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Was Abenteurer und Sportler bis heute antreibt? Die Zeit. Eine Story voll mutiger Pionierleistungen, waghalsiger Rekorde und bahnbrechender Innovationen.

Reicht die Luft beim ­Eistauchen noch? Wann erreicht man ­sicher den Gipfel? Noch ­heute entscheidet Zeit darüber, ob ein Abenteuer gelingt oder Lebensgefahr birgt. Spektakuläre Beispiele dafür gibt es viele. Etwa als völlige Dunkelheit Victor Vescovo umringte, als er im Jahr 2019 das leistungsstärkste Tauchboot der Welt eigenhändig zum tiefsten Punkt des Planeten steuerte. Zwölf Stunden dauerte die Five Deeps Expedition“ zum Marianengraben und führte in unvorstellbare 10.935 Meter Tiefe. Neben stahlharten Nerven war noch ein ande­rer Faktor lebenswichtig: die Zeit. Um die Tiefseemission genauestens zu überwachen und den Sauerstoffvorrat im Auge zu behalten, brauchte es eine Uhr, die dem enormen Druck unter Wasser ­sicher standhielt. Mit der ­Seamaster Planet Ocean Ultra Deep ­Professional, die ­Vescovo begleitete, schrieb die ­Uhrenmarke Omega also ein Stück Weltgeschichte mit. Aber nicht allein die Präzision der Uhrmacherkunst spielt bei waghalsigen Rekordversuchen wie diesem eine wichtige Rolle – sondern natürlich auch der Pioniergeist ganz besonderer Menschen, wie ein Blick in die Geschichte der Zeitmessung beweist.

Vorreiter ihrer Zeit

Seit jeher ist es den Menschen ein Bedürfnis, die Zeit, wenn schon nicht einzufangen, so doch zumindest zu messen. Von den Sonnenuhren im antiken Ägypten, Griechenland und Rom zu den Wunderwerken der Uhrmacherkunst von heute war es ein langer Weg, der mit technischen Meisterleistungen, spannenden Geschichten und unzähligen sportlichen Rekorden gespickt ist. Im Lauf der Geschichte hat die Zeit nämlich auch unseren Wettbewerbscharakter geprägt. Das Überqueren der Ziellinie beim Pferderennen, die letzten Zentimeter eines Marathons oder der Abpfiff beim Fußballspiel – erst die Zeit bestimmt, wer der oder die Beste ist. Ohne Zeitmesser von Longines beispielsweise wären prestigeträchtige Pferderennen oder Institutionen wie das Hahnenkammrennen in Kitzbühel nur halb so spannend. Sogar die bekannteste Fliegerin der Welt, Amelia Earhart, trug einen Chronographen der Marke bei beiden ihrer Atlantiküberquerungen. Die Verlockung des Fliegens ist die Verlockung der Schönheit. Der Grund, warum Flieger fliegen, ist der ästhetische Reiz“, schrieb sie damals in ihr Tagebuch. Longines’ Spirit-Kollektion ist diesem ästhetischen Reiz gewidmet sowie legendären Entdeckern wie Amelia Earhart, Elinor Smith und Howard Hughes, die bei ihren unglaublichen Reisen auf die Schweizer Uhrenmarke vertrauten.

Abenteuerboom

Die 1950er- und 1960er-Jahre waren eine Zeit, in der die Welt das goldene Zeitalter der Erforschung einleitete, das Menschen bis ans Ende der Welt zog. Sie kletterten auf Berge, tauchten in die Tiefe und trugen am Handgelenk heute legendäre Zeitmesser. Adrenalinjunkies wie Jo Siffert, Jochen Rindt oder Mario Andretti konnten die Bestleistungen ihrer Formel-1-Boliden erst durch präziseste Zeitmessgeräte miteinander vergleichen und besiegeln, wer nun wirklich der Schnellste ist. Vor allem die sportlichen Chronographen der Marke TAG Heuer, die in den 30er-Jahren die ersten Bordinstrumente für Automobile und Flugzeuge entwickelte, erfreuten sich größter Beliebtheit unter den Draufgängern des Motorsports. Mit dem Modell Autavia“ am Handgelenk hielten sie ihre Siegerpokale in die Luft, die sie oft durch Tausendstelsekunden Zeitunterschied ergatterten. Dieser verwegene Look ging in die Geschichte ein. Die Kollektion Noramis der deutschen Uhrenmanufaktur Union Glashütte zeugt heute noch von der zeitlos-klassischen Eleganz dieser Abenteuer-Jahrzehnte. Die Marke ist heute bei verschiedenen namhaften Oldtimer-Events als Partner aktiv. Hier treffen über 130 Jahre Uhrmacherkunst auf gleichgesinnte Connaisseurs aus der ganzen Welt, die sich gern Zeit für die schönen Dinge des Lebens nehmen. Es geht schließlich nicht immer um den Nervenkitzel.

Zwischen Zeit und Raumfahrt

Wie Uhren zu Meilensteinen unserer Weltgeschichte werden, beweisen Topbrands bis heute. Zum Beispiel wenn sie die gewohnte Erdatmosphäre gänzlich verlassen. Obwohl die erste Armbanduhr im All eine erfolgreiche Sonderanfertigung der Marke Breitling war, rief die NASA 1964 eine Handvoll Armbanduhrenhersteller auf, den perfekten Chronographen für die Bedingungen im All zu fertigen. Omegas Speedmaster Professional ist seitdem offiziell als flugtauglich für alle bemannten Weltraummissionen“ ausgezeichnet und begleitete seither Menschen zu den Sternen, darunter Buzz Aldrin während seiner Apollo-11-Mission zur Mondoberfläche. 

Allzeit präsent

Expeditionen zum Gipfel des Mount Everest, zum Grund des Marianengrabens oder zu beiden Polen: Bei so gut wie allen legendären Abenteuern unserer Geschichte spielten Zeitmesser eine tragende Rolle. Ob am Handgelenk von Pionierinnen wie Amelia Earhart oder an den Ziellinien weltbekannter Rennen – als stille Zeitzeugen und treue Begleiter waren sie es, die die eigentlichen Rekorde schrieben.

Moment mal

Der kürzeste jemals gemessene Zeitabschnitt ist die Zeptosekunde“. Eine Zeptosekunde ist ein Billionstel einer Milliardstelsekunde. Forscher am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Deutschland haben es geschafft, die Dauer eines Lichtblitzes auf diese winzige Zeitspanne zu reduzieren.

Eine der genauesten Uhren der Welt ist die Strontium Optical Lattice Clock“ am National Institute of Standards and Technology (NIST) in den USA. Diese optische Uhr erreicht eine Genauigkeit von weniger als einer Sekunde ‑Abweichung in 15 Milliarden Jahren, was länger ist als das geschätzte 
Alter des Universums.

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28. September 2021 Redl Tauchen neu

Tief bewegt

Christian Redl taucht gern unter. In Höhlen, in der Arktis oder auch mit Haien. Mit im Gepäck nur sein Atem, eine große Portion Respekt und Disziplin. Tiefe Ein­blicke in das Aben­teuer Freitauchen.

Langsam nähert sich der Schatten der Meeresoberfläche. Christian Redl holt noch einmal tief Luft gleitet langsam ins Wasser und taucht vor dem dunklen Gebilde ab. Das Ergebnis: ein tiefer Blick in die Augen einer Haidame. Das zwei Meter große Riff­haiweibchen lässt sich von der neuen Gesell­schaft nicht stören. Im Gegenteil – entspannt schwimmt sie Bauch an Bauch mit dem Frei­taucher vor der Küste der Bahamas. Wahnsin­nig, unglaublich, beeindruckend. So lassen sich die Reaktionen auf viele Freitauchaktio­nen von Christian Redl zusammenfassen. Er selbst bringt es nüchtern auf den Punkt: Ich würde nie etwas tun, wenn ich nicht zu 90 Prozent weiß, dass es ungefährlich ist. Der Rest ist unberechenbar, wie das ganze Leben an sich. Extremsport ist für mich Risikoma­nagement. Und daher kann ich etwa auch mit Haien tauchen, weil ich ihr Verhalten kenne, mit ihnen interagiere und Respekt habe.“ Ob Tauchen auf über 5.000 Meter Höhe im Himalaya, 100 Meter Streckentauchen un­ter Eis oder über 70 Meter in die Tiefen einer mexikanischen Höhle – dieser Mann scheint unter Wasser keine Limits zu kennen. 

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20. Juni 2020 Haengematte c Getty Images

Hängepartie

Sich mal richtig hängen lassen, ganz ohne schlechtes Gewissen? Dann war der 22. Juli der richtige Tag dafür. Da ist nämlich internationaler Tag der Hängematte. An diesem Tag hängt das Glück also nicht am seidenen Faden, sondern an einer dicken Kordel. Wie so vieles andere wurde auch die Hängematte von Christoph Kolumbus nach Europa gebracht. Dieser hatte sie Ende des 15. Jahrhunderts bei den haitianischen Taínos erspäht, die ihre Schlafstätten geworfenes Netz“ nannten, hamáka. Daraus wurde im Englischen hammock. Moderne Entdecker kombinieren diesen Freudentag am besten gleich mit anderen schönen Anlässen: zum Beispiel mit dem internationalen Tag des Hotdogs (23. Juli) und dem Tag der Freude (24. Juli).

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