Kreative Leader: Was wären Luxuslabels, ohne ihre Star-Designer, die weit mehr vermitteln, als nur den Trend der kommenden Saison.
Pharrell Williams @ Louis Vuitton
Wer glaubt, „nur“ ein Musiker lenkt jetzt die Geschicke des französischen Luxus-labels, der wurde mit der Debütkollektion des Multitalents eines Besseren belehrt. Mit bereits vielen erfolgreichen Designkooperationen wie z. B. mit Marc Jacobs und einem beachtlichen Modenetzwerk im Gepäck hat Louis Vuitton mit dem Quereinsteiger sichtlich den richtigen Riecher bewiesen.
Virginie Viard @ Chanel
Als seine rechte und linke Hand bezeichnete sie einst Karl Lagerfeld. Seit fünf Jahren steht die französische Modedesignerin selbst an der Spitze des Kultlabels. Unaufgeregt und souverän kreiert sie ihre Kollektionen, ganz im Sinne von Firmengründerin Gabrielle Chanel. Diesmal setzt sie einen „unbeschwerten Urlaub in Frankreich“ modisch in Szene: mit lässigen Tweed-Kaftans, Strandumhängen und Blütenprints.
Kim Jones @ Dior Men
Vor fünf Jahren übernahm der scheue Brite die kreative Leitung für die Männerkollektion des Couture-Hauses. Den großen Fußstapfen seines Vorgängers, des plötzlich verstorbenen Designgenies Virgil Abloh, ist der Alleskönner längst entwachsen. Mit selbstverständlicher Leichtigkeit spielt Kim mit ikonischen Dior-Designs aus den Archiven, z. B. mit der „Saddle Bag“, und hebt sie auf das nächste Level.
Albert Kriemler @ Akris
In dritter Generation führt der kunstliebende St. Gallener jetzt das 100-jährige Familienunternehmen. Für ihn geht die Bedeutung von Mode weit über ästhetische Eigenschaften hinaus, zuerst soll man die Persönlichkeit des Menschen sehen und dann die Kleidung bemerken. Seine Leidenschaft für Kunst nutzt er immer wieder als Inspirationsquelle und für spannende Kooperationen mit zeitgenössischen Künstlern.
Miuccia Prada & Raf Simons @ Prada
Seit drei Jahren arbeitet das intellektuelle Dream-Team nun schon zusammen und kreiert die Damen- wie die Herrenkollektionen gemeinsam. Für die Italienerin und den Belgier ist Mode eine Art von Kommunikation. Diese Saison haben sich die beiden auf die gegensätzliche Kombination aus formal und floral verständigt, die sichtlich für beide Geschlechter funktioniert.
Giorgio Armani @ Armani
Auch mit 89 Jahren lässt es sich der Hausschneider der Oscar-Gewinner nach wie vor nicht nehmen, zwei separate Modelinien, Giorgio und Emporio Armani, quasi im Alleingang zu verantworten. Und weil der Trend „Quiet Luxury“ gerade in aller Munde ist – zeitlos lässige Eleganz praktiziert der Mailänder Designer bereits seit der Firmengründung 1975.
“Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.“ – Giorgio Armani
Marc Newsons gesammelte Werke: Im Kopf des genialen Designers
Regeneration fürs Wohlbefinden
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18. November 2022
Hurra, wir leben noch!
Wenn die Lichter ausgehen, hilft kein Schwarzsehen, sondern Kreativität. Das Angebot für Blackout-Prepper ist reichhaltig, durchaus lifestylig und erhellt das Gemüt selbst in dunkelsten Stunden.
Es ist nicht lange her, dass Menschen, die von einem Blackout sprachen, belächelt oder als Verschwörungstheoretiker bezeichnet wurden. Es waren die Spielverderber, die auf Partys besser gemieden wurden. Das Blatt hat sich aber gewendet, heute sieht das ganz anders aus – die Blackout-Propheten stehen im Mittelpunkt des Interesses. Mittlerweile geben selbst Regierungen Leitfäden heraus, die erklären, wie Menschen vorsorgen und möglichst schadlos durch einen Mega-Stromausfall kommen können. Hier muss aber zunächst definiert werden, wann man eigentlich von einem Blackout spricht. Nach der üblichen Definition liegt er nämlich erst dann vor, wenn es sich um einen länger andauernden und überregionalen Stromausfall handelt, der mehrere Staaten betrifft und der aus einem unkontrollierten und unvorhergesehenen Versagen von Netzelementen entstanden ist.
Dem steht der sogenannte Brownout gegenüber, der dann eintritt, wenn mehr Strom benötigt als produziert wird. Das kann zum Beispiel durch Brennstoffmangel (Gas oder Kohle) hervorgerufen werden. In dem Fall muss der Strom abgeschaltet werden, bis die Ressourcen wieder verfügbar sind. In beiden Fällen kann das über einen längeren Zeitraum passieren, und hier liegt das Problem. Experten gehen nämlich davon aus, dass sich maximal ein Drittel der Bevölkerung über mehrere Tage oder gar Wochen selbst versorgen könnte. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich das eine oder andere Gadget zu besorgen, um besser gerüstet zu sein – man muss deswegen ja nicht gleich das Zuhause komplett umbauen.
Ich bin dann mal weg
Man muss nicht, aber man könnte. Denn wer in jeder Situation gut versorgt sein möchte, setzt auf einen eigenen Bunker. Das kann ein Betonloch mit rudimentärer Ausstattung samt Campingtoilette und Feldbett sein, oder es ist ein unterirdisches Luxusdomizil mit sämtlichem Komfort. Beispielsweise bietet das texanische Unternehmen Rising S Bunkers solche Überlebensräume an, die natürlich nicht nur bei einem Blackout, sondern auch nach Atomangriffen und ähnlichen Katastrophen Schutz bieten. So gibt es einen Luxusbunker um 8,3 Millionen US-Dollar – mit Pool und Bowlingbahn gleich inklusive.
22. Juli 2020
Blitzschnell mit 500PS
Während in der Mittelklasse und bei den Kleinwagen die Steckdose durchbrennt, bleibt bei den Supersportlern alles beim Alten. Ein Speed-Überblick der neuen Boliden.
2020 erblicken Raritäten wie ein Nissan GT‑R, ein Ferrari Roma, ein BMW X4M, eine Corvette, ein McLaren Speedtail oder ein Aston Martin DBX das Licht der Welt – und hier zählt vor allem eines: blanke Kraft. Unter 500 PS wird hier nicht aufgesattelt. An dieser PS-Marke knabbert auch das Lexus Cabriolet LC500, das Fans der Marke nach einer langen Durststrecke endlich wieder mit mehr Freiheitsgefühl beschenkt. Aber: Auch die Supersportler stehen unter Strom – beispielsweise der Porsche Taycan. Paroli kann ihm wahrscheinlich der Lotus Evija bieten, der heuer mit vier 500 PS starken Elektromotoren in Serienproduktion gehen soll. Da bekommt der Begriff blitzschnell eine ganz neue Bedeutung.
30. Oktober 2023
Genial verschachtelt
Die Top Nominees bei den World Architecture Festival Awards 2023.
Das von KPMB entworfene Center for Computing & Data Sciences an der Boston University wurde vom „Azure Maga-zine“ als eines der zehn Projekte benannt, die die Architektur im Jahr 2023 prägen.