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Luxuriöse Unterkunft und Museum zugleich

Kunst ist allgegenwärtig und wird vom reinen Ausstellungs- oder Sammlerobjekt immer mehr Teil des Lebens. Kunst – egal ob Plastiken, Skulpturen, Malerei oder Fotografien – werden Teil des alltäglichen Lebens. Teils überträgt sich Kunst auf Mode oder kann andersherum wiederum inspirieren. Kein Wunder, dass auch die Lifestylebereiche immer mehr Kunst integrieren, wie am Beispiel einiger Hotels und Yachten. Wir haben uns umgeschaut und spannende Orte entdeckt, an denen man Kunst in diesem Ausmaß nicht erwartet hätte. 

Wussten Sie zum Beispiel, dass in den neu renovierten Zimmern und Suiten des Mandarin Oriental München echte Kunstwerke hängen? Die Kunstexpertin und ‑beraterin sowie Inhaberin von Kunstkonnex Sonja Lechner hat während des ersten Lockdowns die Bilder von Felix Rehfeld, Meisterschüler von Karin Kneffel kuratiert. Aber nicht nur das; in regelmäßigen Abständen stellt das Mandarin Oriental München mit Dr. Sonja Lechner in der Lobbybar des Hotels zeitgenössische Künstler aus. Aktuell zeigt Tobias Stutz, dass Bauhaus so aktuell wie nie ist. Für alle, die also nicht in den Genuss eines Aufenthalts in einem der 73 Zimmer oder Suiten kommen, bleibt immerhin die wechselnde Ausstellung bei einem der wohl besten Tees in München.

Kunstliebhaber und Designbegeisterte erleben in allen Hotels von It Mallorca Unique Spaces einen spannenden Mix aus zeitgenössischer Kunst, modernem Design und historischer Bauweise. Mit viel Sorgfalt und Kreativität wurden die Gemeinschaftsbereiche und Zimmer als Orte konzipiert, die zum gemütlichen Verweilen einladen und zugleich inspirieren. In Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern entstanden speziell angefertigte Kunstwerke, die auf die Besonderheiten der einzelnen Häuser eingehen und Räume noch spektakulärer oder interessanter wirken lassen. Unter den Künstlern finden sich aufstrebende und bereits sehr renommierte Namen wie Jordi Alcaraz, Jaume Roig, Roland Fischer oder Robert Ferrer i Martorell.

Kunst findet sich aber nicht nur an Land rund um den Globus – immer mehr Kunstschätze begeben sich mittlerweile auch an Bord. Die aus 300 Werken bestehende Kunstsammlung der Seven Seas SplendorTM von Regent Seven Seas Cruises stammt von Künstlern und Galerien aus der ganzen Welt. Das Kuratieren dieser dauerte fast zwei Jahre und das Ergebnis ist eine der anspruchsvollsten Sammlungen musealer Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts auf hoher See. In der Sammlung finden sich unter anderem Kunstwerke von Pablo Picasso, Eduardo Arranz-Bravo, Juan Roberto Diago, Roberto Matta, Wifredo Lam, Duncan McClellan und Joan Miró. Die Werke werden in allen Bereichen der Seven Seas Splendor präsentiert und ergänzen so die elegante Inneneinrichtung des Schiffes. Eine Skulptur, die an Bord eine besonders symbolträchtige Rolle einnimmt, ist der aus Bronze gegossene Drache am Eingang des Pacific Rim, dem ausgezeichneten panasiatischen Restaurant des Schiffes. Der Drache, welcher eine magische Perle hält, verkörpert in der asiatischen Kultur Glück. Gäste müssen durch den sich windenden, lebensgroßen Drachen hindurchgehen, um das Restaurant zu betreten.

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16. September 2022 Kataneva Photography

Traubenkraft

Der Winzer Scheiblhofer hat im burgenländischen Andau ein einzigartiges neues Wein-Wellness-Resort geschaffen, das nicht nur die Herzen von Wein‑, sondern auch von Designliebhabern höherschlagen lässt. 

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21. September 2020 Liechtenstein Getty Images 984824134

Fürstlich wanderbar

Wo es sich in Liechtenstein rekordverdächtig wandern lässt.

Das Fürstentum Liechtenstein hat einen überraschenden Rekord zu bieten: Nicht ­etwa die Schweiz oder Österreich verfügen über das dichteste Wanderwegenetz Europas, sondern das kleine Liechtenstein. ­Beachtliche 400 Kilometer Wanderwege durchziehen den nur 160 Quadratkilometer großen Kleinstaat. Das engmaschige Wegesystem bietet aufgrund der Lage ­zwischen Rheinebene und den Gipfeln des Rätikon trotzdem viel Abwechslung. Der Fürst wird einem beim Wandern nicht über den Weg laufen, dafür aber eine Fürstin. Zumindest virtuell. Der Fürstin-Gina-Weg bietet wildromantische Ausblicke aufs Dreiländereck. Ein anderer Wanderweg dagegen Gelegenheit zum Sinnieren: Der Philosophenweg lädt zum Nachdenken ein. tourismus​.li

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13. Oktober 2020 Room 14a Gallery of the Kings

Pharao Superstar

Wo der Architekturkrimi am Nil und auf der Welt heute weiter­geschrieben wird.

Die Bandbreite für das geheimnisvolle Abenteuer Ägypten ist so weit wie die altägyptische Geschichte lang. Etwa das vermeintlich abgearbeitete Thema Cheops-Pyramide – dem sich der Stuttgarter Architekt Bernhard Kerres nach behördlich verordnetem De-facto-Stillstand der Feldforschung seit den 1970erJahren erst kürzlich keinesfalls mit esoterischer Überheblichkeit, sondern vielmehr mit akribischer Konstruktionslogik näherte und eine Bauwerksanalyse ablieferte, die neben der spannenden Hypothese der Kammerbauweise auf Rasterbasis mit der überraschenden Idee eines Wechselaufzugs an der geometrischen Mitte der Pyramide aufwartet. Dass 90 Prozent des Pyramideninneren unbekannt sind, ist zugleich typisch für den gesamten historischen Umraum. Fast könnte man meinen: Carters halb offene Tür zum letzten Schrein ist überall. 

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