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Einblicke ins stylische Universum der Schweizer Top-Designerin Yvonne Reichmuth.

Lady Gaga, Ricky Martin, Madonna, Kristen Stewart. Was sich wie das Who is Who einer Glamrock-Party liest, ist die prominente Kundenliste der Schweizer Top-Designerin Yvonne Reichmuth. Mit ihren gewagten Leder-Kreationen sorgt sie nicht nur bei Stars für Furore, sondern überzeugt auch internationale Fach-Jurys. Kein Wunder, dass der Swiss Design Award 2023 und der Swiss Textiles Prizes for Young Fashion Entrepreneurs 2017 gerade an sie ging. Um nur zwei Beispiele ihrer vielen Auszeichnungen zu nennen. Noch weniger verwunderlich, dass Top-Brands wie Swarovski, Nike oder Lacoste bei ihr Schlange stehen. Zuletzt etwa ließ sich Longines The sexiest timepiece ever“ – O‑Ton von Longines Testimonial Kate Winslet – von Yvonne Reichmuth designen. Das Ergebnis: Die aktuelle Longines DolceVita X YVY Kollektion. Ganz im Stil der jungen Designerin, inspiriert von der Welt des Pferdesports: Einerseits ist es das Handwerk der Sattlerei, das typische vegetabil gegerbte Leder sowie die Verarbeitung davon, welches sich auch in meinen Stücken wieder findet. Dann natürlich das Harness: der Körperschmuck für den YVY bekannt ist sieht den Pferdezäumen sehr ähnlich. Und dann fasziniert mich der Charakter der Pferde, sie sind unvergleichlich elegant, stark und wild zugleich,“ kommt Reichmuth nahezu ins Schwärmen, wenn sie über ihre Inspiration spricht.

Art & Elegance

Das nötige Handwerk, um ihre Ideen in der Realität umzusetzen, hat Reichmuth intensiv erlernt. In Zürich machte sie eine Ausbildung in Modedesign und in Florenz hat sie das Lederhandwerk gelernt. Auch wenn sie aktuell auch mit Pliseé arbeitet, ist und bleibt Leder ihr liebstes Material: Leder übte schon immer eine Faszination auf mich aus, ich will es anfassen, riechen, etwas daraus kreieren. Obwohl die Werkzeuge und die Arbeit damit eher grob sein können, muss man unglaublich vorsichtig damit umgehen, jeder Schritt ist irreperabel und das feine Arbeiten macht die Qualität und das hochwertige Aussehen aus, welches mir so wichtig ist.“ Somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ihre Kreationen – vom Accessoire bis zur Mode reicht die Palette – aufregend und einzigartig sind. Nicht nur aufgrund des Materials: Keine Haut ist genau gleich, das macht die Arbeit mit Leder anspruchsvoll aber spannend.“ Erklärt die junge Designerin ihre Entwürfe und setzt damit ein Statement. Wer YVY – so der Name ihres Labels – trägt, fällt auf. So wird auch das Armband der Longines DolceVita X YVY zum Hingucker. Ich wollte ein Konzept entwickeln, dass es erlaubt die Uhr zu jeder Gelegenheit zu tragen, mal schlicht mit nur dem Haupt-Uhrenband oder dann als Statement, mit dem zusätzlichen Armband welches man wie ein Harness an das Uhrenband befestigen kann,“ zeigt Reichmuth Flexibilität. Konstant gibt sich die Schweizer Top-Designerin, wenn es um ihren Stil geht: Schlicht, elegant und sinnlich. Meistens in Schwarz, ergänzt mit Weiss und Beigetönen.“

Social Impact

Soziale Verantwortung gehört dabei ebenso zum Stil von YVY. Das gilt vom gesamten Herstellungsprozess bis zu postiven Arbeitsbedingungen. Sie sind für Yvonne Reichmuth immer eine Grundvoraussetzung, und das gesamte Leder, das sie bezieht, ist ein Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus ist der Großteil des Leders pflanzlich gegerbt, eine jahrhundertealte Tradition, die auf der Verwendung natürlicher Tanninextrakte basiert. Das bedeutet, dass nur natürliche Öle und Farbstoffe verwendet werden, was einen sicheren Prozess für die Arbeiter und die Umwelt gewährleistet.

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20.Juni.2022 Wieser Portrait

Ein besonderes Feuer

Mit viel Liebe und Leidenschaft für das Handwerk führen Michael und Irene Wieser seit 1988 die Goldschmiede Wieser in Leoben.

Die Goldschmiede Wieser besteht bereits seit bald 35 Jahren. Können Sie uns etwas zur Gründungsgeschichte erzählen? 

Wir sind 1988 mit viel Freude und ­Enthusiasmus in die Selbstständigkeit gestartet. In gewisser Hinsicht haben wir begonnen, Schmuckstücke zu kreieren, die uns selbst gefallen und die wir so nirgendwo sonst gesehen haben. Das wurde sehr gut angenommen. Begonnen habe ich allein – mit der Werkbank im hinteren Teil des Verkaufsraums, damit die Kunden sehen, wie das Schmuckstück entsteht.

Wo haben Sie, Herr Wieser, Ihr Handwerk gelernt? 

Meine Ausbildung zum Goldschmied absolvierte ich in der Abtei Seckau bei Prof. Br. Bernward. Ihm habe ich viel zu verdanken, weil er nicht nur das ­Feuer entfacht, sondern mir auch die Zeit ge­geben hat, mich zu entwickeln. Nach ­meiner Ausbildung konnte ich bei Juwe­lier Musil in Wien mein Wissen in der Schmuckanfertigung ergänzen. Nach der Meisterprüfung habe ich dann direkt mein eigenes Geschäft eröffnet und mich auf dem Fachgebiet der Gemmologie bei Prof. Rössler ausbilden lassen.

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07.Oktober.2022 X Rado Captain Cook Marina Hoermanseder PR2 unretouchiert

Design in Perfektion

Marina Hoermanseder glänzt als Designerin und Unter­nehmerin im großen Stil. Ein Talk über Inspiration, Innovation und die neue Rado Captain Cook.

Marina Hoermanseder lebt Design in all seiner Vielfalt. Ob Mode oder Produkt – in ihren Händen verwandelt sich alles in eine extravagante Kreation. Geschätzt und gefeiert von Lady Gaga über Jenni­fer Lopez (neu Affleck) bis zu Topunternehmen. Große Marken buhlen mittler­weile darum, ihren Produkten das typische Marina-Hoermanseder-Design zu verleihen: Verspielt, erkennbar, detailverliebt“. So ließ auch die Schweizer Tradi­tionsmarke Rado gerade den Klassiker Rado Captain Cook“ von Marina Hoermanseder neu in Szene setzen.

Sie haben an der ESMOD Berlin – International University of Art for Fashion studiert. Mode und Design – zwei Welten, die einfach zusammengehören? 

Definitiv gehen Mode und Design in meinem Alltag Hand in Hand. Ich habe das große Glück, in einem Beruf arbeiten zu dürfen, der so breit aufgefächert ist wie die Mode. Ich kann mich als Designerin total ausleben. Mode ­machen heißt für mich aber auch, Mode zu ­leben. Ich würde demnach zu Mode und Design das Wort Emotion ergänzen. 

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15.Dezember.2020 Wiener Seife Herrengasse Sonja Baldauf2

Duft von Herzblut

Die hohe Kunst der Seifensiederei: Wie Sonja Baldauf die Welt fein sauber hält.

Ein sanfter Duft schwebt im Geschäft in der Herrengasse. Sobald man den Laden betritt, lässt man das hektische Treiben der Wiener Innenstadt hinter sich und taucht ein in die ruhige Atmosphäre und das Geruchserlebnis von Wiener Seife“. In dunkelbraunen Holzregalen stapeln sich bunte Seifen, die von liebevoll gestalteten Papierbanderolen umhüllt sind. Die puristische Gestaltung des Geschäfts lässt den dargebotenen Produkten die Bühne, die sie verdienen. Produkten, die von alter Seifensiedekunst erzählen.

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