Streetart-Künstler Tabby lud zu seiner ersten Solo-Ausstellung in Wien ein.
Er hinterlässt seine Spuren an Gebäuden und Straßen und wird dabei oft als „Wiener Banksy“ bezeichnet. Tabby hat sich längst international einen Namen gemacht. Mehr als 200 Werke des Wiener Streetart-Künstler sind mittlerweile auf der ganzen Welt verstreut. Nun lud er zum ersten Mal zu einer großen Einzelausstellung in einer ehemaligen Fabrik im 14. Wiener Gemeindebezirk ein. „Seit dem ersten Tabby-Werk sind zehn Jahre vergangen. Ich dachte mir daher, dass es Zeit wird einmal herzuzeigen was ich in der vergangenen Zeit gemacht habe. Ich freue mich, dass es in meiner Heimatstadt ist.“ erklärte der Künstler bei der Eröffnung. Über 120 Originalbilder konnten vergangenes Wochenende erstmals an einem Ort besichtigt und erworben werden. Auch die Entstehungsgeschichte seiner Kunstwerke wurde mit Fotos, die unter anderem die aufwendige Arbeit mit den Sprühschablonen zeigen, und einer Video-Montage thematisiert. Ein besonderes Highlight war zudem der Art Shredder in dem 300 Originalwerke von den Gästen vernichtet werden konnten.
Einen 3D-Rundgang durch die Ausstellung soll es in Kürze auf Tabbys Website geben.
Der Online Verkauf der ausgestellten Werke startete am Montag.
Regeneration fürs Wohlbefinden
Musikalisches Erlebnis
21. September 2023
Royal Recycling
Sie macht die Welt einfach nachhaltig schöner! Signature hat Top-Designerin Ann Carrington zum Gespräch gebeten.
King Charles, Elton John, Gwyneth Paltrow. Was sich wie das Who is Who einer Dinner-Party liest, ist die prominente Kundenliste der britischen Upcycling-Künsterin Ann Carrington. Ganz im Sinne der Natur gestaltet sie ihr Design, und avancierte damit zum gefragten Star der Brit-Artist-Szene. Nachhaltig Designen lautet das Motto, mit dem sie sogar King (damals noch Prince) Charles überzeugt. Für das diamantene Thronjubiläum von Königin Elizabeth II. hatte die Trend-Designerin ein königliches Banner gestaltet. Bestickt mit mehr als einer halben Million goldener Knöpfe — einer Mischung aus modernen, handgefärbten und schönen alten Militärknöpfen. Produziert in enger Abstimmung mit dem Königshaus „Prince Charles war sehr aufgeschlossen für meine Ideen und brachte etwas Licht in die Geschichte des königlichen Wappens, was hilfreich war.“ findet Carrington nur positive Worte für den für seinen Sinn für Nachhaltigkeit bekannten Royal. Eine Attitüde, welche der Querdenkerin aus dem Herzen spricht. Bei ihr kommen nur recycelte Materialien zum Einsatz, vorzugsweise Besteck, welches in ihren Händen etwa zu unvergänglichen Blumensträußen wird. Zuletzt erst vom V&A für die ständige Sammlung erworben. Warum gerade Besteck? „Ich liebe es, dass es sich um einen Alltagsgegenstand handelt, der uns allen vertraut ist – ich genieße es, das Alltägliche zu beleuchten und es in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln. Besteck ist so vielseitig und hat so interessante Formen und Materialien,“ bringt sie ihre Faszination auf den Punkt.
20. September 2021
Kultur-Format
Hinweise in eigener Sache: die geistvollen Favourites von ORF-Kulturchef Martin Traxl.
Wenn man mit ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl über Kultur spricht, gleicht das einer Hommage an seine Berufung: „Es geht um Inspiration, Fantasie, Fortschritt, Veränderung, um das Zusammenleben schlechthin. Was bleibt von einer Gesellschaft, abgesehen von ihren kulturellen Leistungen?“ Die Antwort war für Martin Traxl früh klar. Inspiriert durch eine musikalische Ausbildung und Erfahrungen im Serapionstheater studierte er Theaterwissenschaften und Publizistik.
02. Juli 2023
Ganz echt?
Falscher Dürer-Hase oder unechte Warhol-Blondine: Der milliardenschwere Kunstmarkt ist ein wahres Eldorado für Fake-Artisten. Künstliche Intelligenzen sind aber jetzt den Fälschern auf der Spur. Signature hat bei Experten nachgefragt.
Tony Tetro, Wolfgang und Helene Beltracchi, Tom Keating, Han van Meegeren – allesamt Namen, die es zwar nicht ins Ranking der Kunsthighlights geschafft haben, die aber dennoch ihren fixen Platz in der Geschichte der Kunst eroberten. Sie alle wurden durch ein zweifelhaftes Schaffen berühmt – durch das Fälschen von Kunst. Und sie alle wurden überführt, wenngleich es Jahre gedauert hat und letztlich doch der Zufall die Finger im Spiel hatte. Sie führten die routiniertesten Kunstkenner hinters Licht, und ihre Werke wurden letztlich selbst Kunst. Als Tom Keating beispielsweise 1984 starb, gewannen seine Gemälde enorm an Wert, und bis heute wird vermutet, dass noch rund 2.000 seiner Fälschungen auf dem Kunstmarkt im Umlauf sind. Generell gehen Experten davon aus, dass der Markt zu 30 bis 50 Prozent aus Fälschungen besteht. Eine gewaltige Zahl – vor allem wenn man bedenkt, welche Summen zwischenzeitlich für Bilder bezahlt werden. 2017 wurde zum Beispiel die Rekordsumme von 450,3 Millionen Dollar für das Ölgemälde „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci bezahlt, Andy Warhols Bild von Marilyn Monroe kam immerhin für 195 Millionen Dollar unter den Hammer. Auf dem internationalen Kunstmarkt werden jedes Jahr mehr als 70 Milliarden Dollar umgesetzt. Bei solchen Beträgen nimmt man sich als Fälscher auch gern einmal ein paar Stunden mehr Zeit, wenn es darum geht, die perfekte Illusion zu erschaffen.
Reise — März 2024
Korsika: Zwischen Natur und Nervenkitzel
Urlaub auf der Insel der Schönheit.
— November 2023
Tissot Moments & Storys
Tissot-CEO Sylvain Dolla im Talk über die Kunst der Emotion.
Reise — Dezember 2022
Das sinnliche Erlebnis des Reisens
Almanac: Luxus-Boutique Hotels in europäischen Metropolen.