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Alte Werte, neuer Brand: Das 2‑Hauben Steak-Lokal Livingstone feiert 25-jähriges Jubiläum und wird zum Planter’s Club Restaurant. Neu sind auch Küche, Koch und Karte.


Wie stellt man sich gemeinhin ein klassisches Steak-Restaurant vor? Vielleicht wie das Livingstone, das demnächst seinen 25. Geburtstag feiert. Gedimmte Beleuchtung taucht die gediegen patinierten Vertäfelungen, den dunkelbraunen Schiffsboden sowie Tische und Stühle in ein freundliches Licht. Der große, runde Tisch im Erdgeschoss ist stets für größere Runden und treue Stammgäste reserviert, eine knarrende Holztreppe führt in die obere Etage, wo es sich in intimer Atmosphäre speisen lässt. Manche Dinge ändern sich nie, aber das kann man ja auch als Kompliment auffassen. Das Livingstone ist eines der ältesten Steak-Lokale der Stadt und wirkt praktisch unverändert“, meint dazu der Gault Millau 2021

Bar und Restaurant sind jetzt eine Einheit“ Restaurant-Leiter Andreas Rehrmbacher

Neuer Brand, neuer Koch, neue Speisen

Mag sein, seit 2. September ist freilich vieles neu, auch der Name. Wir haben im Lockdown unseren Brand überarbeitet, um den Gästen verständlicher zu machen, dass der Planter´s Club und das Livingstone eine Einheit sind“, erzählt Restaurant-Leiter Andreas Rehrmbacher. Somit gibt es ab September die Planter´s Club Bar und das Planter´s Club Restaurant. Der bisherige Restaurant-Name Livingstone wird verschwinden“. Neu gestaltet und bestückt auch die Küche, wo mit Benjamin Moritz ein Mann gewonnen wurde, der u.a. schon im Londoner Le Caprice, The Ivy und Gordon Ramseys Maze, sowie in Wien in The Loft und Martin Hos Dots Group den Herd erfolgreich befeuerte. 

Neue Karte und alte Werte

Als klassischer Start in den Abend hat sich ein wenig Kaviar (Planter’s Imperial-Selection) auf Blinis mit einem guten Glas Champagner – etwa PERRIER-JOUËT GRAND BRUT – bewährt. Von der neuen Karte erweisen sich zwei Vorspeisen als Highlight: Oktopus mit scharfer Chorizo, Piementos de Patron, Kartoffeln sowie Gyosa mit Wagyu, Gänseleber und Apfel. Keine neuen Kombinationen, hier freilich souverän vom neuen Koch Benjamin Moritz interpretiert. Tempura-Shrimps gelingen gleichfalls einwandfrei. Was seit jeher auch für die stets auf den Punkt gegarten Steaks vom Lavastein-Grill gilt. Es gibt auch japanisches Wagyu-Beef, regionales Fleisch, Steaks und Bio Produkte stehen aber nun im Vordergrund der neuen Küchenlinie. Jenes von der österreichischen Kalbin war schon mal gut abgehangen, aromatisch und butterzart. Zahlreiche Sides sowie neun Saucen stehen zur Wahl und wer möchte kann sein Steak noch mit Riesengarnelen und/​oder Gänseleber anreichern. 

Wir setzen jetzt mehr auf Regionales und Bio-Produkte“ Restaurant-Leiter Andreas Rehrmbacher

Der Weinkeller

Nun noch rasch zu den Getränken: Rotwein zum Steak gilt seit jeher als perfect match“. Das Livingstone – ab sofort Planter’s Club – legt hier den Fokus auf neue Welt. Malbec aus Argentinien oder ein Cabernet aus Napa sind immer eine gute Wahl. Der – übrigens imposante, für Feste bestens geeignete – Weinkeller hält erfreulicherweise echte Raritäten bereit. Zwei Beispiele: Robert Mondavis Opus One sollte jeder Weinliebhaber (mindestens) einmal getrunken haben. Gleiches gilt für Penfolds Grange, hier bis in die 1990er Jahre lagernd. Es muss nicht immer Rot zu Fleisch sein: Probieren Sie vielleicht einmal gereifte, kräftig strukturierte Rieslinge aus der Wachau (Knoll, Prager). Und sollten Sie nach dem Dinner noch Lust auf den einen oder anderen Drink verspüren: die Planter’s Bar nebenan ist ein guter Platz dafür. 

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Planter´s Club (ehem.Restaurant Livingstone)
Zelinkagasse 4
1010 Wien
+43/1/533 339 30
office@​livingstone.​at
www​.livingstone​.at