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Christoph Dietrich, COO von MediaMarkt Österreich, über Trends und neue Business-Pläne. Ein Biz Talk mit Innovationsfaktor.

Christoph Dietrich aus der Geschäftsführung von MediaMarkt Österreich weiß, worauf es in der Zukunft ankommt: Innovative Lösungen für neue Zielgruppen. Das aktuelle Projekt MediaMarkt als Businesspartner“ ist dabei die logische Konsequenz. Mit unserem großen Produktportfolio, umfangreichem Know-how, einem einzigartigen Serviceangebot und natürlich mit persönlichen Ansprechpartnern für raschen Support”, positioniert der 47-jährige die Marke MediaMarkt nun auch für Businesskunden. Ein Talk über Trends, Lösungen und Perspektiven.

Wir sind seit 30 Jahren Marktführer in Österreich — da war es nur ein logischer Schritt, unsere Services auch Businesskunden zu bieten.”

Herr Dietrich, was waren die Gründe für die Erweiterung Ihres Leistungsportfolios auf Businesskunden?
Wir haben mit unseren Sortimenten schon immer sowohl B2C als auch B2B-Kunden angesprochen. In den letzten Jahren haben wir jedoch eine erhöhte Nachfrage festgestellt und immer mehr Anfragen seitens der Businesskunden erhalten. Es war ein logischer Schritt, die Sortimente auszuweiten und auszudifferenzieren, um auch diese Zielgruppe punktgenau und entsprechend bedienen zu können.

Hat sich diese Nachfrage während der Pandemie verstärkt? Hat sich das B2B-Kundenverhalten verändert?
Es gibt nach wie vor einen ungebrochen hohen Bedarf mit starker Dringlichkeit, hoher Flexibilität und schneller Warenverfügbarkeit. Wir sind mit deutlich kürzeren Vorlaufzeiten konfrontiert. Auch die Art der Kontaktaufnahme hat sich massiv verändert. Früher war es in erster Linie die persönliche Kontaktaufnahme im Markt. Jetzt findet der Kontakt eher digital statt – etwa über unsere Homepage, wo man sich als Businesskunde registrieren lassen kann, oder telefonisch. Was sich auch verändert hat, ist das Einkaufsverhalten der Kunden. Wir verzeichnen eine sehr hohe Nachfrage im Online-Bereich. Allein im Februar haben wir 30% unserer Umsätze im B2B-Bereich online erzielt. Unsere Business-Kunden schätzen unser Multichannel-Angebot sehr.

Können Sie daraus einen allgemeinen Trend erkennen?
Das Thema mobiles Arbeiten“ wird sicherlich die nächsten Jahre weiterhin im Fokus stehen. Unternehmen sind dabei, sich dahingehend stark zu entwickeln und auch hinsichtlich des technischen Equipments und der Lösungen besser aufzustellen. Wir nehmen außerdem wahr, dass — trotz der Verlagerung auf digitale Touchpoints — der Bedarf an persönlicher, qualifizierter Beratung im B2B-Bereich enorm hoch ist.

Das Thema mobiles Arbeiten wird sicherlich auch die nächsten Jahre weiterhin im Fokus stehen.”

Was erwartet Geschäftskunden bei MediaMarkt?
Wir sind seit 30 Jahren Marktführer in Österreich, d.h. wir sind aufgrund unserer langjährigen Expertise und Erfahrung, die wir haben, ein perfekter Partner für Geschäftskunden. Als Multichannel-Elektro-Nahversorger haben wir in den letzten Jahren sehr viel Erfahrung gesammelt und entsprechend unserer Kompetenzen seit 2020 das Geschäftsmodell auf B2B erweitert. Mittlerweile sind wir mit 14 eigenen B2B-Standorten in Österreich vertreten. In Verbindung mit unserem umfangreichen Sortiment sowie eigens geschulten Fachberatern für diesen Bereich können wir unseren Kunden sehr gute Komplettlösungen entsprechend der jeweiligen individuellen Anforderungen bieten.

Welche Vorteile bieten Sie Ihren Geschäftskunden?
Unsere flächendeckende Präsenz in ganz Österreich ist zweifelsohne ein großer Benefit. Das heißt, wir können jedem Kunden in seiner örtlichen Nähe persönliche Beratung anbieten, was mittlerweile nicht mehr selbstverständlich ist. Das sind unsere größten Assets. Hinzu kommt ein riesiges Produktsortiment mit über 30.000 Artikeln. Außerdem gehen wir sehr individuell auf Bedürfnisse unserer Kunden ein, etwa mit spezialisierten Angeboten. Wir begleiten den Kunden von der Auswahl der Produkte und der Angebotslegung über die Lieferung und Installation bis hin zur Nachbetreuung. Wir sagen bewusst nicht Wenn wir das Produkt verkauft haben, ist Schluss,“ sondern betreuen den jeweiligen Kunden nachhaltig.

Wir bieten örtliche Nähe und persönlichen Service an über 50 Standorten. Das sind unsere größten Assets.”

Gibt es einen Service, der bei Businesskunden besonders gefragt ist?
Wir möchten mit unseren Kunden eine langjährige Partnerschaft eingehen und bieten ein großes Portfolio an Serviceleistungen. Zum Beispiel haben wir in unseren Stores vor Ort Smartphone-Sofortreparaturen eingeführt. Das ist etwas, das auch Businesskunden extrem schätzen. Deswegen sind wir gerade dabei, diese Services zu evaluieren und auszuweiten etwa auf IT, auf Notebooks oder andere Produkte und so eine nachhaltige und langjährige Beziehung mit unseren Kunden aufzubauen.

Welche Zielgruppen haben Sie im Fokus?
Grundsätzlich steht das Service allen Unternehmen in Österreich offen — ob KMU, mittleres oder großes Unternehmen und unabhängig von der Branche. Aufgrund der Produktpalette, die wir anbieten, können wir die unterschiedlichsten Bereiche bedienen — wie Bürogewerbe, Hotellerie, Tourismus, Gesundheitswesen, Schulen oder den öffentlichen Bereich.

Wie sehen Sie die Entwicklung im B2B- Markt aktuell?
Sehr, sehr positiv. Die Nachfrage ist nach wie vor extrem hoch – insbesondere im Bereich Home-Office und mobiles Arbeiten. Da hat sich die Nachfrage nochmal deutlich verstärkt. Auch das Feedback der Kunden bestärkt uns, diesen Weg fortzusetzen und entsprechend auszubauen.

Welche besonderen Herausforderungen – speziell im Customer Experience Management — warten auf Sie im B2B-Segment?
Eine große Herausforderung ist sicherlich die permanente Ausweitung und Ausdifferenzierung unserer Sortimente. Das bedeutet für unsere B2B-Berater immer am Puls der Zeit zu sein, Weiterbildungen zu machen, sich intensiv schulen zu lassen und sich das entsprechende Know-how anzueignen. Die Bedürfnisse der Businesskunden sind unterschiedlich, die Projekte komplexer als im B2C-Bereich. Es gilt, in ganz Österreich ein gleich hohes Service-Level zu halten und natürlich die Weiterentwicklung der Services im Auge zu behalten.

Welche Kooperationen gibt es da?
Im vergangenen Jahr haben wir etwa für eine große österreichische Möbelkette eine Video-Konferenzlösung für sämtliche Standorte entwickelt. Um diesen Kunden in allen Schritten dabei bestmöglich unterstützen zu können, haben wir auf unseren Kooperations-Partner Helferlein zurückgegriffen, mit dem wir schon im B2C-Bereich sehr gute Erfahrungen gemacht hatten. Diese Partnerschaft bewährt sich sehr, weil wir damit unser Leistungsportfolio in Richtung Kunden weiter ausbauen können und uns so nachhaltig als Lösungspartner für unsere Kunden positionieren.

Vielen Dank für das Gespräch!

MediaMarkt als Businesspartner

Seit mehr als 30 Jahren ist MediaMarkt die Nummer 1 im Elektrofachhandel an über 50 Standorten österreichweit und rund um die Uhr im Onlineshop erreichbar. Große Produktauswahl, fachkundige Beratung und vielseitige Services macht MediaMarkt auch für den B2B-Bereich interessant. Geboten werden auch exklusive, maßgeschneiderten Lösungen, ein persönlicher Ansprechpartner und regionaler Service. Auch individuelle Angebote sowie eine kostenfreie Telefonnummer für sämtliche Rückfragen gehören zum Service als Business-Partner. mediamarkt​.at

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27. September 2024 Fifth Avenue Hotel NYC Martin_Credits_Oli Kearon

Opulenz und Kunstsammlung/ Murano-Glasleuchter und kosmopolitische Atmosphäre

Der renommierte schwedische Innenarchitekt Martin Brudnizki ist bekannt für die Gestaltung eleganter Räume, die historische und moderne Elemente zu einzigartigen Welten verbinden. Im Gespräch mit Signature gibt Brudnizki Einblicke in seine Designphilosophie und die luxuriös-eklektische Gestaltung des Fifth Avenue Hotels.

Das Design des New Yorker Fifth Avenue Hotel, entworfen vom Martin Brudnizki Design Studio (MBDS), fasziniert mit seiner Mischung aus Gilded Age-Eleganz und modernem Luxus. Es kombiniert ein restauriertes Renaissance-Palazzo-Gebäude mit einem neuen 24-stöckigen Glasturm. Brudnizki schöpfte aus einer reichen Farbpalette aus Garten-Grün, Butterblumen-Gelb und Pfingstrosen-Rosa, ergänzt durch goldene Akzente. Die Innenräume sind mit kühnen Mustern und Texturen gestaltet, die moderne und klassische Elemente harmonisch vereinen. Möbelstücke wie Murano-Glasleuchter und antike Einlegearbeitstische verleihen den Räumen eine kosmopolitische Atmosphäre. Die Gestaltung zielt darauf ab, die Geschichte des Gebäudes mit einem zeitgemäßen Reiseerlebnis in Einklang zu bringen.

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16. Juli 2020 Wolf 02

Wau-Faktor der Evolution

Verhaltensbiologe und Wolfsforscher Dr. Kurt Kotrschal im Talk über tierische Weisheit und menschliche Herausforderungen.

Dr. Kurt Kotrschal heult gern mit den Wölfen – ganz im Sinne der Wissenschaft. Sein Forschungsgegenstand ist gleichzeitig Beruf und Berufung: die Beziehung von Tier und Mensch. Der Verhaltensforscher und Biologe beobachtet das Verhalten von Wölfen, Hunden und Vögeln und nähert sich damit den großen Fragen der Menschheit: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Als Leiter der Konrad Lorenz Forschungsstelle erforschte er das menschliche Zusammenleben von Graugänsen und die erstaunliche Intelligenz der Rabenvögel. Mit der Gründung des Wolfforschungszentrums (WSC) in Ernstbrunn erfüllte er sich einen Lebenstraum und liefert eindeutige Beweise dafür, dass unsere vierbeinigen Lebensgenossen mehr mit uns gemein haben, als auf den ersten Blick zu erahnen ist. Nicht ohne Grund sind Wölfe und Hunde die ältesten Gefährten des Menschen – und das seit 35.000 Jahren. Warum ein Leben mit Hund gerade in Zeiten des technischen Fortschritts glücklich macht, er sich aktiv für die neue Initiative Pro Hund“ engagiert und wir uns bei Zukunftsthemen wie Klimawandel und Digitalisierung nicht auf die Evolution verlassen sollten, erklärt Dr. Kurt Kotrschal im Talk. 

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20. Juni 2022 Wieser Portrait

Ein besonderes Feuer

Mit viel Liebe und Leidenschaft für das Handwerk führen Michael und Irene Wieser seit 1988 die Goldschmiede Wieser in Leoben.

Die Goldschmiede Wieser besteht bereits seit bald 35 Jahren. Können Sie uns etwas zur Gründungsgeschichte erzählen? 

Wir sind 1988 mit viel Freude und ­Enthusiasmus in die Selbstständigkeit gestartet. In gewisser Hinsicht haben wir begonnen, Schmuckstücke zu kreieren, die uns selbst gefallen und die wir so nirgendwo sonst gesehen haben. Das wurde sehr gut angenommen. Begonnen habe ich allein – mit der Werkbank im hinteren Teil des Verkaufsraums, damit die Kunden sehen, wie das Schmuckstück entsteht.

Wo haben Sie, Herr Wieser, Ihr Handwerk gelernt? 

Meine Ausbildung zum Goldschmied absolvierte ich in der Abtei Seckau bei Prof. Br. Bernward. Ihm habe ich viel zu verdanken, weil er nicht nur das ­Feuer entfacht, sondern mir auch die Zeit ge­geben hat, mich zu entwickeln. Nach ­meiner Ausbildung konnte ich bei Juwe­lier Musil in Wien mein Wissen in der Schmuckanfertigung ergänzen. Nach der Meisterprüfung habe ich dann direkt mein eigenes Geschäft eröffnet und mich auf dem Fachgebiet der Gemmologie bei Prof. Rössler ausbilden lassen.

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