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Die Schweizer Designerin Yvonne Reichmuth sorgt mit ihrem Glamrock-Stil für Furore bei Promis und neuerdings auch bei Longines.


Ihre Kollektionen sind oft von der Welt des Pferdesports inspiriert. Was macht für Sie die Faszination aus?
Es sind drei Aspekte: Einerseits ist es das Handwerk der Sattlerei, das typische vegetabil gegerbte Leder sowie die Verarbeitung davon, was sich auch in meinen Stücken wiederfindet. Dann natürlich das Harness: Der Körperschmuck, für den YVY bekannt ist, sieht den Pferdezäumen sehr ähnlich. Und dann fasziniert mich der Charakter der Pferde: Sie sind unvergleichlich elegant, stark und wild zugleich. 

Longines pflegt seit jeher eine traditionelle Verbindung zum Pferdesport – war das Inspiration für die Zusammenarbeit?
Ja genau, Longines wollte diese Verbindung und Leidenschaft auch in ihren Produkten umsetzen, und so kamen sie auf YVY. Wir haben einen neuen, ­modernen und überraschenden Ansatz gesucht, um diese Tradition in einer Uhr zu würdigen. 

Pferde sind unvergleichlich elegant, stark und wild zugleich.”

Leder ist oft das Material für Ihre Designs – warum arbeiten Sie gern damit? Worauf kommt es bei der Verarbeitung an?
Das Material übte schon immer eine Faszination auf mich aus, ich will es anfassen, riechen, etwas daraus kreieren. Obwohl die Werkzeuge und die Arbeit eher grob sein können, muss man unglaublich vorsichtig damit umgehen: Jeder Schritt ist irreparabel, und das feine Arbeiten macht die Qualität und das hochwertige Aussehen aus, die mir so wichtig sind. Auch dass es ein natürliches Material ist – keine Haut ist genau gleich –, macht die Arbeit damit anspruchsvoll, aber spannend.

Was war die besondere Herausforderung beim Design der neuen Kollektion Longines DolceVita X YVY?
Die Größe, auf der man sich kreativ austoben kann, beträgt nur wenige Zenti­meter, und funktionieren muss ein Uhr­band schließlich auch noch – mit diesen Einschränkungen etwas Neues zu designen, war schon eine Herausforde­rung. Den Designprozess gehe ich gern physisch und spielerisch an. Um die Welt von Longines, YVY und die Equestrian-
Welt miteinander zu verschmelzen, haben wir also Uhren, YVY Pieces und Pferdezäume auseinandergenommen, analysiert, welche Elemente wir wie wo einsetzen können, und dann die Teile neu miteinander kombiniert. 

Hingucker ist dabei das modulare Armband. Was ist die Idee dahinter?
Ich wollte ein Konzept entwickeln, das es den Trägern erlaubt, die Uhr bei jeder Gelegenheit zu tragen, mal schlicht nur mit dem Hauptuhrband oder dann als Statement mit dem zusätzlichen Armband, das man wie ein Harness am Uhrband befestigen kann. 

Wie definieren Sie Ihre Zielgruppe?
Nicht mit Alter oder Herkunft, sondern eher durch gemeinsame Werte und Charaktereigenschaften – zum Beispiel die Eigenschaften elegant, stark und etwas wild!

Ihre Kundenliste reicht von Billie Eilish bis Monica Bellucci. Wie wichtig ist Ihnen dieser Glamour-Faktor?
Es ist eine schöne Bestätigung meiner Arbeit, wenn Leute, die man selber bewundert, die Designs, die ich entwickelt habe, tragen. Nebst diesen Celebrities freue ich mich aber auch jedes Mal, wenn ich im real life“ jemanden sehe, der ein YVY-Stück trägt. 

Vielen Dank für das Gespräch!

Nähere Infos zur neuen Kollektion Longines DolceVita X YVY unter longines​.com