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Moving Materials” fördert junge Motion Designer und präsentiert Arbeiten wie Francesco Ciccolellas It’s About Time“, das die Zeitwahrnehmung kreativ erforscht.

Gemeinsam mit der Vienna Design Week hat der Schweizer Uhrenhersteller Rado den Wettbewerb Moving Materials” ins Leben gerufen. Dieser Wettbewerb bietet sechs jungen Motion Designern die Möglichkeit, ihre Werke auf der großen Video-Wall der Rado Boutique in Wien zu präsentieren. Eine Besonderheit dieses Jahres ist die interaktive Beteiligung des Publikums, das online über die Sieger mitentscheiden kann.

Das Wesen der Zeit in einer Animation

Ein Highlight des Wettbewerbs ist der Beitrag It’s About Time”, vom Grafiker Francesco Ciccolella. Die Arbeit mit über 3.000 einzelnen Zeichnungen fängt das Wesen der Zeit in einer Stop-Motion-Animation ein. Die Arbeit hinterfragt, wie subjektiv und manipulierbar unsere Zeitwahrnehmung ist. Ciccolella ist bekannt für seine scharfsinnigen, oft humorvollen Illustrationen, die in renommierten Publikationen wie der New York Times, Die ZEIT und im New Yorker zu finden sind. Im Sinne Ciccolellas ist die Zeit nicht nur eine Abfolge von Sekunden, sondern auch ein Spiegel unserer Emotionen.

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Sechs talentierte Designer und Designerinnen bekommen die Chance, mit ihren Installationen auf der Videowand der Rado Boutique zu beeindrucken. Von März bis August wird monatlich eine neue Animation für genau eine Woche gezeigt. Während der Vienna Design Week 2024 wird ein Gewinner oder eine Gewinnerin ausgewählt. In diesem Jahr kann erstmals auch das Publikum ihre Stimme für die Arbeiten abgeben, deren Ergebnisse in die Endbewertung der dreiköpfigen Jury einbezogen werden.

Alle Infos zum Wettbewerb und den teilnehmenden Designerinnen und Designern unter: Vienna Design Week — Rado Moving Materials

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04. März 2024 Pratermuseum1

Hereinspaziert

Höchst vergnüglich: Ab 15. März öffnet das neue Pratermuseum in Wien.

Kein Wien-Besuch ohne Riesenrad. Neu kann man einen Besuch des Prater mit dem neuen Pratermuseum kombinieren. Nach Jahrzehnten am Rande des Geschehens, versteckt in einem Seitentrakt des Planetariums, zieht das Pratermuseum jetzt ins Zentrum des Wurstelpraters“.

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17. Mai 2023 Galerie Zetter 1

50 Jahre Galerie bei der Albertina ▪ Zetter

Die Galerie bei der Albertina▪Zetter feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit einer Adolf Loos Ausstellung, einer hochkarätigen 50-Jahre Jubiläumsausstellung und einer Christian Ludwig Attersee Ausstellung

Die Galerie bei der Albertina▪Zetter wurde im Jahr 1973 von Christa Zetter gegründet und hat sich seitdem zu einer der weltweit führenden Adressen für den Wiener Jugendstil und die Kunst der Wiener Werkstätte (19031932) entwickelt. Das Galerieprogramm hat namhafte internationale Künstler wie Josef Hoffmann, Kolo Moser, Gustav Klimt und Egon Schiele fest etabliert. Die bereits von Christa Zetter eingeleitete inhaltliche Erweiterung um österreichische bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts wird seit 2003 äußerst erfolgreich von ihrer Tochter Katharina Zetter-Karner fortgeführt.

Nach drei Umbauten und Erweiterungen im Jahr 1982/83 durch Boris Podrecca, 2010 durch Bodo Rehak und 2017, präsentiert die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter auf drei Etagen und einer Fläche von 400 m² Malerei, Bildhauerei und Design. Die Ausstellung umfasst Werke von bedeutenden Künstlern wie Friedensreich Hundertwasser, Kiki Kogelnik, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig, Alfons Walde, Fritz Wotruba und vielen anderen.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Galerie bei der Albertina▪Zetter werden in diesem Jahr drei besondere Ausstellungen organisiert. Den Auftakt macht eine außergewöhnliche Ausstellung zu Adolf Loos.

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03. August 2022 Architektur 2

Hui in der Hauptsache

Zeig mir dein Museum, und ich sag dir, wer du bist! Im globalen Wettbewerb der Städte und Regionen spielen Museumsbauten eine zentrale Rolle. Kein Wunder, dass die besten Architekten der Welt immer neue, innovative und mitunter spektakuläre Lösungen suchen.

Kisten schleppen, weiche Pinsel heben, das richtige Licht ist auch ganz wichtig. Und natürlich Dinge wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Strategien gegen Motten. Wie jeder komplexe Organismus haben auch Kunstmuseen ihre Geheimnisse und kleineren Leiden, und das hat nicht zuletzt mit verborgenen Abläufen jenseits der Museumssäle zu tun. Was ist wichtig bei der Lagerung? Wie funktioniert das eigentlich: Leihgabewerke auf Weltreise schicken? Wie viel Raum benötigt die Restaurierung, und was ist beim Ausheben selten gezeigter Kunststücke zu beachten? Um solche Fragen kreist der neue kleine, feine Architektur-Hingucker in Rotterdam. Denn das Architekturbüro MVRDV rückt mit dem Depot Boijmans Van Beuningen – Außenposten des zeitgenössischer Kunst gewidmeten Museums Van Beuningen – eine ganz besondere Thematik in den Mittelpunkt. Die Idee hinter dem verspiegelten, oben begrünten Kunstdepot: Von den 151.000 Objekten des Stammhauses kann kaum ein Zehntel gezeigt werden – ein Umstand, der für viele Museen der Welt gilt. Genau dieses Dilemma thematisiert das neue Depot. Werke werden hier im Behind the scenes“-Rahmen präsentiert, zugleich werden Formen der Aufbewahrung, des Aushebens und des Transports von Kunst visualisiert.

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