Die Kunsthal Rotterdam präsentiert Sylvie Fleury: Eine Ausstellung, die Genderstereotype und Konsumismus herausfordert.
Die Kunsthal Rotterdam präsentiert seit 30. März 2024 mit „Yes to all“ provokative Installationen, Skulpturen und Gemälde der Schweizer Künstlerin Sylvie Fleury erstmals in den Niederlanden. Mit modernen Werbestrategien und humorvollen Inszenierungen hinterfragt sie unsere Vorstellungen von Weiblichkeit und Konsum. In den 1990er Jahren erlangte Fleury mit ihrer ironischen Darstellung von Glamour und Mode Berühmtheit. Doch ihre Kunst ist mehr als nur eine kritische Reflexion der Konsumkultur. Mit lebendigen Farben, markanten Materialien und überraschenden Widersprüchen unterstreicht sie die Geschlechterstereotype und unrealistischen Schönheitsideale, die in unserer Gesellschaft vorherrschen. Fleury setzt sich mit dem Thema Feminismus auseinander, indem sie Elemente der weiblichen Ästhetik in einen neuen Kontext stellt. Sie dekonstruiert die Erwartungen an Frauen und stellt die Machtstrukturen in Frage, die unser Verständnis von Weiblichkeit bestimmen.
Regeneration fürs Wohlbefinden
Musikalisches Erlebnis
03. Mai 2022
Mein digitales Ego
Onlineshopping und Videokonferenz waren gestern. Wer in Zukunft sein Leben digital bestreiten möchte, macht das mithilfe eines Avatars, eines digitalen Ich. Die passende Parallelwelt dafür steht schon in den Startlöchern.
Spätestens seit dem Blockbuster „Avatar“ von James Cameron aus dem Jahr 2009 ist der Begriff keine leere Worthülse mehr. Der Streifen hat es geschafft, auch außerhalb der Nerd Bubble eine größere Personengruppe für die digitale Welt zu begeistern. Ein Mensch, der in die Haut eines Außerirdischen schlüpfen und diese Hülle mittels Gedankenübertragung steuern kann – das ist ein revolutionärer Gedanke. Wenn Sie sich nun bereits als Alien durch den digitalen Äther fliegen sehen, muss ich Ihre Euphorie aber leider noch etwas bremsen. Aktuell werden außerirdische Avatare gerade im Millionen-Dollar-Bereich gehandelt. Aber beginnen wir am Anfang.
21. September 2022
Farbenreich
Camilla Koczi beeindruckt mit experimentellen Ansätzen.
Camilla Koczi ist eine 25-jährige österreichische zeitgenössische Künstlerin. Bereits seit 15 Jahren widmet sie sich ihrem Hobby – der Malerei – und experimentiert dabei mit verschiedenen Techniken und Medien. 2015 erhielt sie ihr International Baccalaureate Diploma in Higher Level Art. Außerdem erwarb sie ihren Bachelor in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Während ihrer Ausbildung entdeckte sie jedoch, dass ihre Leidenschaft der Kunst gilt. Durch ständiges Verfeinern, Überdenken und Experimentieren mit Farbkombinationen und Techniken entwickelte sie ihren einzigartigen Stil. Ihre farbenfrohen Gemälde betonen die Bedeutung von Kontrast und Präzision durch die für sie charakteristischen schwarz-weißen Umrisse. Darüber hinaus basiert ihr Wiedererkennungswert auf fiktiven Bärenfiguren, die vor allem kulturelle und gesellschaftliche Themen ansprechen. Seit 2019 ist die Künstlerin auf internationalen Ausstellungen zu sehen. Während der Pandemie begann sie außerdem damit, sich auf kundenspezifische Werke zu spezialisieren.
22. September 2022
Neue Avantgarde
Designer Alfredo Häberli über Präzision, Perfektion und neue Pläne. Ein Talk.
Vom Stuhl „Interface“, dessen Verwendungsmöglichkeiten ganz von der eigenen Vorstellungskraft abhängen, über das Bücherregal „Pattern“, das sowohl horizontal als auch vertikal Stabilität gibt, bis hin zum Einfamilienhaus „Haussicht“ im Holzdesign: Man könnte sagen, Alfredo Häberli hat seiner Kreativität bereits in allen Designbereichen freien Lauf gelassen. Im Gespräch erzählt er von seinem Zugang zur Perfektion, Projekten wie dem 25hours Hotel in Zürich und wer ihn in seiner Arbeit inspiriert.
Der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry meinte: „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ Würden Sie diese Aussage in Bezug auf Design bestätigen?
Ja, kann ich. Noch lieber sehe ich aber mit dem Herzen („Der kleine Prinz“). Ich frage mich dennoch, wie weit Perfektion anzustreben ist? Ich denke, eine gewisse Präzision und Eigenständigkeit empfinde ich als wertvoller als Perfektion. Ich schätze Dinge, die nicht ganz perfekt sind, ein wenig mehr, denn sie regen mich zum Nachdenken an.
Welche Begriffe beschreiben Ihre Designs am besten?
In zwei Worten: Präzision und Poesie. Genauer gesagt ist es das Lineare und Erfinderische der Präzision auf der einen Seite und das Unbeschreibliche, Intuitive, Kunstvolle der Poesie auf der anderen. Im Moment beschäftige ich mich mit der intuitiven Intelligenz.
Gourmet — März 2024
Unterwegs in Kärnten mit Nocona
Das wandernde Restaurant: Nachhaltiger Genuss auf neuen Wegen
Lifestyle — Juni 2023
Fashion Exhibitions
Dior, Chanel und Co.: Eine Ausstellungsagenda, die buchstäblich anzieht.
Gourmet — Juni 2020
Auf Genuss-Kurs
Wo es sich jetzt wunderbar Golfen und Genießen lässt.