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Wie wichtig Sport nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn ist, erforscht Dr. Manuela Macedonia. Die Tipps und Tricks der renommierten Neurowissenschaftlerin auf einen Blick.

Das Thema Bewegung und Gehirn“ ist ihr Forschungsfeld und ihre Passion. Neurowissenschaftlerin Dr. Manuela Macedonia erforscht die Bedeutung von Bewegung für die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Und zwar mit einem eindeutigen Ergebnis: Ob Kind, Teenager, Erwachsener oder Senior – wer sich bewegt, trainiert damit gleichzeitig sein Gehirn. Im Talk gibt die Kognitionswissenschaftlerin und Autorin konkrete Tipps, wie man sich und seinem Gehirn etwas Guten tun kann.

Wie wichtig ist soziale Interaktion für die Leistung unseres Gehirns?
Der Mensch hat es im Rudel durch die Evolution geschafft: Zur Rudelbildung hat unser Gehirn spezielle Mechanismen entwickelt, die soziale Bindung stärken, wie die Ausschüttung vom Botenstoff Oxytocin, auch Kuschelhormon genannt. Kommunizieren wir miteinander und — noch besser — berühren wir einander, produzieren wir Oxytocin. Unser Wohlbefinden basiert auch aufgrund dieses Mechanismus auf sozialer Interaktion. Haben wir keine oder zu wenig Kontakt zu unseren Mitmenschen, schütten wir das Stresshormon Cortisol aus. Er senkt die Antwort des Immunsystems und kann Depressionen auslösen. Oxytocin baut Cortisol ab, also reduziert den Stress und macht uns wieder gesund. Deswegen ist soziale Interaktion das Wichtigste für unser Leben, auch für die Leistung des Gehirns.

Welche Rolle spielt Bewegung im Stressabbau?
Hat man nicht ausreichend soziale Interaktion kann Bewegung auch zum Abbau von Cortisol verhelfen. Das Stresshormon führt zum Anstieg vom Entzündungsmarker Kynunenin. Seine Aufgabe ist es unter anderem, bei Entzündungen die Gefäße zu erweitern. Bewegen wir uns ausreichend, entsteht in den Muskeln ein spezielles Eiweiß, PGC-1α1. Es bewirkt seinerzeit die Produktion“ von KAT, einem Enzym. Die gute Botschaft: KAT kann Kynurenin unschädlich machen. Ideal ist Muskelarbeit in der Kraftkammer. Schwitzen wir Cortisol raus, schützen wir unsere Psyche. Idealerweise hat man beides: soziale Interaktion und Bewegung. Da kann uns Stress und mangelnde soziale Interaktion nicht so leicht aus der Bahn werfen.

Wie viel Bewegung soll man machen?
Man sollte sich ca. eine Stunde am Tag bewegen. Es geht gar nicht um sportliche Leistung: Auch ein Spaziergang guten Schrittes ist besser als nichts. Und am Wochenende sollte man mehr machen, also eine lange Radtour oder eine Wanderung, damit das System Körper-Gehirn auch davon etwas merkt. Bewegung ist nicht die bittere Pille, die es gilt zu schlucken, sondern unsere Verbündete für einen gesunden Geist in einem gesunden Körper!

Zur Person
Dr. Manuela Macedonia studierte Linguistik und promovierte danach im Fach Kognitivpsychologie an der Universität Salzburg beim Gedächtnisexperten Wolfgang Klimesch. Aktuell forscht sie am Max-Planck-Institut für Neurowissenschaften Leipzig und ist an der Johannes Kepler Universität Linz tätig.
Nähere Informationen unter www​.macedonia​.at

Literatur zum Thema
Runter vom Sofa! Die 365 Tage Challenge.“ (Dr. Manuela Macedonia, Brandstätter Verlag), als praktische Ergänzung zu ihrem Buch Beweg Dich! Und dein Gehirn sagt Danke.“

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18. August 2020 Manuela Macedonia Wald c Kneidinger Photography

Bewegung mit Sinn

Das Thema Bewegung und Gehirn“ ist ihr Forschungsfeld und ihre Passion. Neurowissenschaftlerin Dr. Manuela Macedonia erforscht die Bedeutung von Bewegung für die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Und zwar mit einem eindeutigen Ergebnis: Ob Kind, Teenager, Erwachsener oder Senior – wer sich bewegt, trainiert damit gleichzeitig sein Gehirn. Im Talk gibt die Kognitionswissenschaftlerin und Autorin konkrete Tipps, wie man sich und seinem Gehirn etwas Guten tun kann.

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16. November 2023 DAS KRONTHALER****S

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Kontakt
DAS KRONTHALER****S
Am Waldweg 105 a
6215 Achenkirch | Achensee | Tirol
daskronthaler​.com

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03. November 2020 Kunst Getty Images 1053972374

Kunstvoll zu Hause

Wie man unterhaltsam und kreativ selbst zum Kunstwerk wird.

Zwar können Museen und Kunstausstellungen aktuell nicht besucht werden, doch das heißt nicht, dass man in diesen Zeiten komplett auf Kunst verzichten muss. Im Gegenteil: Wieso sich nicht selbst als Kunstwerk inszenieren? Das Konzept ist simpel: Man wählt ein Gemälde aus, nimmt drei Alltagsgegenstände und versucht damit, das Kunstwerk auf möglichst kreative Weise nachzustellen. Das Ergebnis wird dann unter dem Hashtag #tussenkunstenquarantaine (deutsch: zwischen Kunst und Quarantäne) auf Instagram hochgeladen. 

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