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Das Opernfestival in Glyndebourne lockt jeden Sommer Klassikfans in die malerische Landschaft der englischen Grafschaft Sussex. Neben den hochkarätigen Produktionen – wie z.B. dieses Jahr Mozart’s Don Giovanni mit Andrey Zhilikhovsky in der Titelrolle – gibt es in den Pausen ein köstliches Picknick am manikürten Rasen. Very british!

19. Mai – 27. August 2023

glyndebourne​.com

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02. Dezember 2021 1 Ortner c Caio Kauffmann

Bild-Größe

Klaus Ortner, Industrieller von Welt, hat sich soeben den Traum eines eigenen Museums verwirklicht. Signature durfte an diesem Glücksmoment teilhaben.

Den Schlüssel muss er in der Finsternis erst suchen. Und das mit der Alarmanlage muss auch erst geübt werden. Aber dann findet Klaus Ortner doch die richtigen Schalter, und das Licht geht an: Es eröffnet sich eine atemberaubende Welt voll erlesener Kunstwerke – vor ­allem aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Große Namen, aber auch beste Ware weniger bekannter oder in Vergessenheit geratener Künstler. Auf jeden Fall höchste Qualität, wohin man blickt – professionell kuratiert und präsentiert in überaus ansprechender Behausung, geplant von Architekt Neiger und dem Kremser Architekten Franz ­Gschwantner. Die Sammlung Klaus Ortner in Wien-Rodaun ist ein zurückhaltendes Gebäu­de, das der Kunst dient und seine ­wahre Größe erst von innen zeigt: Sechs Geschoße tun sich auf, die geschickt miteinander verschränkt sind und beeindruckende Durchblicke erlauben. Hier nehmen wir Platz und erfahren vom Hausherrn, wie man mit Kunst so lebt. 

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22. Dezember 2020 New Oona Horx Strathern c Klaus Vyhnalek

Blick in die Zukunft

Der Fortschritt klopft an, und wir machen nicht auf? Oona Horx-Strathern, CEO des Zukunftsinstituts Horx, analysiert, wie Corona das Leben verändert und warum Gemeinsinn manchmal smarter ist als Künstliche Intelligenz.

Corona hat dafür gesorgt, dass das Zuhause wieder einen wichtigeren Stellenwert in unserem Leben hat. Hält sich diese Aufwertung der eigenen vier Wände auch in Zukunft?
Unser Zuhause ist manchmal wie eine Tante, die man eigentlich immer schon anrufen wollte, aber man lässt es doch sein, weil man weiß, dass sie kompliziert ist und jammern wird. Wenn man abends von der Arbeit nach Hause kam und die Wände, den Teppich, die Möbel registrierte, dachte man: Eigentlich müsste ich mal etwas verändern. Aber man ließ es, weil es zu anstrengend erschien. Das änderte die Krise radikal. Nachdem die Menschen fast nur noch zu Hause waren, begannen sie sich auf eine neue Weise mit ihrer häuslichen Umgebung auseinanderzusetzen – und zu identifizieren. Es hat sich etwas verändert in der Beziehung zu unseren Wohnungen und Häusern. Wir nehmen unsere häusliche Umgebung anders wahr. Wir wohnen bewusster – und das wird noch eine Weile halten, vielleicht sogar für immer. 

Die Technik ist ein ganz entscheidender Faktor in dieser Hinsicht. Sie ermöglicht es uns, auch für längere Zeit das Haus nicht verlassen zu müssen. Wohin wird dieser Trend noch führen?
Wir werden in Zukunft vielleicht mehr zu Hause arbeiten und dafür die Technik aufrüsten, beispielsweise eine Zoom-Ecke aufbauen. Aber abgesehen davon haben wir gemerkt, dass es weniger das Smart Home“ war, das uns gefehlt hat, sondern eher der soziale Kontakt. Technik ist nur ein Tool. Wichtiger ist die soziale Technik, und die Krise hat uns gezwungen, unsere soziale Umgebung neu zu definieren, zu überdenken und zu bewerten. Balkone und Shared Spaces“, in denen wir bestimmte Dienstleistungen auch im Lockdown in Anspruch nehmen konnten, waren wichtiger als eine App, die uns abends automatisch die Vorhänge zumacht.

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10. Juli 2023 Gardenbay

Bloom Boom

Art schlägt Wurzeln: Wie Kunst natürlich aufblüht und die Natur selbst zum Kunstwerk wird. Eine Tour zu Gärten, Werken und inspirierenden Ideen.

I don’t paint nature. I am nature.“ So selbstbewusst brachte wohl nur Jackson Pollock den universellen Zusammenhang von Kunst und Natur auf den Punkt. Ganz ohne florale Muster, rein mit abstrakten Farbtropfen schüttete er die Kraft der Natur auf die Leinwand. Den Spitznamen Jack the Dripper“ musste man sich schließlich erst einmal verdienen. Mit seinen ­Action Paintings hinterließ der US-amerikanische Künstler markante Spuren in der Kunstszene, die bis heute für Rekordpreise in Millionenhöhe sorgen. Und auch die eine oder andere Frage aufwerfen: Immer wieder scheinen findige Kritiker Muster aus der Natur in seinen Werken zu erkennen. Eine Interpretation, auf die der Künstler Zeit seines Lebens eine klare Antwort parat hatte: My concern is with the rhythms of nature … I work inside out, like ­nature.“ Der Künstler als kreatives Werkzeug der Natur.

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