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Traditionell schöpferisch: Wir präsentieren Ihnen Handwerksunternehmen, die ihre Kunst mit viel Innovationsgeist sinnlich erlebbar machen. Den Anfang macht das Atelier Heldwein in Wien.

Handwerker waren die ersten Spezialisten in der Geschichte der Menschen. Am Beginn standen die Bronzeschmiede vor rund 5.000 Jahren, gefolgt von Schiffsbauern, Bäckern, Töpfern, Webern, Schuhmachern und Tischlern. Handwerkskunst, das ist über Generationen weitergegebenes Spezialwissen, zugleich eine wichtige Basis für Tradition und Kultur in der Gesellschaft. Die UNESCO ehrt daher zu Recht alte Handwerkskunst auf ihrer Liste des immateriellen Kulturerbes. In Österreich ist das etwa der Mühlviertler Handblaudruck, die Federkielstickerei oder die traditionelle, uralte Blattgoldherstellung, die aktuell nur noch von zwei Betrieben in Wien und Schwechat ausgeübt wird. Aber längst sind Tradition und Handwerk nicht nur mehr exotischen Nischen vorbehalten. Die Kunst der Handarbeit ist heute ein hochgeschätztes Gut, das die unterschiedlichsten Branchen bereichert. Wir präsentieren Ihnen ab sofort eine Auswahl einzigartiger Handwerkskunst. Den Anfang macht das Atelier Anton Heldwein in Wien.

Großartige Kleinode

Die vierte Generation ist bereits am Ruder beim Juwelier Heldwein am Wiener Graben. Man setzt auf eine Verbindung von Wiener Handwerkskunst mit viel Modernität. Firmenchef Anton Heldwein ist Gemmologe und zugleich Goldschmiedemeister. Das Gründungsjahr 1902 wird aktuell mit einer eigenen Vintage-Schmuckkollektion namens 1902“ geehrt. Jedes Schmuckstück, das im hauseigenen Ate­lier individuell gefertigt wird, ist ein Unikat und natürlich mit dem Gütesiegel, der Heldwein-Punze, versehen. Die ist noch nicht ganz so alt wie die Firma: 1946 schuf man sie nach dem Vorbild der barocken Dreifaltigkeitssäule am Wiener Graben. heldwein​.at