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Design for tomorrow: Topdesignerin Nika Zupanc verrät ihre Inspiration für leuchtende Kirschen und blumige Paddle Boards.

Magische Wellen

Ich denke und arbeite am besten, wenn ich in der Nähe des Meeres bin. Die magische Präsenz des Wassers hilft mir, mich zu entspannen und auf das Projekt zu konzentrieren, an dem ich arbeite.”

Urwüchsige Natur

Ein weiterer Ort für Inspiration und kreatives Denken ist für mich der Wald. Ich liebe es einfach, zwischen den Bäumen zu spazieren und meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.”

Reiz der Überreste

Ich liebe Vorstädte, alte, vergessene Orte, leere Industriegebäude, Überreste alter Stadtstrukturen, die nicht mehr genutzt werden … Diese Orte sind voll wunderbarer architektonischer Details und enttäuschen nie – egal in welcher Stadt. Die lost places“ sind immer eine Entdeckung wert und inspirieren mich.”

Provokant und elegant

Ob blühendes Art Car für ­Porsche, Rauminstallation für Dior oder die Cherry Lamp fürs Wohnzimmer. Nika Zupancs Werke sind mehr als Designobjekte, sie sind Statements, die international Beachtung finden. Die studierte Industriedesignerin liebt es, knifflige Herausforderungen in wunder­schöne Dinge zu verwandeln. Mal bewusst feminin, gern auch provokant oder fragil. Nika Zupanc setzt sich mit ihrem Studio im slowenischen Ljubljana keine Grenzen.

Ihre Arbeit ist von Mailand bis New York gefragt. Sie arbeitet für Unternehmen und hat ihre eigene Kollektion. Platz für Träume bleibt – wie etwa ihr eigenes Surfboarddesign. Ihr Lieblingsstück ist der Knitty armchair, designed für moooi.

nikazupanc​.com

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15. Dezember 2020 Wiener Seife Herrengasse Sonja Baldauf2

Duft von Herzblut

Die hohe Kunst der Seifensiederei: Wie Sonja Baldauf die Welt fein sauber hält.

Ein sanfter Duft schwebt im Geschäft in der Herrengasse. Sobald man den Laden betritt, lässt man das hektische Treiben der Wiener Innenstadt hinter sich und taucht ein in die ruhige Atmosphäre und das Geruchserlebnis von Wiener Seife“. In dunkelbraunen Holzregalen stapeln sich bunte Seifen, die von liebevoll gestalteten Papierbanderolen umhüllt sind. Die puristische Gestaltung des Geschäfts lässt den dargebotenen Produkten die Bühne, die sie verdienen. Produkten, die von alter Seifensiedekunst erzählen.

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19. Juli 2024 Philipp Hochmair JR Burg 2024 c Stephan Brueckler

Der neue „Jedermann” bei den Salzburger Festspielen

Ein beunruhigender Geist, ein Charakterchamäleon der Sonderklasse. Philipp Hochmair ist der Jedermann 2024 und sorgt dafür, dass Salzburg zum Festspiel wird.

Mit seiner Wandelbarkeit auf der Bühne und im Film fasziniert Philipp Hochmair seine Fans stets aufs Neue. Er verkörpert jede Rolle mit Leidenschaft, Hingabe und einer Bühnenpräsenz mit der Höchstwertung auf der zehnteiligen Intensitätsskala. Sein Mut, sich in unterschiedlichste Rollen zu begeben, macht ihn zu einem vielseitigen Schauspieler. Eine seiner wichtigsten Rollen ist dabei der Jedermann”. 2018 sprang der heute 50-Jährige bei den Salzburger Festspielen über Nacht am Domplatz als Hauptdarsteller ein. Nun, sechs Jahre später, übernimmt er die Rolle unter der Regie von Robert Carsen. Im Interview spricht der Schauspieler über seine wichtigsten Rollen und was der Jedermann für ihn bedeutet.

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30. September 2020 New Orlic Peter Pan c Ashley Taylor

Seine Tanz-Art

Das Schweizer Tanzgenie Martin Schläpfer im Portrait. Seine Ära an der Wiener Staatsoper startet unter außergewöhnlichen Bedingungen, die er zu meistern weiß.

Ein 15-Jähriger, der gedankenverloren auf einem Eislaufplatz in St. Gallen seine Pirouetten drehte – und eine Ballettlehrerin, die ihn sah, das Potenzial erkannte und den Grundstein für eine große Karriere legte: So bewegend begann die Geschichte von Martin Schläpfer, der einer der führenden Ballettchefs und Choreografen Europas wurde. Nun erklimmt der scheue Schweizer und Bergliebhaber den Olymp der Ballettwelt und übernimmt 59-jährig die Leitung des Wiener Staatsballetts, nachdem er im vergangenen Jahrzehnt das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg zu einer der ersten Adressen der Tanzkunst in Europa gemacht hat. Seine Leidenschaft für das Ballett begann relativ spät, ent-wickelte sich dafür gleich umso heftiger. Was auf dem Eis seinen Anfang nahm, war rasch von Erfolg gekrönt. Keine zwei Jahre nach seiner Entdeckung erhielt Martin Schläpfer den angesehenen Prix de Lausanne für junge Tänzer und ein Stipendium für die Royal Ballet School in London. Schläpfer tanzte in der Folge beim Basler Ballett, wo er zum Solisten avancierte. Er verschrieb sich auch schon früh der Pädagogik. Seit Mitte der 90er-Jahre formte Schläpfer schließlich drei unverwechselbare Kompanien, die unzählige Preise bekamen: das Berner Ballett, das ballettmainz und zuletzt das Ballett am Rhein, das von deutschen Kritikern mehrfach zur Kompanie des Jahres“ gewählt wurde. Schläpfer selbst wurde als einflussreichste Person der Sparte Tanz im deutschsprachigen Raum genannt, der den Tanz in völlig neue Bahnen lenkt“. Man nannte ihn das Ballettgenie vom Rhein“.

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