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Marina Efraimoglou hat mit dem Euphoria Retreat einen Ort des Heilens geschaffen. Im Gespräch erzählt sie, welche Philosophie dem Retreat zugrunde liegt und wie seine Geschichte mit ihrer eigenen verbunden ist.

Die Gründung des Euphoria Retreats ist eng mit Ihrer persönlichen Geschichte verknüpft. 

Ich habe ursprünglich im Bankwesen gearbeitet, und als ich 29 Jahre alt war, wurde bei mir Krebs diagnostiziert. Die Ärzte gaben mir eine Überlebenschance von nur 25 Prozent und rieten mir zu einer experimentellen, toxischen Therapie. Die Erkrankung und der Prozess der Heilung haben mich sehr verändert. Ich versuchte vor allem ­herauszufinden, was die Dinge sind, die für mich das ­Leben lebenswert machen. 

Wie kam es schließlich zur Gründung Ihres Retreats?

Nach meiner Genesung gründete ich ein Finanzunternehmen, widmete mich aber weiter dem Finden meiner Bestimmung. Ich verkaufte die Firma 2001 mit dem Ziel, einen Ort der Heilung zu schaffen. Ich setzte mich mit Energiemedizin, Taoismus, chinesischer Medizin und griechischer Philosophie auseinander – heute die vier Grundpfeiler des Euphoria Retreats. 

Was sind für Sie die drei heilsamsten Dinge, die Sie immer erden, wenn Sie sich unruhig oder unwohl fühlen? 

Natur und Musik sind die Dinge – oft auch in Kombination miteinander –, die mir Ruhe bringen, und das Zusammenkommen mit Familie und ­Freunden. Wenn ich einen schlechten Tag habe, besuche ich meine Nichten und Neffen und gehe ganz in meiner Rolle als verrückte Tante auf (lacht).

Setzen sich die Menschen aufgrund der Pandemie nun mehr mit ihrer Gesundheitsvorsorge auseinander?

Sie haben gelernt, dass sie das müssen. Ich denke allerdings, dass die meisten von uns, ich selbst eingeschlossen, die Auswirkungen, die diese Zeit auf uns hatte, noch gar nicht wirklich begriffen und verarbeitet haben. Wir haben speziell dafür das Feel Alive Again“-Programm entwickelt, bei dem sich die Gäste mit ihren Ängsten, aber auch mit ihren Zukunftsträumen auseinandersetzen können. 

Basis aller Programme sind dabei die fünf Elemente?

Genau! Das Element Wasser repräsentiert die Verbindung zur inneren Welt. Holz steht für Neues und Zukunftspläne. Das Feuer symbolisiert Sinnlichkeit und Liebe. Die Erde wiederum steht für das Sammeln unserer Gedanken. Metall steht für jene Phase, in der wir Ballast gehen lassen und kultivieren, was uns weiterbringt. Die Elemente lassen sich also auf den Lauf der Jahreszeiten übertragen, aber auch auf unseren Lebensweg und die Reise, die man während eines unserer Programme zurücklegt. 

Auch die Ernährung ist eine wichtige Komponente, wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden geht. 

Ganz genau. Unser Ziel ist es vor allem den Stoffwechsel zu regenerieren. Alle neueren wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, dass der moderne Mensch aufgrund von Stress und schlechten täglichen Gewohnheiten – ungesundes Essen, zu wenig Schlaf, Bewegungsmangel usw. – unter Stoffwechselstörungen leidet. Durch die Regulierung der Stoffwechselfunktion erreichen wir eine bessere Gesundheit, mehr Energie und ein längeres Leben. Im Euphoria Retreat servieren wir Speisen auf Basis der mediterranen Küche und es wird darauf geachtet, dass ausreichend und regelmäßig gegessen wird. Es gibt drei Mahlzeiten und dazwischen gesunde Snacks. Dabei wird immer auf eine ideale Kombination aus Kohlehydraten, Fett und Eiweiß geachtet. Wir haben einen eigenen Gemüse- und Kräutergarten und kochen sowohl saisonal als auch regional. Auf Basis all dessen können natürlich individuelle Anpassungen vorgenommen werden. Zu Beginn der Programme wird bei jedem Gast ein Blut- und Urintest vorgenommen um zu sehen ob es Mängel oder zu hohe Werte gibt, die ausgeglichen werden sollten. Es gibt auch Programme, die sich mit dem Zusammenhang von Ernährung und DNA auseinandersetzen und bei denen man noch langfristig virtuelle Follow Ups mit den Ernährungsberatern in Anspruch nehmen kann. 

Wellness ist in den letzten Jahren zum Trend geworden. Schadet das in gewisser Weise dem eigentlichen Anliegen? 

Einerseits bekommt das Thema mehr Aufmerksamkeit und Präsenz was wichtig ist, andererseits wird es zuweilen sehr kommerzialisiert. Die Menschen werden in Zukunft mehr Auswahl haben, aber noch genauer darauf achten müssen, welche Programme tatsächlich spirituelles Erwachen, soziale Interaktion und die Suche nach dem Warum im Leben in ihre Angebote inkludieren. Ich bevorzuge den Begriff Wellbeing, weil er ganzheitlicher ist. Wir alle müssen einen Weg finden in Balance zu leben, Vorsorge zu betreiben und auf unsere psychische Gesundheit zu achten. Nicht auf kommerzielle, sondern auf essentielle Weise, die auch nach dem Besuch eines Retreats lang anhält und im Alltag umsetzbar ist. 

Werden Gäste über das Retreat hinaus von Ihnen betreut? 

Es ist wichtig sinnvolle und realistische Werkzeuge und eine Grundphilosophie mitzugeben, die im Alltag umgesetzt werden können. Wir glauben, dass Menschen, die an einem Programm teilgenommen haben, nach ihrer Rückkehr nach Hause Unterstützung brauchen. Aus diesem Grund bieten wir in vielen unserer Programme und Retreats den Klienten Folgesitzungen an. Bei diesen Sitzungen kann es sich um Transformationsberatung, emotionale Unterstützung, Ernährungsberatung, Übungen und sogar Sitzungen und Konsultationen mit dem Arzt handeln. Dies ist etwas, das wir im Jahr 2023 weiter erforschen und verbessern werden. 

Sind für in nächster Zeit neue Programme geplant? 

Wir arbeiten derzeit an einem neuen Programm mit dem Thema Emotional Harmony“ und planen ab dem Sommer noch mehr medizinische Anwendungen anbieten zu können – von Infusionen über Inhalation bis hin zu Tests, die noch gezielter detailliertere Ergebnisse liefern. Alles, um unseren Gästen noch persönlicher und nachhaltiger helfen zu können. 

Vielen Dank für das Gespräch!

Nähere Infos zum Euphoria Retreat finden Sie auch unter euphoriaretreat​.com

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21. September 2023 Bucherer Art1

This ist the time

Bucherer fördert Kunst & Design mit einem eigenen Wettbewerb. Julien Rossier, Geschäftsführer von Bucherer Österreich, im Talk.

Bucherer ist weltweit in aller Munde — in Las Vegas glänzt das Schweizer Traditionsunternehmen mit dem größten Juweliergeschäft der Welt, der neueste Deal mit Rolex sorgt für internationale Schlagzeilen. Der legendäre Genfer Luxusuhrenkonzern soll den Uhren- und Schmuckhändler übernehmen, die Marke Bucherer bleibt jedoch weiterhin bestehen. Stets im Fokus: Art & Design, wie auch aktuell in Wien. In Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste werden gerade Nachwuchskünstler im Rahmen eines Wettbewerbs gefördert. Der Gewinner / die Gewinnerin erhält 5.000 Euro und kann zusätzlich die Auslage des Flagship Stores in Wien gestalten. 

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21. März 2022 Helvetia1 Bayerle c Caio Kauffmann

Gut geht´s besser

Warum sich nachhaltiges Wirtschaften lohnt: Helvetia Versicherungen AG-Vorstand Andreas Bayerle im Talk.

Manche Dinge sind weit mehr als ein flüchtiger Trend. Andreas Bayerle, Vorstandsmitglied bei Helvetia, erklärt, warum Nachhaltigkeit für ihn zur DNA des Unternehmens gehört und für die Kunden des Versicherers ein Trend ist, der kam, um zu bleiben.

Nachhaltigkeit liegt gerade sehr im Trend. Hat sich dementsprechend auch die Nachfrage der Kunden Ihres Versicherungsunternehmens ganz konkret verändert?
Viele haben das Thema als ein wesentliches erkannt. Es liegt im Trend, nachhaltig zu investieren – und das ist ­gekommen, um zu bleiben. Zahlreiche auch institutionelle Anleger gehen in diese Richtung. Ehrlicherweise muss man sagen: Produkte von Banken und Versicherungen sind ja oft abstrakt. Hier aber können die Leute auch eine emotionale Bindung aufbauen, wenn sie etwa mit ihrem Investment den Aufbau von Schutzwäldern unterstützen. 

Diese Schutzwälder sind eines von vielen Projekten, in denen sich Helvetia zum Thema Nachhaltigkeit engagiert. Wie kam es zu einer halben Million Baumspenden des Konzerns in den vergangenen Jahren?
Helvetia ist ja vor allem in Alpenländern zu Hause, wo gleichzeitig auch die Gefahr von Stürmen, Lawinen und anderen Naturkatastrophen sehr präsent ist. Bei schweren Schäden geht es darum, rasch wieder Bäume zu pflanzen, damit nicht noch mehr passiert. Hier setzen wir vielseitig an. Einerseits haben wir allein in Österreich rund 125.000 Bäume, im gesamten Helvetia-Konzern eben eine halbe Million Bäume gestiftet, andererseits schicken wir unseren Kunden, die hier investieren ihren persönlichen Baumpass“ zu ihrem nachhaltigen Investment. Das kommt bei diesen sehr gut an, denn es ist ein Thema, das berührt. Gleichzeitig haben wir als Versicherungsunternehmen natürlich auch ein Interesse daran, dass möglichst wenig Schäden entstehen, die in weiterer Folge als Versicherungsschäden wieder bei uns landen. 

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21. März 2023 RA Kxa 17

Wellbeing von morgen

Ein Gespräch mit RAKxa Wellness über Gesundheitstrends mit Zukunft.

Das Motto von RAKxa lautet Health is Wealth”. Haben Sie den Eindruck, dass Gesundheit und Prävention für die Menschen wichtiger geworden sind – insbesondere in den letzten zwei Jahren?
Die Gesundheitszustände der Menschen haben sich parallel zu den komplizierten sozioökonomischen Situationen und den Herausforderungen im Gesundheitswesen entwickelt, was zu komplizierteren Symptomen führt, die einen wirklich integrativen und personalisierten Ansatz erfordern, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Mit den zertifizierten und professionellen Ärzten und Spezialisten sowohl der modernen als auch der traditionellen Medizin von RAKxa Wellness ist dies das größte Potenzial, das wir für die Zukunft in einem ganzheitlichen Modell bereitstellen können. Wir versuchen so nicht nur zu einem umfassenderen Verständnis von optimaler Gesundheit und Wohlbefinden zu kommen, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Praktikern zu unterstützen. Diese arbeiten daran unser Wellness-Programm in ein Modell umzuwandeln, das dem ganzen Menschen dient – Körper, Geist und Seele – und darüber hinaus auch der Gemeinschaft und der Nachhaltigkeit.

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