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Moving Materials” fördert junge Motion Designer und präsentiert Arbeiten wie Francesco Ciccolellas It’s About Time“, das die Zeitwahrnehmung kreativ erforscht.

Gemeinsam mit der Vienna Design Week hat der Schweizer Uhrenhersteller Rado den Wettbewerb Moving Materials” ins Leben gerufen. Dieser Wettbewerb bietet sechs jungen Motion Designern die Möglichkeit, ihre Werke auf der großen Video-Wall der Rado Boutique in Wien zu präsentieren. Eine Besonderheit dieses Jahres ist die interaktive Beteiligung des Publikums, das online über die Sieger mitentscheiden kann.

Das Wesen der Zeit in einer Animation

Ein Highlight des Wettbewerbs ist der Beitrag It’s About Time”, vom Grafiker Francesco Ciccolella. Die Arbeit mit über 3.000 einzelnen Zeichnungen fängt das Wesen der Zeit in einer Stop-Motion-Animation ein. Die Arbeit hinterfragt, wie subjektiv und manipulierbar unsere Zeitwahrnehmung ist. Ciccolella ist bekannt für seine scharfsinnigen, oft humorvollen Illustrationen, die in renommierten Publikationen wie der New York Times, Die ZEIT und im New Yorker zu finden sind. Im Sinne Ciccolellas ist die Zeit nicht nur eine Abfolge von Sekunden, sondern auch ein Spiegel unserer Emotionen.

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Sechs talentierte Designer und Designerinnen bekommen die Chance, mit ihren Installationen auf der Videowand der Rado Boutique zu beeindrucken. Von März bis August wird monatlich eine neue Animation für genau eine Woche gezeigt. Während der Vienna Design Week 2024 wird ein Gewinner oder eine Gewinnerin ausgewählt. In diesem Jahr kann erstmals auch das Publikum ihre Stimme für die Arbeiten abgeben, deren Ergebnisse in die Endbewertung der dreiköpfigen Jury einbezogen werden.

Alle Infos zum Wettbewerb und den teilnehmenden Designerinnen und Designern unter: Vienna Design Week — Rado Moving Materials

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20. September 2021 Schachnovelle neu

Literatur auf der Leinwand

Mit der Verfilmung von Stefan Zweigs Schachnovelle kommt große Literatur ins Kino.

Große Geschichten finden immer ihr Publikum. Stefan Zweigs Die Schachnovelle” geht aktuell einen neuen Weg. Dank Verfilmung von Philipp Stölzle führt dieser ins Kino. Mit Oliver Masucci, Birgit Minichmayr und Albrecht Schuch erlebt die ergreifende Geschichte rund um Josef Bartok ein würdiges Comeback.

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10. Februar 2021 Photo Irwin Wong Handmadein Japan gestalten2020

Große Gestaltungsgeister

Design zum Lesen: Wer uns in Form bringt, aufbaut und die Welt von ihrer schönsten Seite zeigt.

Alte Handwerkskünste gibt es überall auf der Welt. Doch die japanischen Papiermacher, Indigofärber, Schwertmacher, Maskenschnitzer und Schirmhersteller sind einfach unverkennbar. In Farbe, Form und Material spiegeln sich jahrhundertelang gepflegtes Wissen und kulturelle Erzählungen, wie sie nur in Japan vorkommen. Wer tief eintauchen möchte in die buddhistische Ruhe und Konzentration, mit der hier Regenschirme aus Ölpapier gefertigt, Stoffe mit mystischen Motiven bemalt und Samuraischwerter stundenlang geschärft werden, dem ist dieses Buch unbedingt zu empfehlen. Da gibt es den Kimonomacher, der dieses traditionelle Gewand aus den Seidenstoffrollen Tan“ schneidert. Kimonos, die Seidenkaftans, gibt es seit vielen Jahrhunderten: Der Kimono lebt bis ‑heute in vielen Formen und Farben weiter, er hat längst internationale Designer inspiriert. Doch den traditionellen Kimono macht das Ise-Katagami-Design aus: Das sind traditionelle Druckschablonen, mit denen man Muster auf die Stoffe bringt. Gefertigt werden sie aus speziellem Japanpapier, das mit dem Saft einer Kaki-Frucht gefärbt wird. 

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24. Juni 2020 Kupfer Getty Images 610082925

Saubere Sache

Die Vision von antibakteriellen Oberflächen gewinnt immer mehr an Realität. Ein Blick in eine reine Zukunft.

Die Idee von antibakteriellen Oberflächen ist an sich nicht neu. Dass Kupferionen beispielsweise Bakterien töten können, ist schon lange bekannt. Das Problem: Dieser Vorgang braucht einfach enorm viel Zeit. Welches Potenzial ein Material hätte, das diesen Ablauf auf ein Minimum reduziert? Man denke an Haltegriffe in Straßenbahnen, Implantate, Verbände, Türschnallen – in puncto Hygiene könnten sich neue Tore öffnen. Dieser Überzeugung waren auch Forscher der amerikanische Purdue University, als sie Oberflächenstrukturen mittels Laser im Nanometerbereich veränderten. Damit wurde die aktive Oberfläche um ein Vielfaches vergrößert, und Mikro­organismen konnten ungleich schneller abgetötet werden. Leider funktioniert diese Technologie aber nicht bei Viren, was gerade in der aktuellen Situation sicherlich besonders hilfreich wäre.

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