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Wie werden wir in Zukunft zusammen­leben? Die Architektur Biennale in Venedig gibt Antworten.

Wie werden wir in Zukunft zusammenleben? Dieser Frage widmet sich die Architektur Biennale Venedig ab 22. Mai. Das wichtigste Festival seiner Art weltweit verschob die 17. Ausgabe von 2020 auf dieses Jahr. Nun werden sich mehr als 100 Teilnehmer mit der Frage auseinandersetzen, welche spannenden Tendenzen und Veränderungen es in Sachen Lebensraum und Koexistenz gibt. Ist die Dichte der Stadt erstrebenswert? Wie adaptiv sind unsere aktuellen Wohnformen? Der österreichische Beitrag von Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer beschäftigt sich mit Plattform-Urbanismus und hinterfragt, wie sehr wir im Alltag auf Plattformen angewiesen sind – ein Thema, das gerade durch Corona an Brisanz gewonnen hat. Die berühmte Kunstbiennale wurde ihrerseits von 2021 auf 2022 verschoben. Venedig, Architektur Biennale, 22. 5. – 21. 11. 2021, labiennale​.org

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13. Juli 2021 4 Weltraumarchitektur c belle sass

Wohnen hinterm Mond

Die Wiener Weltraumarchitekten LIQUIFER starten mit außerirdischem Wohndesign gerade richtig durch.

There’s a starman waiting in the sky …“ David Bowies Songzeilen schwirren einem unweigerlich durch den Kopf, sobald man das Büro der Wiener Weltraumarchitekten LIQUIFER Systems Group betritt. Öffnet man die unscheinbare weiße Bürotür, fällt der erste Blick sofort auf einen großen Weltraumschlafsack an der Wand. Dieser scheint über den Schreibtischen zu schweben und lässt sogleich erahnen: Hier, ein paar Stockwerke über dem Donaukanal, entstehen Pläne für andere Welten. Das Architektenteam von LIQUIFER hat sich der Idee verschrieben, den Weltraum aktiv zu gestalten. Ob für Sternenmänner oder Erdenbürger. Mit Design und Kompetenz, stets kreativ, aber nicht abgehoben. Im Gegenteil, das Motto Form folgt Vision. Vision folgt Wirklichkeit“ hat immer oberste Priorität, wenn es um außerirdische Wohnprojekte geht. Was utopisch klingt, wird im Moment gerade real. 

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22. Juni 2022 03 Artist Sonia Boyce standing in room 5 at the British Pavilion 2022 Image Cristiano Corte British Council

Ein Ort zum Wundern

Mit Neugier und Vorfreude erwartet: Wie reagiert die 59. Biennale von Venedig auf die Herausforderungen unserer Zeit? Mit einer gewaltigen und vielstimmigen Ode an die Fantasie.

The Milk of Dreams“ prangt in großen Lettern über der Haupt­ausstellung der ­Biennale sowohl im Arsenale als auch in den Giardi­ni. Ein kluger Ansatz, denn diesem poe­tischen Titel, einem Kinderbuch der surrealistischen Künstlerin Leonora Carrington entlehnt, folgen auch viele Länderpavillons mit Leidenschaft – sich wegzuträumen in andere Welten und Erscheinungsformen scheint in schwierigen Zeiten ein willkommener Weg zu sein. Wohin kann sich der Mensch entwickeln, welche Existenz ist möglich, wenn rundherum alles in Auflösung ­begriffen ist? Führen uns Krisen und Kriege zu einer Zeitenwende? Wird der Mensch zum Cyborg, zum optimierten Mitglied einer technisierten und digitalen Gesellschaft – oder findet er zurück zu seinem Naturdasein? In einer Zeit, da kleinste Lebewesen, Viren und Bakterien, das große Ganze völlig durcheinanderbringen, scheinen letztgültige Antworten obsolet zu sein. Aber die Kunst ist ja vor allem dazu da, Fragen zu stellen, Möglichkeiten zu zeigen, die Kraft der Imagination zu befeuern. Wir begegnen auf der Biennale humanoiden Hightech-Geschöpfen ebenso wie Mischwesen aus Mensch und Pflanze oder Mensch und Tier – am atemberaubendsten wohl im dänischen Pavillon, wo Uffe ­Isolotto moderne Zentauren an der Welt verzweifeln lässt, aber durch eine Geburtsszene auch die Hoffnung am Leben erhält. 

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02. Mai 2023 Zinkenbacher 1

Kunstoase

Von 17. Juni bis 08. Oktober 2023 widmet sich das Museum Zinkenbacher Malerkolonie ihren Schülern und Meistern.

Bereits im im frühen 20. galt die Zinkenbacher Malerkolonie im Bundesland Salzburg als ein bedeutender Treffpunkt der österreichischen Kunsszene. Die kreativen Köpfe, die hier zusammenkamen, prägten ihrer Zeit und haben bis heute Einfluss auf die Kunstgeschichte Österreichs. Das Museum selbst ist in einem historischen Gebäude untergebracht. Die Räume der ehemaligen k.k. Volksschule St. Gilgen wurden liebevoll restauriert und bieten den Museumsgästen mit einer Sammlung von mehr als 300 Werken einen authentischen Einblick in das Leben und Schaffen der Künstler. 

Die kommende Ausstellung Meister – Schüler – Meisterschüler“ kann als eine Hommage an die Professoren und Schüler der Malerkolonie gesehen werden. Sie konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Werke der Schüler und Schülerinnen und verlässt bewusst die eigentliche Wirkungszeit der Zinkenbacher Malerkolonie, also die Zwischenkriegszeit, um die künstlerischen Tendenzen nach 1945 zu erkunden. Erstmals in der Geschichte des Museums werden mehrheitlich Werke der 1950er, 1960er und 1970er Jahre präsentiert. Auch die Thematik der Ausbildung weiblicher Kolleginnen wird Eingang in die Ausstellung finden. Gäste dürfen sich auf eine Vielzahl von Werken aus der Sammlung der Artothek des Bundes freuen, darunter Werke von bekannten Künstlern wie Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Alfred Hrdlicka, Josef Mikl, Florentina Pakosta, Lisel Salzer und Peter Sengl. Ein umfassender, informativer Ausstellungskatalog vertieft außerdem die Einblicke in die präsentierten Inhalte und Werke.

malerkolonie​.at

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