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Meditation schafft einen guten Ausgleich zum Alltags-Stress — wir geben Tipps für Einsteiger.

Stress, Unsicherheiten, Gedanken, die sich im Kreis zu drehen scheinen – wir alle sehnen uns manchmal danach für einen kurzen Moment den Alltag auf Pause schalten zu können. Immer mehr Menschen finden diesen Moment der Einkehr in der Meditation. Obwohl sie zurzeit stark im Trend ist, so liegt ihr doch eine lange Tradition zugrunde, und dass sie sich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt, ist mittlerweile wissenschaftlich belegt. Der Blutdruck sinkt, die Dichte der Nervenzellen im Gehirn erhöht sich, der Herzschlag verlangsamt sich und Muskelspannungen können vermindert werden. 

Einsteiger in der Welt der Meditation haben oft Sorge etwas falsch zu machen oder nicht den gewünschten Effekt zu erzielen. Dabei braucht es für den Anfang gar nicht viel, lediglich Mut für Neues. Zunächst sollte man sich einen gemütlichen, aufgeräumten Platz suchen, an dem es ruhig ist. Für die Meditation nimmt man eine Sitzposition ein, die für einen angenehm ist. Es ist also nicht notwendig, wie ein professioneller Yogi im Lotus-Sitz Platz zu nehmen. Hauptsache man hat es warm und gemütlich. Ob dies auf einer Yogamatte, einem dickeren Handtuch oder ganz einfach auf einem Sessel der Fall ist, ist ganz egal. Da für die Meditation die tiefe und freie Atmung ein wichtiger Faktor ist, ist auf eine aufrechte Körperhaltung zu achten, sprich gerader Rücken, Schultern absenken, der Kopf blickt entspannt geradeaus und die Arme liegen locker auf den Oberschenkeln. Dann kann es auch schon losgehen: Stellen Sie sich einen Wecker oder Timer auf zehn Minuten, schließen Sie die Augen, atmen sie langsam ein- und aus. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem, lassen Sie den Gedanken freien Lauf und kommen Sie nach den zehn Minuten wieder langsam zurück. 

Besonders zu Beginn glauben viele, bei einer Meditation käme es darauf an, möglichst an nichts“ zu denken. Es geht jedoch vielmehr darum, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Abschließend ist zu sagen: das Ziel einer Meditation ist, dass es vorab keine Richtung und kein Ziel gibt. Es geht darum loszulassen und zu akzeptieren, wo die Gedanken in diesem Moment der Ruhe und Einkehr gerade hinwollen. 

Titelbild © Getty Images