wider, was sich weltweit in der Gesellschaft abspielt, und sie drückt die Hoffnung aus, dass Menschen in Farben Antworten finden“, bringt es Laurie Pressman, Vice President des ‑Pantone Color Institute, auf den Punkt. Die Komplexität dieses neuen rötlich-violetten Blautons betont die umfassenden Möglichkeiten, die vor uns liegen. Sie biete alle Eigenschaften von Blautönen sowie eine rötlich-violette Nuance und zeige uns eine lebhafte, fröhliche Sicht auf die Welt und dynamische Präsenz, die zu mutiger Kreativität und fantasievollem Ausdruck inspiriere.


Must design

Wald in der Stadt 
Bis 2050 wird ein Großteil der Weltbevölkerung in Städten leben. Da braucht es vor allem eines: Natur. Vorreiter in Sachen Wald und Stadt ist der Mailänder Architekt Stefano Boeri. Er hat mit seinen begrünten Zwillingstürmen Bosco Verticale“ (vertikaler Wald) bereits in Mailand gezeigt, wie man den Garten im 21. Jahrhundert interpretiert. Auch in China hat Stefano Boeri gerade seinen ersten Bosco Verticale“ fertig-gestellt: den Easyhome Huanggang Vertical Forest City Complex. Wer nicht so weit reisen möchte, kann sich aber auch das neueste grüne Projekt der Stefan-Boeri-Architekten in Mailand anschauen: das Bosconavigli, ein neues üppig begrüntes Wohngebäude mit vielen Bäumen und Sträuchern neben dem alten Weiler San Cristoforo in Mailand. 


Must style

Slow Living – nun mal ganz langsam
Die Neuentdeckung der Langsamkeit: Slow Living hält schon seit einiger Zeit in unserem Leben Einzug. So auch beim Wohnen. Beim Wohntrend Slow Living dreht sich alles um achtsames Wohnen und bewusstes Einrichten. Das heißt: Weniger ist mehr. Weder schreiende Farben noch überfüllte Zimmer, alles ist reduziert, schlicht und zurückhaltend. Es geht um Achtsamkeit und Entschleunigung. Um Ruhe und Gelassenheit. Das Design ist geradlinig und klar, die Farben sind ‑reduziert, häufig Grau‑, Beige‑, Nude- oder Pastelltöne, und das Material natürlich. Vorreiter wie der dänische Möbelhersteller Fritz Hansen, bekannt für zeitloses und schlichtes Design im nordischen Stil, machen dies seit Langem vor.