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Seoul hat ein neues Robot & AI Museum.

Dass Seoul eine Kunstmetropole ersten Ranges ist, davon konnten sich Signature-Leser in unserer letzten Ausgabe überzeugen. Nun legt die koreanische Tech-Metropole mit dem Robot & AI Museum (RSM) nach und beweist einmal öfter Gespür für perfektes Timing. Man kann das RSM auch als spannendes Panorama der Zukunft beschreiben. Neben AR und VR sowie Hologram-Technologien beschränkt sich das im Stadtteil Changdonggelegene, futuristische Gebäude keineswegs auf museale Präsentation, sondern bringt sich lieber aktiv in Design, Herstellung und Anwendung von Roboter-Technologien ein – immerhin rückt die erste Ausstellung den Bau des Museums selbst mithilfe von Roboter-Technologien in den Mittelpunkt!

Das von Melike Altinişik Architects eiförmig gestaltete Gebäude nähert sich dem Thema auf seine Weise an: Anhand der fluiden, organischen Bauweise spiegelt es das non-lineare, flexible Wesen smarter Technologien wieder.

Must See:

Königspalast Gyeongbokung, Altstadt-Flair in Insa-dong, Dongdaemun Design Plaza, Luxus-Shopping Cheongdamdong

Hoteltipps:

RYSE: Das Hotel im Art District Hogdae kombiniert zeitgenössisches Design und moderne Kunst. Es ist Mitglied der Autograph Collection. marriott​.com

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29. März 2022 Berlin4

Museentempel Hüpfen

Schwebepavillons, Kirchenbauten, Bahnhofshallen? Eine Tour zu den Museumsikonen Berlins.

Als Mies van der Rohe gefragt wurde, was für Architekten denn am schwersten zu entwerfen sei, lautete die spontane Antwort: Kirchen und Bars. Berlins Neue Nationalgalerie ist nichts von beidem, aber sie gilt als letztes großes Vermächtnis van der Rohes. 50 Meter zum Quadrat, ein lichtdurchfluteter Quader, von einem monumentalen Stahldach überspannt, dessen Schwere die schwebende Konstruktion unterstreicht. Ein Museum ohne Wände, das auf lediglich acht Säulen ruht. Mit raumhohen Glasfenstern an allen Seiten, 1968 eröffnet und bis heute weltweit einzigartig. Schöner als vom Weniger ist mehr“ Meister wurde die Leichtigkeit und Offenheit der klassischen Moderne kaum je hin- und vorgestellt. Vor fünf Jahren begann der Londoner Kollege David Chipperfield mit der Restaurierung dieser Bauikone. Zu tun gab es viel: Die Natursteinplatten an der Fassade hatten im Lauf der Jahrzehnte unschöne Risse bekommen. Stahlelemente rosteten vor sich hin. Das Dach leckte. Glasscheiben waren beschädigt. Vom Fitnessprogramm für die marode Technik gar nicht erst zu reden. Doch Chipperfields eigentlicher Job lautete: Als Architekt unsichtbar bleiben! Nur ja nichts vom großen Mies van der Rohe abzwacken, ergänzen, interpretieren! Dass das hervorragend gelungen ist, zeigte sich spätestens im Rahmen der feierlichen Eröffnung. Das einzige Bauwerk, das der Übervater der Moderne Nachkriegsdeutschland beschert hat und das zwischenzeitlich bis auf den Rohbau entkernt wurde, erstrahlt nun so gut wie neu. Fast möchte man sagen: Das Hauptexponat der Neuen Staatsgalerie ist Mies van der Rohes Bau selbst. Ergänzt wird er durch Skulpturen Alexander Calders sowie die aktuelle Ausstellung Die Kunst der Gesellschaft 1900 – 1945“ (bis 2. 7. 2023) – eine Reise mit 250 Werken durch ein wüstes halbes Jahrhundert. 

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12. August 2020 Waianapanapa Beach Hawaii c Getty Images

Die schönsten Südsee-Strände

Eine Fernreise für die Augen zu paradiesischen Orten.

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02. Februar 2023 Fenja

In 80 Tagen um die Welt

Unsere Redaktion verrät ihre Reiseträume und Tipps.

Fenja Fecht – Redaktion | Online-Redaktion


Auf meiner Reise-Bucket-List stehen noch viele Ziele – ein Roadtrip durch die USA und Kanada, Camping in Norwegen, ein Aufenthalt in Neuseeland… Ganz vorn dabei ist allerdings eine Heißluftballonfahrt über den Dschungel Sri Lankas. Gemütlich durch die Lüfte gleiten und dabei das Gefühl unendlicher Freiheit genießen. Und mit etwas Glück sehe ich vielleicht sogar Baghira, Balu, King Louie und Co., denn viele der Figuren aus Rudyard Kiplings Meisterwerk sind auch in Sri Lanka beheimatet. Starten soll meine Ballonfahrt übrigens bereits im frühen Morgengrauen, damit ich pünktlich zum Sonnenaufgang über dem sagenhaften Felsen von Sigiriya, dem sogenannten Löwen-felsen“, sein kann. Wie ich mich kenne, würde ich anschließend gar nicht mehr aufhören wollen und lieber – ganz nach dem Vorbild von Phileas Fogg – in 80 (oder mehr) Tagen um die Welt reisen. 

Mein derzeitiger Lieblingsort: Auf Platz drei befindet sich London mit seiner riesigen Fülle an Kunst und Kultur aller Art. Platz zwei belegen die schottischen Highlands, die für mich gleichermaßen Ruhe wie Abenteuer ausstrahlen. Seit Jahren unangefochten auf der Nummer eins ist Venedig. Vom Karneval zur Biennale, vom allseits bekannten Markusplatz bis zu den verwinkelten kleinen Gassen im Stadtteil Dorsoduro gibt es nichts, was ich nicht liebe an dieser Stadt… Außer vielleicht die enorme Anzahl an Touristen. Mein Tipp daher: Früh aufstehen und den Tag mit einem morgendlichen Spaziergang entlang des Canale Grande starten. So hat man noch vor der Ankunft der Tagestouristen die Chance Venedig von einer ganz anderen Seite zu erleben. Die schönsten Fotos gibt es obendrauf. 

Lieblingshotel: Als erstes fällt mir hier das Hotel Hüttenpalast ein. Durch Zufall bin ich bei einer meiner Touren durch Berlin an einer alten Fabrik im Stadtteil Neukölln entlang gegangen und stellte fest, dass es sich dabei um ein Hotel handelt. Neben normalen“ Hotelzimmern im Loft-Stil, haben Gäste hier außerdem die Möglichkeit in kleinen, kuscheligen Holzhütten oder aber – und hier ist mein Favorit – in unterschiedlich gestalteten Oldtimer-Wohnwagen zu übernachten. Ein bisschen Camping-Idylle mitten in der Großstadt. 

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