Felix Köck führt die Topadresse für Diamanten, edle Uhren und Schmuck in eine neue Dimension. Nachhaltig und wertbeständig.
Sie haben täglich mit Diamanten, Schmuck und edlen Uhren zutun. Nimmt man dieses Ambiente noch bewusst wahr?
Zur Selbstverständlichkeit wird es nie, dass man jeden Tag mit hohen Werten und Besonderheiten zu tun hat. Dennoch rufen wir uns als Team diese Einzigartigkeit immer wieder aufs Neue ins Gedächtnis. Mit neuen Projekten und Schmuckstücken. Und natürlich wollen wir auch unseren Kunden dieses einzigartige Ambiente bieten, das ständig optimiert wird. Aktuell planen wir einen großen Umbau des Stores – man darf gespannt sein.
Sie residieren seit 1995 an Wiens bester Adresse, am Graben. Wie wichtig ist diese Lage für Ihren ‑Unternehmenserfolg?
Enorm! Wien ist eine Stadt, die in ihrer Kombination von Kultur und Historie einzigartig ist. Die Wiener Innenstadt ist stetig im Wandel, präsentiert sich sehr international. Somit war es von meinem Vater die perfekte Entscheidung, nach einem ersten Standort außerhalb Wiens und nach einer Zwischenstation in der Neubaugasse hier auf den Graben zu übersiedeln. Das ist die perfekte Umgebung für unsere Kunden.
Prägt das zentrale, internationale Umfeld auch Ihre Zielgruppe?
Wir haben sehr viele Stammkunden, die vor allem unsere Qualität und Vertrauenswürdigkeit schätzen. Vor allem im letzten Jahr hatten wir viele nationale Kunden, die sich etwas mit Wert gönnen wollten. Wobei wir wirklich alle Varianten haben – ein Tourist, der sich hier im Geschäft ein Schmuckstück ansieht und dann in New York online bei uns bestellt, jemand, der schon vorab auf Social Media ein Schmuckstück entdeckt hat und dann zur Beratung zu uns kommt. Oder jemand, der einfach bei uns im Geschäft Service und Beratung erlebt. Diese Erfahrung braucht es beim Schmuck- und Uhrenkauf auf jeden Fall. Das haptische Erlebnis, die Beratung, ob ein Schmuckstück zu einem passt, ist essenziell.
Sie sind mit Ihrem Angebot also in allen Dimensionen aktiv?
Wir haben zehn Meter Auslagenfläche – das reicht längst nicht mehr, um ein Unternehmen in all seinen Facetten zu präsentieren. Mein Anliegen ist, das traditionelle Angebot in ein komplettes Bild zu verwandeln. Unsere Schmuckstücke und Uhren mit den passenden Videos, Bildern etc. auf den unterschiedlichsten Kanälen in Szene zu setzen. Es braucht beides – das haptische Erlebnis vor Ort und digitale Einblicke in unsere Welt.
Ist das ein Ansatz, den Sie bei Ihren Aufenthalten in den USA übernommen haben?
Ich habe die Ausbildung zum Gemmologen am Gemological Institute of America, dem weltweit anerkanntesten Institut für die Forschung und Lehre von Edelsteinen und deren Einstufung, in Kalifornien absolviert. Dort habe ich neben fachlichem Wissen natürlich auch ein gewisses Gespür für Trends gelernt. In den USA ist die Verbindung von analogem und digitalem Business längst eine Selbstverständlichkeit.
“Den Wert eines Diamanten kann ein Laie nur schwer nachvollziehen – der Kauf ist somit zu 100 Prozent Vertrauenssache.”
Diamanten spielen bei Juwelier Köck eine große Rolle. Hat sich die Nachfrage verändert?
Gerade letztes Jahr hat sich die Nachfrage nach schönen Diamanten und Farbsteinen enorm erhöht. Die Leute wollten sich trotz Lockdowns etwas Schönes und Nachhaltiges gönnen – und auch einen bleibenden Wert schaffen. Viele Diamanten wurden somit für den Safe gekauft, andere zu schönen Schmuckstücken verarbeitet. Prinzipiell sind Diamanten ein gutes Investment, da sie ein Rohstoff sind, der nur endlich verfügbar ist. Viele Minen werden in den nächsten 15, 20 Jahren versiegen.
Gerade der Kauf von Diamanten ist Vertrauenssache. Worauf achten Sie bei der Auswahl?
Den Wert eines Diamanten kann ein Laie nur schwer nachvollziehen – der Kauf ist somit zu 100 Prozent Vertrauenssache. All unsere Diamanten ab einer gewissen Größe sind international zertifiziert und auch mit einer Lasergravur versehen. Das macht den Kauf bei uns besonders. Die Qualität eines Diamanten wird üblicherweise mit den 4 Cs – Color/Farbe, Cut/Schliff, Carat/Gewicht und Clarity/Reinheit – angegeben. Wir haben dem noch ein fünftes C hinzugefügt: Confidence – Vertrauen. Damit steht und fällt alles.
Ein Vertrauen, das Ihr Vater Reinhard Köck jahrelang aufgebaut hat. Was haben Sie dabei von ihm gelernt?
Ich habe sehr viel von meinem Vater gelernt. Wie er aus dem Nichts dieses Unternehmen aufgebaut hat, ist einfach beeindruckend. Besonders prägend ist sein Credo, dass wir hinter allem, was wir machen, zu 110 Prozent mit Passion, Können und Freude stehen. Das zeigt sich sowohl bei unserem Schmuck – rund 80 Prozent unserer Schmuckstücke werden bei uns im Haus gefertigt – als auch bei der Wahl unserer Partner.

Welche Uhr trägt Felix Köck persönlich? Die neue Rado Captain Cook High-Tech Ceramic.
Ein langjähriger Partner ist Rado – welche Werte verbinden Sie?
Ganz klar das Streben nach Innovation! Rado schafft es, Tradition mit höchster Innovation in etwas Bleibendes zu verwandeln. Das ist faszinierend. Vor allem wie viel Hightech hinter der Entwicklung der farbigen Keramik steckt, ist unglaublich. Wie viel Know-how, Manpower und Leidenschaft die Entwicklung eines Modells erfordert, ist absolut einzigartig. Den komplexen Herstellungsprozess live zu sehen, war für mich ein absolutes Aha-Erlebnis. Diese Qualität dahinter ist bei den Produkten spürbar. Das ist große Kunst.
Uhren sind längst mehr als Zeitmesser – welche tragen Sie gern?
Die neue Rado Captain Cook High-Tech Ceramic. Früher war dieses Kultmodell nur in Stahl erhältlich. Rado hat es nun mit High-Tech Ceramic in eine neue Dimension gebracht, ohne den Ursprungscharakter zu verlieren. Es ist eine moderne Uhr, die alles mitmacht und bis ins Detail überzeugt!
Welche Schmucktrends sind im Moment besonders gefragt?
Eine Zeit lang war Roségold sehr gefragt, nun ist Gelbgold wieder im Kommen – wobei ein Diamant, einzigartig gefasst, immer State of the Art ist.
Vielen Dank für das Gespräch!

Faire Diamanten
Woher kommen die Rohstoffe, aus denen Schmuck hergestellt wird? Diese Frage stellen sich immer mehr Konsumenten – Juwelier Köck hat darauf eine eindeutige Antwort gefunden: Alle Rohstoffe – ob Gold oder Diamanten – werden nachhaltig und fair abgebaut. Das bedeutet, dass jeder Diamant konfliktfrei gewonnen wird. Dass bei der Goldgewinnung auf schädliche Stoffe wie Quecksilber verzichtet wird, die Schürfer gute Bedingungen haben und ganze Dörfer von der Goldmine profitieren. Gutes Gewissen beim Schmuckkauf ist damit garantiert. vonkoeck.com

Entspannte Tage im Tiroler Alpbachtal
21.Juli.2020
Erfolg mit Geschmack
Back to the roots. Das ist das Erfolgsrezept des Kultgetränks „Sauguata Gin“. Hinter der österreichischen Spirituose steckt unter anderen der Wiener Rechtsanwalt Dr. Klaus Burka. Er verrät, wie man vor und mit Leidenschaft brennt.
Zwischen Verträgen, Kodex und Gesetzestexten stehen ein paar Gin-Flaschen. Passt nicht zusammen? Stimmt, aber beides sind die Welten von Dr. Klaus Burka. Der Wiener ist nicht nur erfolgreicher Rechtsanwalt und Immobilienverwalter, sondern auch Schöpfer der Spirituose „Sauguata Gin“, die seit eineinhalb Jahren den Getränkemarkt aufmischt und beim Falstaff Spirits-Tasting kürzlich als bester Gin prämiert wurde. Im Biz Talk gewährt uns Dr. Klaus Burka Einblicke in die Lebenswelten eines innovativen Unternehmers und sympathischen Gin-Liebhabers.
07.Juni.2023
Tradition, die verbindet
Juwelier Kröpfl glänzt mit Expertise und Leidenschaft für das Schöne.
Es ist ein sonniger Freitag im Herzen von Eisenstadt. Auf der Hauptstraße tummeln sich unzählige Menschen, genießen die Sonne und kaufen am Wochenmarkt ein. Viele nutzen den Spaziergang durch die Altstadt um einen Blick auf die funkelnden Halsketten, eleganten Ringe und zeitlosen Uhren in der Auslage von Juwelier Kröpfl zu werfen. Sie grüßen Geschäftsführerin Vera Kröpfl-Pinggera und kommen mit ihr ins Gespräch. Man kennt sich gut, ist verbunden miteinander. Seit bald 90 Jahren sind der Name Kröpfl und die Expertise im Bereich Schmuck, Uhren sowie Verlobungs- und Trauringe fest mit dem Burgenland verknüpft. Die zahlreichen Stammkunden und das über Generationen anhaltende Vertrauen sprechen für sich. Vera Kröpfl-Pinggera ist mit dem Familienbetrieb groß geworden und stand bereits als Kind auf einem Stockerl hinter der Verkaufstheke. Nach der Handelsakademie überlegte sie dennoch zunächst in eine andere Richtung zu gehen und erst später ins Juwelier-Geschäft ihrer Eltern einzusteigen. Sie studierte Wirtschaft und fand Gefallen an den Bereichen Buchhaltung und Wirtschaftsprüfung. Doch dann ergab sich die Möglichkeit, bei Juwelier Wempe in der Wiener Innenstadt Erfahrung zu sammeln. Damit wurde der Weg geebnet, in die Fußstapfen von zwei Generationen zu treten.
21.September.2023
Fantastic & flexible
Ein Blick in die mobile Zukunft. Marvin Peters, Director Mobile für Samsung Österreich, im Talk.
Der digitale Alltag wird flexibler. Was sind Anforderungen, die User an ihre mobilen Devices stellen?
Die Erwartungen der Kunden sind eigent-lich recht stabil. Wichtig für die Kaufentscheidung in Sachen Smartphone sind Kamera, Akku-Dauer, großes Display und gute Auflösung am Screen. Bei den Watches steht natürlich das Display nicht so im Vordergrund. Hier steht aktuell vor allem das ‑Thema Health im Mittelpunkt. Vom Blutdruckmessen bis zum automatisierten Anruf bei Stürzen reicht die Palette. Allgemein geht es um Vernetzung: Wie können Smart TV, Smartphone, smarte Haushaltsgeräte etc. miteinander agieren? Wir haben eine Galaxie geschaffen, die unter dem Namen SmartThings genau das ermöglicht.
Welche Rolle spielt dabei Design?
Eine ganz große! Ein Smartphone ist mittlerweile ein Design Piece, Ausdruck der Persönlichkeit. Nimmt man etwa das neuen Samsung Galaxy Z Flip5: Schon wenn man es aus der Tasche nimmt, ist es ein Statement. Außerdem spielt die Haptik – neben all den technischen Features – eine große Rolle. Man zelebriert das Öffnen, spürt das Material und klappt das Smartphone auf. Wir arbeiten mit Topdesignern, die diese Visionen mit einem großen Team Realität werden lassen. Ich konnte erst letztens persönlich in Südkorea live erleben, wie bei Samsung Produktforschung und Design funktionieren. Wir erarbeiten etwa jetzt schon, welche Farben in zwei Jahren Trend sein werden. Samsung setzt stark auf Farben als individuelles Design. Um nur ein Beispiel zu nennen. Nachhaltigkeit ist natürlich auch ein großes Thema, das auch im Design seinen Platz findet. Diese Innovationen aus dem Designstu-dio dann später live als Gerät zu erleben und für den österreichischen Markt umzusetzen, liebe ich an meinem Job.