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Werner Katzler beweist mit Hawienero, wie man mit Rum made in Austria Erfolge feiert. Ein Talk.

Eigentlich ist Werner Katzler seit Jahrzehnten im Verkauf und in der Gastronomie tätig. Berufsbedingt und privat schlägt sein Herz aber für Rum. Das Ergebnis: Hawienero, der Österreichische Rum von Weltruf. Wie das funktioniert, erklärt er Signature im Talk

Wie kommt man als Wiener dazu, Rum zu produzieren?
Ich war bei der Einführung von Havana Club Rum in Österreich entscheidend beteiligt. Von Beginn an hat der Rum mein Herz erobert und es entwickelte sich eine Leidenschaft daraus. Meine Kubareisen haben mich immer motiviert und inspiriert, ein gutes Beispiel aus dem März 2008 – als ich den Cocktailnamen Cubata“ kreierte, der heute in sehr vielen Cocktailkarten der österreichischen Gastronomie zu finden ist. Erst ein Schicksalsschlag (Schlaganfall) im Dezember 2014, hat mich gezwungen mein Leben neu zu gestalten. Zur selben Zeit, hat Havana Club Rum die Produktion des Anejo Blanco Rum eingestellt. 

Regional forcieren – statt importieren!” So lautet das Motto von Werner Katzler (re.)

Und diesen Umstand haben Sie genutzt?
Schnell erkannte ich, dass der Bedarf an weißem Rum in Österreich groß ist. Die Entwicklung in der Gastronomie zeigt in den letzten Jahren außerdem einen starken Trend zu regionalen Produkten. So entwickelte ich mit meinen beiden Söhnen Mario und Nino und mit Unterstützung der Wiener Barlegende Heinz Kaiser Dem Apotheker“ — den HAWIENERO (der Name ist eine Kombination aus Havanna und Wien) Rum. Als Visionär ist es mir gelungen, die zwei Städte meines Herzens — Wien und Havanna — in diesem Rum zu vereinen und damit Tradition mit Innovation zu verbinden. Die ersten Flaschen verkauften wir im Mai 2017. Unser bisheriger Erfolg – zahlreiche Listungen in der Cocktailbar- und Restaurantszene in Österreich — bestätigt unseren Weg.

Was macht einen guten Rum aus?
Eine gute Balance ein runder Geschmack und wie bei allen Genuss Produkten: die Zutaten! Was man oben rein gibt, kommt unten raus, ganz simpel. 

Das schönste Feedback der Kunden?
Als der Barkeeper in Havanna, in der Bodegita del Media la Habana Vieja 2022 nach einer Verkostung einen Mojito damit machte musste ich vor Freude weinen — ein Ritterschlag für meinen Rum! Wo doch nur Havana Club Rum in der Bar zu finden ist. Und als bei der Pressekonferenz 2017 i n der Cuban Mojito Bar in 1010 Wien, als der Kubanische Botschafter Juan Antonio Palacios, den Hawienero Rum sehr lobte. 

Der Genuss, nicht der Besitz macht glücklich!” Werner Katzler

Wohin geht der Trend?
Rum hat es in der Bar und Restaurant Szene geschafft als pures In Getränk zu überzeugen und auch immer mehr Frauen zählen zu den Rum Connoisseuren. Geschmäcker sind ja sehr verschieden und wie beim Wein ist die Vielfältigkeit der Produkte wichtig, damit jeder seinen Liebling findet.

Was sind die Pläne für die Zukunft?
Vielen Rumliebhabern mit unseren Produkten Freude zu bereiten und die Regionalität stärken. Mein Bestreben war nie Profit damit zu erreichen, das kenne ich zu gut aus meinem stressigen Berufsleben davor — wo Konzerne nur danach streben.

Ihr Erfolgsrezept?
Wenn man etwas aus Leidenschaft und Überzeugung macht, ist der Weg vielleicht länger aber die Beständigkeit und Lebensfreude umso schöner. Jeder der Kinder hat weiß, es gibt kein schöneres Geschenk und sie ergeben den Sinn unseres Lebens. Wenn nach der schwierigen Phase Pubertät“ der Kontakt wieder harmonisch wird und noch dazu die Söhne deine Leidenschaft unterstützen und teilen, ist das für mich das größte Glück. Und es kann nicht alles in der Erziehung falsch gewesen sein. Für mich entstand eine Lebensfreude die unbeschreiblich ist und jeden materiellen Wert verblassen lässt. 

Vielen Dank für das Gespräch!

Mehr Infos zum Rum aus Wien unter hawienero​.com

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18. Jänner 2021 Xschneiderei c Bernd Grega

Unter der Haube

Tamara und Egon Blümel bespielen ein altes Wirtshaus im Burgenland. Vorne geht’s dem Haar an den Kragen – hinten wird Raffiniertes serviert. Aktuell auch zum Mitnehmen.

In Berlin hat es ja zahlreiche Läden dieser Fasson: Radgeschäfte, wo man in Büchern schmökern kann. Plattenläden, in welchen Craft-Bier den größten Anteil am Umsatz hat. Frisöre, die dem Trend zum Naturwein frönen und vieles mehr. In Österreich ticken da die Uhren langsamer, das Hybrid-Phänomen ist hier noch nicht so richtig angekommen. Etwas anders verhält es sich da im burgenländisch-niederösterreichischen Grenzgebiet, wo ein altes Wirtshaus und ein Frisör organisch“ zusammengefunden haben. 

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22. Dezember 2020 Johann Lafer c Peter Hoennemann

Klein gehäckselter Abschluss

Wer darf nicht fehlen, wenn es ums Home Cooking geht? Starkoch Johann Lafer!

Wer von solch avanciertem und gleichzeitig komplikationsfreiem Home Cooking spricht, kann natürlich von Johann Lafer nicht schweigen. Der 1957 im schönen steirischen St. Stefan im Rosental als Sohn einer Landwirtsfamilie zur Welt gekommene Maître, der späterhin im rheinland-pfälzischen Gourmetrestaurant Val d’Or“ reüssierte und dort ungebremst Michelin-Sterne einheimste, hat wie kaum ein anderer die hohe Schule der Kochkunst demokratisiert, ohne sie dabei jemals im geringsten zu banalisieren oder auch nur die allerkleinste Qualitätskonzession zu machen. Als ungemein beliebter Fernsehkoch, viel gelesener Buchautor und nicht zuletzt unermüdlicher Aktivist für nachhaltige Ernährung hat der angenehm jovia-le Lafer ganz gewiss unzähligen Menschen die Versagensangst vor dem perfekten Dinner“ zu Hause genommen – und ihnen stattdessen lecker-ausgefallene, aber dennoch stets praktikable Rezepte geschenkt. 

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17. September 2020 Peter Szigeti Ruettelboxen

Kunstvoll Sterne trinken

Die Sektkellerei Szigeti sorgt mit alter Tradition und höchster Qualität für prickelnden Genuss.

Erst knackige 29 Jahre alt, aber alte Traditionen in höchster Wertschätzung hochhaltend, so arbeitet die Sektkellerei Szigeti aus dem burgenländischen Gols. Sekt und Frizzante werden hier ausschließlich nach der Méthode Traditionnelle“, der klassischen Flaschengärung, wie man sie aus der Champagne kennt, hergestellt. Die Perlen kamen vor über 300 Jahren ganz zufällig in den Sekt: Der legendäre Mönch und Weinforscher Dom Perignon arbeitete sein Leben lang daran, die Perlen im Wein zu verhindern, die sich während des Transports nach England durch eine Nachgärung entwickelten. Als er dann aber doch einmal den ersten moussierenden, wohlschmeckenden Champagner verkostete, soll er gerufen haben: Brüder kommet – ich glaube, ich trinke Sterne!“ Die ­„Méthode Traditionnelle“ wurde geboren und gilt seither als die originale Methode zur Herstellung schäumender Weine. Peter Szigeti übernimmt diese Tradition als Grund­lage, kombiniert sie zugleich mit neuen Techniken und Ideen. Zur Herstellung verwendet man ausschließlich handverlesene, sonnengereifte Trauben, die zum größten Teil aus der Region Neusiedler See-Seewinkel, kommen. Heute hat sich Szigeti als eines der führenden Sekthäuser des Landes einen Namen bis nach Russland und die USA gemacht und gewinnt regelmäßig die höchsten internationalen Auszeichnungen.

Mehr Informationen unter szigeti​.at

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