Seit 70 Jahren glänzt Juwelier Winkler in Landeck mit Leidenschaft für das Handwerk.
Wolkenverhangene Berge ringsum und geschäftiges Treiben in der Innenstadt von Landeck. Einkäufe werden erledigt oder der erste Kaffee des Tages in einem Gastgarten getrunken. Auch bei Juwelier Winkler im Stammhaus in der Maisengasse haben die Mitarbeitenden alle Hände voll zu tun. Sei es die Reparatur einer Armbanduhr oder die Beratung bezüglich eines Schmuckstücks, das von den hauseigenen Goldschmieden umgearbeitet werden soll. Seit nunmehr 70 Jahren steht der Name Winkler für Qualität und Expertise im Bereich Uhrmacher- und Goldschmiedekunst. Den Anfang machte 1953 Anton Winkler, der am Marktplatz in Landeck als Einmannbetrieb seine Werkstatt eröffnete. Daraus wurde bald ein florierendes Geschäft, das schließlich 1960 an den heutigen Standort in der Maisengasse verlegt wurde. Martin Winkler absolvierte eine Ausbildung zum Uhrmacher und Goldschmied und brachte nach seinem Abschluss Ende der 1980er-Jahre diese Komponente ins elterliche Geschäft und die Werkstatt ein. Gemeinsam mit seiner Frau Bettina, die als Prokuristin die Geschicke von Juwelier Winkler hinter den Kulissen lenkt, baute er das Geschäft mit Leidenschaft für Service weiter aus. Die Freude daran, immer neues Wissen in den Betrieb einzubringen, scheint auf jeden Fall in der Familie zu liegen. Gabriel Winkler ist nun in dritter Generation bei Juwelier Winkler tätig und hat nach seinem BWL-Studium die renommierte Ausbildung Graduate Diamond am GIA absolviert. Die vier „Cs“, auf die es bei einem Diamanten ankommt – Cut, Clarity, Colour und Carat –, hat man bei Juwelier Winkler stets hochprofessionell im Blick und kann so auch Sammler bestens beraten.
LONGINES
Die Longines DolceVita X YVY überzeugt mit einem raffinierten Doppellederband.
RADO
Rado gewährt mit der Captain Cook High-Tech Ceramic Skeleton faszinierende Einblicke in das Automatikwerk.
TISSOT
Eleganz und Disco-Vibes – die Tissot PRX Powermatic 80 35 mm zelebriert den Stil der 1970er.
Besondere Werte
Dass Qualität und Wertbeständigkeit für Kundinnen und Kunden heute so wichtig sind wie noch nie, merken Martin, Bettina und Gabriel Winkler tag-täglich. Diamanten, die man als generationenübergreifende Wertanlage plant, oder junge Menschen, die lieber ein wenig sparen und sich eine qualitätsvolle Uhr mit Mechanik leisten, sprechen eine klare Sprache. Auch der Trend zu Vintage-Modellen, den traditionelle Uhrenmarken wie Longines, Rado und Tissot aufgreifen, fügt sich in dieses Bild perfekt ein. Als Juwelier mit kleiner Werkstatt im Geschäft und zertifizierter Werkstatt im Hintergrund kann man den Kundinnen und Kunden garantieren, dass es für ihr Lieblingsmodell auch in 20 Jahren noch die passenden Teile für eine Reparatur geben wird. Die Vorliebe für Uhren im Vintage-Look erklärt sich Martin Winkler auch mit einer emotionalen Komponente: Wenn eine Uhr dem ersten Zeitmesser, den man von seinen Eltern geschenkt bekommen hat, ähnelt, sieht man ihn mit ganz anderen Augen.
Goldschmiedekunst
Ein wichtiges Steckenpferd von Juwelier Winkler ist der Goldschmiedebereich. Hier hat man sich als ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb einen Namen gemacht und beschäftigt derzeit drei ausgelernte Goldschmiede in der Werkstatt, die besondere Schmuckstücke – zum Beispiel das Thial-Gipfelkreuz anlässlich der 100-jährigen Stadterhebung von Landeck – schaffen. Aber auch Umarbeitungen von Erbstücken oder Unikate nach individuellen Wünschen, die sich die Kundschaft dank einem 3D-Programm noch bevor das Schmuckstück fertig ist, ansehen kann, werden gern übernommen. Bei Juwelier Winkler ist demnächst wieder ein Ausbildungsplatz zum Goldschmied für Interessierte aus der Umgebung frei. Eines ist sicher: Wer hier lernt, bekommt nicht nur Fachkompetenz, sondern auch sehr viel Leidenschaft für die Handwerkskunst mit auf den Weg.
Trauring-Talk
Welche Materialien und Stile sind bei Verlobungsringen gefragt?
Der Weißgoldring mit Solitär in Krappenfassung ist der Evergreen. Wir haben in unserer eigenen Kollektion den Ring „New York“ gestaltet, bei dem man die Steingröße und Materialfarben von Gold bis Platin wählen kann.
Wann sollten Brautpaare beginnen, sich nach Trauringen umzusehen?
Mindestens einen Monat vor dem Termin wäre optimal. Wir haben aber auch schon Trauringe für ein Paar verkauft, das zwei Stunden später geheiratet hat.
Welche Materialien sind bei Trauringen gefragt?
Gelbgold hat dazugewonnen, aber grundsätzlich sind es alle Goldvarianten und Platin. Wir bieten aber auch außergewöhnliche Materialien wie Tantal, bei dem im Unterschied zu anderen dunklen Materialien wie Karbon oder Zirkonium die Größe im Nach-hinein angepasst werden kann.
„Vom klassischen Gelbgoldring bis zu Ringen aus Tantal – den Ideen sind dank unseren Goldschmieden kaum Grenzen gesetzt.“ – Gabriel Winkler
Gab es besondere Wünsche, die Ihnen in Erinnerung geblieben sind?
Ein Bräutigam wollte auf keinen Fall einen Ring tragen, trägt aber stets einen Ohrring. Also haben wir passend zum Ring, den sich die Braut ausgesucht hat, einen Ohrring für den Herrn angefertigt, der auch nach wie vor getragen wird. Ein gutes Beispiel für die persönliche, lebensnahe Beratung.
Haben Sie zu diesem Thema Events auf dem Programm?
Wir haben Ende Februar eine zehntägige hauseigene Ausstellung, bei der man auch seine Eheringe gewinnen kann. In unserem Trauring-Corner kann man sich natürlich das ganze Jahr über beraten lassen. Generell versuchen wir, unseren Kundinnen und Kunden immer wieder tolle Ausstellungen zu bieten und auch Blicke hinter die Kulissen zu gewähren.
Was genau steht hier auf dem Plan?
Wir präsentieren regelmäßig Uhrenausstellungen im Geschäft, die nächste zusammen mit Rado, und planen im nächsten Jahr eine Reise zur Manufaktur von Marco Bicego. Näheres erfährt man dazu stets in unserem Newsletter.
JUWELIER WINKLER
Maisengasse 6
6500 Landeck
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 9.00 bis 12.30 und 13.30 bis 18.00 Uhr
Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr
Telefon +43/5442/627 78
E‑Mail info@juwelier-winkler.com
juwelier-winkler.com
TIPPS
Beef Club
Fine Dining wird im Schlosshotel Fiss geboten. Mit einer ausgewählten Karte und immer neuen Chef’s‑Choice-Empfehlungen können Gourmets hier im privat-entspannten Ambiente des Beef Clubs kulinarische Höhenflüge erleben.
Museum Schloss Landeck
Das im 13. Jahrhundert errichtete Schloss Landeck lässt den Begriff “Heimatmuseum” neu aufleben. Mit Dauerausstellungen zur Geschichte des Tiroler Oberlandes und über das Leben des Baraockbaumeisters Jakob Prandtauer entführt das Schloss in frühere Zeiten.
Ein Denkmal für Walt Disneys Donald Duck
Musikalisches Erlebnis
23. November 2023
Wie Flacons zu Design Pieces werden
Wie Flacons zu Design Pieces werden, wonach das Jahr 2024 duftet: Kathrin Zlousic, Market Director L’Oréal Luxe Austria, und ARA-CEO Dr. Harald Hauke im Talk.
Flacons wurden früher schon oft gerne als wertvolles Design Piece geschätzt und auch nachgefüllt. Welchen Stellenwert hat heute die Verpackung, im Vergleich zum Inhalt?
Kathrin Zlousic: Gerade bei Couture Parfums werden auch heute Flacons zu wahren Schmuckstücken. Schönes Beispiel etwa ist der Prada Duft mit seinem ikonischen Dreieck. Da ist das Design definitiv ein Erfolgsfaktor. Parfums sind ein höchst emotionales Lifestyle-Produkt, es unterstreicht das Lebensgefühl, das man auch präsentieren möchte. Natürlich ist da auch der Flacons ein Statement, das man aktiv wählt. Ein Design-Stück, das man je nach Emotion und Situation aus dem Regal nimmt und verwendet. Und es ist spannend zu beobachten, dass Flacons immer mehr an Wertigkeit gewinnen. Weg von der Schnelllebigkeit, hin zu einem It-Piece, das sogar den ein oder anderen Sammler auf den Plan ruft. Es geht darum, sich zu differenzieren, sowohl mit dem Duft, als auch mit seiner Verpackung. Somit sind Flacons durchaus Erfolgsfaktoren für ein Parfum.
Harald Hauke: Ich denke wie immer im Leben, gibt es nicht die eine Lösung. Viele werden Flacons als Einwegprodukt sehen, andere werden komplett auf Refill und Wertigkeit setzen. Auch wenn ich nicht so viele Flacons wie meine Frau besitze, verstehe ich durchaus die Passion dafür. Genau wie der jeweilige Duft selbst, löst auch der jeweilige Flacon eine Emotion aus. Man wählt ihn, passend zum Anzug. Und es ist auch immer wieder ein gutes Gefühl, wenn man ihm nach Gebrauch mit einem Wurf in den Glascontainer ein zweites Leben schenkt.
22. Juni 2020
Aufgeben gibt’s nicht
Corona hat seine Betriebe stillgelegt: Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World, kontert mit Optimismus und neuen Ideen.
Vorbei an leeren Liegen, leeren Pools und leeren Restaurants spazieren wir mit Gerhard Gucher durch die Therme Wien und lernen dabei eine inspirierende Persönlichkeit, einen ehrlichen Teamplayer und einen erfolgreichen Geschäftsmann kennen. Während wir über Tourismus in Zeiten von Corona, Erfolgsrezepte für Karrieren und Schlittenhunde am Polarkreis plaudern, wird um uns herum aber bereits fleißig an der Wiederaufnahme des Betriebs gearbeitet.
Am Weg zurück in die Normalität – kann man so die aktuelle Situation der VAMED Vitality World beschreiben?
Wir sind tatsächlich am Weg zurück, aber von Normalität kann noch keine Rede sein. Der Betrieb wird zwar wieder aufgenommen, aber es ist anders als vor Corona. Mit 3,2 Millionen Besuchern jährlich sind unsere Resorts sehr gut ausgelastet. Mit den aktuellen Auflagen wird diese Auslastung allerdings nicht möglich sein. Ich bin aber überzeugt, dass die Regulierungen laufend angepasst werden. Wenn die Betriebe wieder öffnen, treffen Theorie und Praxis aufeinander. Dann werden wir merken, was geht und was nicht.
Erlauben Abstandsregeln, Mundschutz und Desinfektionsmittel einen entspannten Urlaub?
Gerade die Abstandsregelungen haben auch einen Vorteil für unsere Gäste, da dadurch mehr Privatsphäre und mehr privater Wohlfühlraum geschaffen werden. Im Unterschied zu unseren Mitarbeitern müssen die Gäste auch nicht immer und überall Masken tragen, nur in bestimmten Situationen und Räumen. Wenn ich alle unsere Resorts, Wellnessangebote und Services zusammenzähle, sind wir die größte Wohlfühlzone Österreichs und bieten unseren Gästen eine wunderbare Zeit. Ob mit oder ohne Corona.
05. November 2020
Flauschfaktor
Streichelweich und ziemlich clever: Seit über 25 Jahren sorgt Arnold Luginbühl mit Lamas, Alpakas und Rentieren für internationalen Fauna-Touch in den Schweizer Alpen.
Die idyllische Gemeinde Aeschi bei Spiez liegt im Schweizer Kanton Bern. Grüne Wälder, beschauliche Bauernhöfe, üppige Felder und grasende Milchkühe prägen das Bild – und seit 1994 auch Lamas, Alpakas und Rentiere. Die Erweiterung der Fauna hat die Ortschaft nahe des Thunersees dem Forstwart und Tierzüchter Arnold Luginbühl zu verdanken. Jahrelang kümmerte er sich um die Waldbestände, bis es ihn 1991 hinaus in die Welt zog. Ein Jahr lang ging er auf Weltreise, die ihn unter anderem auch nach Kanada führte. Um sich die Reise zu finanzieren, nahm er vor Ort immer wieder Jobs an. In Kanada heuerte er für eine Saison als Holzfäller an. Der Nachbar besaß Lamas, und bei der ersten Begegnung mit den flauschigen Zeitgenossen, die ursprünglich aus den Anden stammen, war es um Luginbühl geschehen.
— Juli 2024
FIAT – 125 Jahre dolce vita
Was für ein Jubiläum: Die Fabbrica Italiana Automobili Torino, kurz FIAT, feiert dieses Jahr ihren 125. Geburtstag.
Style & Trend — Februar 2024
Smart,Scharf und Schnittig
Der Gartenhelfer mit High-Tech Power
Mobility & Tech — Juli 2024
Ästhetik trifft Asphalt: Von BMW bis Porsche
Kunstschaffende und ihre fahrbaren Musen