Am 25. Oktober öffnet mit der Art Basel Paris in der ehrwürdigen Kulisse des Grand Palais Éphémère ein neues Kapitel der internationalen Kunstmesse. Im pulsierenden Herzen von Paris versammelt das Kunst-Event ein Who’s Who der Gegenwartskunst – und bietet Kunstliebhabern wie Sammlern gleichermaßen ein unvergleichliches Erlebnis.
Die spektakuläre Inszenierung von Louis Vuitton – zum dritten Mal in Folge Associate Partner der Messe – und dem japanischen Super-Pop-Künstler Takashi Murakami zählt dabei zu den absoluten Highlights. Unter dem Titel Artycapucines VII – Louis Vuitton × Takashi Murakami präsentiert das französische Haus elf exklusive Interpretationen der ikonischen „Capucines“-Tasche – avantgardistisch, kunstvoll und streng limitiert. Fast zwei Jahrzehnte nach ihrer ersten Kooperation verschmelzen Murakamis exuberante Bildwelt und das meisterliche Handwerk von Louis Vuitton erneut zu einem Gesamtkunstwerk.
Im Großformat: Eine acht Meter hohe Skulptur eines Kraken, inspiriert von chinesischen Laternen, greift nach dem Ausstellungsraum des Grand Palais. Murakamis markantes Superflat Jellyfish Eyes-Muster illuminiert den Kopf der Figur, während der Teppichboden die Tentakelstruktur bis in die Schritte der Besucherinnen fortführt. Entwurfszeichnungen begleiten den Eintritt in diesen immersiven Kosmos. Der Kraken, seit Murakamis Werk The Octopus Eats Its Own Leg (2017) ein zentrales Motiv, steht sinnbildlich für Verschwinden, Umklammerung – und zugleich für eine spielerische Entgrenzung: Ängste, die der Künstler in heiter schillernde Formen verwandelt.
Die elf Taschen der Kollektion – darunter die Capucines Mini Tentacle, Capucines EW Dragon oder Panda Clutch – treten in Dialog mit Murakamis charakteristischen Figuren wie Mr. DOB, Smiling Flowers und Mushrooms. Diese Kunst-Objekte verwischen die Grenzen zwischen Luxus-Accessoire und Skulptur: 3D-Druck trifft auf Handstickerei, Pop-Ästhetik auf französisches Savoir-faire.
Louis Vuitton erneuert mit diesem Auftritt einmal mehr sein Bekenntnis zur zeitgenössischen Kunst – eine Tradition, die bis in die 1920er-Jahre reicht und heute in Kooperationen mit Künstlern wie Yayoi Kusama oder Sol LeWitt fortgeführt wird. Murakamis Verbindung von japanischer Nihonga-Technik und westlicher Anime-Ästhetik – geprägt von fragmentierten Erinnerungen, Popkultur-Referenzen und einem eigenwilligen Humor – wird hier zur Reflexion über Inszenierung und Stil: Kunst als Statement, Accessoire als Medium.
Glücklich, wer gerade in Paris ist.
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