Von Dichtern, Denkern und starken Persönlichkeiten – was Topdesigner Alfredo Häberli inspiriert!
Es sind vor allem Menschen, die mich inspirieren. Menschen mit Ihrer Kohärenz, Ausstrahlung, Humor, Passion sowie Leidenschaft und Leichtigkeit. Es sind Menschen, die Visionen haben und ehrlich sind, unabhängig von ihrem Bekanntheitsgrad. Das ist der Motor meines Schaffens, das ist mein Antrieb und meine Faszination. Ich finde diese Eigenschaften in meiner Familie, bei meinen Freund:innen, bei Kindern und Kunden und ebenso bei Handwerker:innen und bei meinen Mitarbeiter:innen. Auch bei Menschen, die ich persönlich nie gekannt habe, werde ich dank dem Lesen von Biografien fündig, über zufällige Begegnungen oder über bewusstes Anschreiben. Was mich lenkt ist die Andersartigkeit oder – gerade konträr – die Ähnlichkeit. Eine solch charakterstarke Vorbildfunktion hilft mir, meinen eigenen Weg zu gehen, egal ob jung, erwachsen oder schon älter. Genau über diese Faszination habe ich soeben ein Buch mit dem Titel «Verbal Gekritzelt» fertig geschrieben, das bald im Verlag Scheidegger & Spiess herauskommen wird. Es ist eine (Auto-)biografie ohne mich, sondern über die anderen Menschen, denen ich im Zusammenhang mit meinen Traum als Designer zu leben begegnet bin.
Jede Vision sprießt in der Poesie.
BRUNO MUNARI
Künstler, Grafiker, Designer
Bruno Munari stellte Fragen und hinterfragte alles was er sah, fühlte und machte. Er ging dabei so locker um, wie es nur ein Kind kann. Bezeichnend war auch sein Naturell aus einer speziellen Kombination von Offenheit, Humors und Neugierde, was alles das er tat, leicht, unbeschwert und immer raffiniert und spitzfindig werden liess. Dank dieser Begabung konnte mir Bruno Munari «Die Luft sichtbar machen» – und dafür bin ich dankbar.
PABLO NERUDA
Schriftsteller, Poet
Ich spreche sechs Sprachen – doch keine perfekt. Ob das der Grund ist, warum ich die Poesie von Pablo Neruda unfassbar schön finde, auch wenn sie nicht immer verstehe, doch umso mehr fühle? Als ich mit meiner sehr geliebten Frau Stefanie auf der Insel Capri mein Traumhaus, die Villa Malaparte, besuchte, begegnete mir als Erstes ein in Stein gemeisseltes Gedicht von Pablo Neruda. So passen die Dinge zusammen, ohne dass man darüber nachdenken muss. Und es begegnen sich Menschen, die sich nie kannten, doch das Gebaute und das Geschriebene erleben.
LYA HÄBERLI-REICH
An meiner Mutter fasziniert mich ihre Kraft, dass sie zusammen mit meinem Vater vier Kinder grossziehen konnte. Sie konnte sich dem Leben, den wirtschaftlichen Situationen und den Schicksalen so widmen, wie sie auf sie zukamen, ohne ihr Ego in den Mittelpunkt zu stellen. Immer hat sie sich der Situation angepasst und wieder nach vorne geschaut, gekämpft und niemals aufgegeben. Auch als wir in die Schweiz kamen und wieder von Null anfingen, war sie stets getragen von diesem Willen und ihrer Positivität. Sogar als sie auf sehr tragische Art ihren geliebten Sohn und meinen Bruder verlor, behielt sie ihre Zuversicht, ihre Kraft und auch den Humor. Ja, ich bewundere meine Mutter! Sie ist der Mensch, den ich seit meinem ersten Atemzug kenne und Teil seiner DNA bin. Ich bin fasziniert vom Wunder der Natur und was diese während der neunmonatigen Schwangerschaft erschaffen kann. Und ich bin fasziniert davon, dass meine Mutter alles nur Erdenkliche mir und meinen Geschwistern geben kann – so wie es auch meine Frau unseren Kindern gab und gibt!


Entspannte Tage im Tiroler Alpbachtal
11.April.2022
Fortentwickeln
Helge Timmerberg folgt keinen Reisetrends, er setzt sie. Der Autor und Weltenbummler im Talk.
Er wird nicht ohne Grund gern als der schrillste, unterhaltsamste und weiseste deutsche Reiseschriftsteller bezeichnet. Helge Timmerberg ist 70 und kein bisschen leise. Zu seinem Geburtstag schenkt sich der exzentrische Weltenbummler ein neues Buch – und Signature ein spannendes und sympathisches Interview über die Kunst des Reisens.
Sie leben neben Berlin, St. Gallen und Marrakesch auch in Wien. Was haben Sie dort Neues entdeckt?
Das für mich Neue in Wien war die Schönheit des Alten.
Ihr Geheimtipp? Etwas, das für Sie zu Wien dazugehört …
Das Widersprüchliche an Geheimtipps in tausendfach gelesenen Publikationen liegt auf der Hand. Sie sind danach nicht mehr geheim. Ich werde den Teufel tun, hier meinen Lieblingspark in Wien zu benennen, denn was ihn für mich so attraktiv macht, ist die Abwesenheit von Touristen. Auch meine Lieblingsbank im Prater möchte ich nicht ständig besetzt vorfinden. Dasselbe gilt für meine Lieblingslokale. Das „Bricks“ in der Taborstraße kann ich jedoch verraten. Die beste Disco seit den 50er-Jahren ist eh immer bummvoll.
03.Dezember.2021
Bildlich gesprochen
State of the Art: Michael Zoeller von Samsung Austria im Gespräch über Fernsehtrends und das smarte Zuhause.
Sehen Sie seit Beginn der ‑Pandemie bestimmte neue oder verstärkte Trends? Was ist Konsumenten beim Kauf von TV-Geräten und Computerbildschirmen besonders wichtig?
Bild- und Tonqualität sind weiterhin die wesentlichen Faktoren bei der Kaufentscheidung – quasi die Basis wie der Motor und das Fahrwerk bei einem Autokauf. Die Pandemie hat einige Trends befeuert und andere wiederum ausgebremst. Im Technologiebereich und mit dem starken Fokus auf das „Zuhause“ haben sich besonders zwei Trends – zum Thema Selbst- und Heimoptimierung – herauskristallisiert. Ein wichtiger Trend ist das Smart Home und die Verknüpfung der Nutzungen. Der Markt und das Interesse für Streaming-Dienste und die Nutzung digitaler Inhalte/Medien sind enorm angestiegen, somit wurde auch mehr Content über Services wie Prime oder Disney+ ausgeliefert.
Hier sind also noch smartere Lösungen gefragt?
Ob Homeoffice oder Hometraining: Unsere Smart TVs der letzten Generation sind genau dafür ausgerichtet. Businessmeetings werden ganz einfach dank Videokonferenzmöglichkeiten in die eigenen vier Wände verlegt, oder man greift via TV auf den im Büro stehenden PC zu. Bei unserem Smart Monitor wurden nun erstmals auch Smart-Funktionen in einen Arbeitsmonitor implementiert und bringen damit Arbeit, Schule und Games auf einen Bildschirm. Das Motto ist: Work hard by day, enjoy Netflix by night.
21.März.2022
Vereint trennen
Dr. Harald Hauke räumt als ARA-Vorstand mit verstaubten Ideen der Kreislaufwirtschaft auf.
ARA-Vorstand Dr. Harald Hauke hält die Wirtschaft im Kreislauf: mit Innovationsgeist, Digitalisierung und Engagement. Mit der Altstoff Recycling Austria AG setzt er international neue Maßstäbe für den ressourcenschonenden Umweltschutz. Wie das funktioniert, verrät er im Gespräch.
Nachhaltigkeit ist ein viel zitierter Trend. Wie sieht es konkret mit der Sammelmoral der Österreicher aus?
Extrem gut! Neueste Studien zeigen, dass 96 Prozent der Österreicher Mülltrennung als wichtig erachten. Und 93 Prozent der Befragten geben an, ihren Abfall auch getrennt zu sammeln. Das sind extrem gute Werte.
Die EU fordert bis 2030 wesentlich strengere Recyclingziele. In welchen Bereichen gelingt das schon gut, wo ist noch Luft nach oben?
Österreich hat bei Papier, Metall und Glas schon heute die meisten EU-Ziele bis 2030 erfüllt. Hier liegen wir auch im internationalen Vergleich absolut im Spitzenfeld. Bei Kunststoffverpackungen haben wir heute bereits eine Recyclingquote von 25 Prozent. Auch hier bin ich zuversichtlich, dass wir bis 2025 das Ziel von 50 Prozent erreichen.

Magazin - Reise Februar 2023
Im Sommer auftauen in Island
Im Sommer das beste Motto: Ab in den Norden.
Magazin - Gourmet Jänner 2022
Molekular genial
Prof. Jungwirth bringt guten Geschmack in die Wissenschaft.
Magazin - Freizeit & Sport April 2023
Golfen in Tirol
Golf Tirol Card: 1 Karte – 19 Anlagen