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Wer auf seinem Fitness-Plan die Abwechslung und Neues sucht, für den gibt es auch in diesem Jahr spannende Sportarten, die zum Ausprobieren einladen.

HIIT – High-Intensity Interval Training
Die Trainingsmethode High-Intensity Interval Training besteht, wie der Name schon sagt aus sich abwechselnden Intervallen mit unterschiedlichen Belastungen. Beispielsweise folgt auf eine intensive Sprint-Phase ein Intervall mit gemütlichem Gehen. Dafür wie lange ein HIIT-Workout dauert, gibt es keine Vorgaben, wobei die Belastungsintervalle meist 60 Sekunden und die Ruhephasen 30 Sekunden dauern. Das Intervalltraining kurbelt den Fettstoffwechsel an, verbessert die Kraftausdauer und ist gut für das Herz-Kreislauf-System. So können HIIT-Trainings dazu beitragen den Ruhepuls zu senken und die Sauerstoffaufnahme des Blutes zu erhöhen. 

Hyrox
Eine Fitness-Challenge für alle – das ist Hyrox. In der aktuellen Saison wird es 26 Wettkämpfe in Nordamerika und Europa geben. Die Wettkämpfer laufen dabei acht 1‑Kilometer-Intervalle, zwischen denen Workouts absolviert werden müssen. Je nach Fitnesslevel dauern diese Workouts zwischen zwei und sieben Minuten. Anmelden kann man sich in unterschiedlichen Leistungskategorien und für verschiedene Challenges wie z. B. die Corporate Challenge, bei der man im Team mit Arbeitskollegen gegen andere Firmen-Teams antritt. Auch in Wien wird es in diesem Jahr am 06. Dezember 2020 einen Wettbewerb geben. Um sich im Sommer perfekt vorbereiten zu können gibt es auch www​.hyrox​.com alle Infos zu den Workouts und Events. 

SUP-Yoga
Wieso nur eine Trendsportart probieren, wenn man gleich zwei miteinander kombinieren kann: Sonnengruß am Stand-Up Paddle Board. Je nach Wunsch mit Neoprenanzug. Wer trotz herbstlicher Temperaturen die Yogapraxis am See angenehmer verbessern möchte, greift zum SUP. Abgesehen davon, dass man Sport an der frischen Luft macht, stärkt man seine Balance, Koordination und Konzentration. 

Roundnet (Spikeball)
Das Spiel Roundnet, oder auch Spikeball genannt, erfreut sich derzeit immer größerer Beliebtheit, dabei feiert es dieses Jahr schon seinen 31. Geburtstag. Dabei stellt man ein rundes Netz in die Mitte des Spielfeldes, zwei Teams zu jeweils zwei Personen treten gegeneinander an und spielen sich einen Ball gegenseitig zu. Sowohl der Ball als auch die Spielregeln erinnern an Volleyball: Drei Ballberührungen pro Team sind erlaubt. Man muss sich allerdings nicht dauerhaft in einem begrenzten Spielraum aufhalten, sondern kann sich 360° Grad um das Netz bewegen und den Gegner auf Trab halten. 

Trailrunning
Auf neue Pfade begeben können sich Sportbegeisterte in diesem Jahr beim Trailrunning. Ob Waldweg oder quer Feld ein, alles was abseits befestigter Straßen gilt als Trail. Also wer eine Runde um einen der zahlreichen wunderschönen österreichischen Seen dreht, darf sich bereits als Trailrunner bezeichnen. Abenteuerlicher ist die Variante Cross Adventure, bei der man sich meist durch alpines Gelände bewegt. Das sollte man allerdings nur als fortgeschrittener oder professioneller Läufer wagen, da aufgrund der Umgebung sonst das Verletzungsrisiko zu hoch ist. 

Unterwasser-Hockey
Was man braucht: eine Schwimmkappe mit Ohrschutz, eine Tauchbrille, einen Schnorchel, Schwimmflossen, einen Handschuh, einen Schläger und Freude am Außergewöhnlichen. Und bei Bedarf einen Neoprenanzug um dem kalten Wasser zu trotzen. Dann kann es schon losgehen. Unter Wasser in 2 bis 3,6 Metern Tiefe wird versucht mit dem Schläger den Puck ins gegnerische Tor, das aus einer drei Meter breiten Metallrinne mit Rückwand besteht zu bringen. Dabei darf kein Schieben, Ziehen oder Festhalten stattfinden sonst gibt es einen Freistoß für die Mannschaft des gefoulten Spielers. Beim Unterwasser-Hockey ist Teamgeist gefragt, denn eine Besprechung unter Wasser ist nicht möglich, man muss die Spielweise seiner Kollegen kennen und sich auf sie verlassen können, wenn man den Spielfluss zum Atemholen kurzzeitig verlassen muss. 

Padel-Tennis
Abgeleitet vom klassischen Tennis-Match spielt man beim Padel-Tennis, das bislang vor allem in Spanien und Südamerika sehr beliebt war, auf einem kleineren Feld, immer im Doppel und mit Kunststoff-Schlägern ohne Bespannung. Die Schläger, die zudem auch etwas kleiner sind als Tennisschläger, bestehen aus Schaumstoff, der mit einer stabilen Kunststoffhaut ummantelt und manchmal auch mit Kunststofffasern verstärkt ist. Die Bälle haben dieselbe Größe wie beim klassischen Tennis, aber einen geringeren Luftdruck, was sie etwas langsamer macht. Durch die kleine Fläche und das leichte Equipment eignet sich der Sport auch sehr gut zum draußen spielen mit Freunden. Je nach Wetter und Temperatur.