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Sie zeigen Charakter und Persönlichkeit. Doch nicht nur das: Bretz-Sofas sind herrlich bequem und feiern dieses Jahr 125. Jubiläum.

Wie beurteilt man ein Sofa am besten? Für Norbert Bretz ist die Frage eindeutig zu beantworten: Nach seinem Relaxfaktor, mit welchem die deutsche Kultmarke seit 125 Jahren punktet. Der Kopf der kreativen Manufaktur macht es sich auf einem extra voluminösen Sofaprachtstück mit dem bezeichnenden Namen Cloud7 bequem gemacht hat. Wobei: Bequem ist hier nicht ganz zutreffend. Fans des deutschen Möbelbauers Bretz wissen, dass ein jeder mit einem voluminösen Bretz-Sofa quasi verschmilzt, eine relaxte Einheit bildet. Genauso entspannt wie Norbert Bretz, das derzeitige Oberhaupt des Familienunternehmens aus dem rheinhessischen Gensingen, der mit seinen fast schulterlangen Haaren Entspannung auch optisch ausstrahlt. Gelassen blickt er auf eine mittlerweile 125 Jahre alte Firmengeschichte zurück.

D‑esign N‑onkonformität A‑usdruck, gepaart mit einer langen Tradition. Das ist die DNA von Bretz.” Norbert Bretz

Von der Tradition zum Kultsofa
Den stilistischen Quantensprung, den Bretz vollzogen hat, vom ehrwürdigen Möbelbauer zum Kultsofa-Erzeuger, wissen die Kunden doppelt zu würdigen, spätestens wenn sie die Entstehungsgeschichte des Familienunternehmens hören. Bretz ist heute noch immer im Geburtsort des Unternehmens verwurzelt: Gensingen, eine Gemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Hier gründet 1895 Johann Bretz die Matratzenfabrik Bretz. Johanns Sohn Alexander Bretz erweitert das Sortiment 1928 um Polstermöbel. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellen Karl-Fritz und seine Geschwister Martha und Hanns-Heinrich das Unternehmen neu auf und führen es zu neuen Erfolgen. Sie erfanden so revolutionäre Konzepte wie in den Sechzigern das erste industriell hergestellte und breit vermarktete Bettsofa oder in den Siebzigern die über viele Jahre so erfolgreichen Sichtholzgestell-Polstermöbel mit der berüchtigten Eiche rustikal alsSpeerspitze. 1991 übernehmen dann Hartmut und Norbert Bretz, die Urenkel von Johann, die Führung des Unternehmens. Ihre Strategie: Schluss mit Unlustig, Eiche rustikal wird ins Altenteil geschickt. Sie erweitern die Symbiose aus Komfort und Designinnovationen um eine künstlerische Komponente. Die Erfolgsära der Bretz’schen Kultsofas bricht an.

Die Bretz-DNA
Was fortan die DNA von Bretz ausmacht? Norbert Bretz antwortet mit einem Bonmot: «D‑esign N‑onkonformität A‑usdruck, gepaart mit einer langen Tradition.» Zur Tradition gehört, dass Bretz seit 125 Jahren ungelogen behaupten kann: «Unsere Produkte sind Made in Germany.» Die kultigen Bretzsofas werden von Hand in Gensingen gefertigt – und zwar komplett. Was die 90 Handwerker in Gensingen besser können als chinesische Facharbeiter beispielsweise? Norbert Bretz lächelt milde: «Unsere Handwerker blicken auf eine über 125-jährige Tradition zurück, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde.» Hier, Norbert Bretz verlässt kurz die Relaxposition des Cloud7-Sofas, mache er keine Kompromisse in Sachen Qualität «Unsere Handwerker entwickeln gemeinsam mit dem Designteam und der Geschäftsleitung Produkte, die die Norm sprengen.» Dazu benötigt es eigentlich nur Mut, andere Wege zu gehen – Regeln zu brechen. Also die permanente Revolution, aber stets in der Familie. 

Denn das führe, sagt Norbert Bretz, zu einem kreativ-disruptiven Diskurs, bei dem sich jeder einbringen dürfe und die beste Idee gewinne. «Entscheidungen werden bei Bretz recht zügig getroffen, was uns ziemlich agil macht. Wir blicken auf eine lange Familientradition und stehen mit Herzblut hinter unseren Produkten.» Und diese Tradition wird dynamisch weitergeführt. Hartmut Bretz stieg aus dem Unternehmen aus und widmet sich dem Yogazentrum, das er mit seiner Frau leitet. Stattdessen übernimmt seine Tochter Carolin Kutzera den Posten als Co-Geschäftsführerin und die Zukunft des Familienunternehmens in fünfter Generation mitgestalten. Vor allem die Brand Stores werden noch mehr in Richtung Markenerlebnis getrimmt werden. Dazu sollen auch digitale Komponenten wie beispielsweise Augmented Reality kommen. Gleichzeitig lautet das Ziel, Bretz international bekannter zu machen.

Wir blicken auf eine lange Familientradition und stehen mit Herzblut hinter unseren Produkten.” Norbert Bretz

Typisch anders
Dass die Eigenwilligkeit und die Andersartigkeit erhalten bleiben, davon darf ausgegangen werden. Das erwartet sich auch der typische Bretz-Kunde. Zusammen mit dem Bequemlichkeitsfaktor ist jedes Bretz-Sofa extrovertiert und strahlt Lebensfreude aus. Das ganz besondere Lebensgefühl, das pralle Leben gegen den grauen Alltag, verpackt in Polsterform, wird stets vermittelt. «Bei jedem Sofa kann man sich zwischen über 169 Stoffen verschiedener Farbnuancen und Muster entscheiden», so der 54-Jährige. Für Vielfalt ist somit auch die nächsten 125 Jahre gesorgt.

Nähere Informationen zum Traditionsunternehmen unter bretz​.de